Du bist auch nicht jünger. Dein Link trifft zwar den richtigen Song, aber nicht den Zusammenhang. Ödipus ist ewig, Mike Nichols zeigt uns nur halt ganz wunderbar den Blickwinkel von Pantone. Übrigens, Anne Bankroft, den Rest des Tages kann ich nun schon nicht mehr klar denken. You made my day.
Du bist auch nicht jünger. Dein Link trifft zwar den richtigen Song, aber nicht den Zusammenhang. Ödipus ist ewig, Mike Nichols zeigt uns nur halt ganz wunderbar den Blickwinkel von Pantone. Übrigens, Anne Bankroft, den Rest des Tages kann ich nun schon nicht mehr klar denken. You made my day.
Ich weiß schon um was Dir ging.
Ich bin halt gedanklich nicht so auf den Austausch von Körperflüssigkeiten reduziert wie andere...
und denke dann nochmal um die Ecke.
Genau. Das ist doch ein Wahnsinnsbild. Ein wenig macht es mich auch stolz, dass ich zu einer Generation gehöre, die von Annes Strumpf eher emotionalisiert wird als von MILFs mit großflächigen Tatoos und Titten-OPs. Ich habe hier in unserem Spargelverkaufsraum mal eine Tür bemalen lassen, die geht auch in diese Richtung, vielleicht veröffentliche ich es nachher.
Liebe Pantone, du hast eine bemerkenswerte Bilanz geschrieben über ein unvergessliches Jahr 2018. Und du hast - jenseits aller Vergreisungstendenzen - mit einem Rest jugendlichem Optimismus Abschied genommen vom vergangenen und bist aufgebrochen in ein neues Zeitalter. Mit neuen Herausforderungen, und mit ersten Erfolgen an der Haushalts- und Technikfront. Jawollja - selbst ist die Pantone!
Der Fuchs schickt liebe Grüße und drückt alle vier Pfoten, dass jeder Tag dir eine Chhance für eine gute Erfahrung bieten möge. Und dass du dann tapfer zugreifst! Oder dich überraschen lässt... Ich bin gespannt, wie dein Weg weitergeht!
Toi-toi-toi!
__________________ "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
Mrs. Robinson .... ein Freund meinesSohnes hat mich vorgestern lauthals ausgelacht, weil ich einen Pyjama trug. Ich wollte wie ein Racheengel in der Kinderzimmertür stehen und zur Nachtruhe mahnen und der Knabe hat nur gelacht. Meine Autorität war hin, bevor ich den Mund aufgemacht hatte.
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Kitsch as kitsch can
Eine halbe Stunde vor Mitternacht sitze ich mit Bina auf der Terrasse, während drinnen im Haus noch das Buffet geplündert wird. Ich sitze in langen und gefütterten Winterstiefeln und Seventies-Mantel, Bina im Rock und dünnem Pullover.
Die Stimmung ist gelöst und entspannt, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dem alten Jahr noch eine verpassen zu müssen. Seit Julia mir im November das selbst gemachte Armband mit Holzkügelchen und Peace-Anhänger geschenkt hat, trage ich es. Inneren Frieden zu erlangen, ist für die meisten von uns wahrscheinlich eine Lebensaufgabe. Manchmal hilft es, einfach auf so ein kleines Stückchen Blech zu gucken. Die Welt spielt sich im Kopf ab, die Liebe im Herzen. Eine Freundin von mir, die ich sehr lange nicht gesprochen hatte, meinte zu mir: „Ach, Pantone, so Freundschaften wie unsere halten das aus, wenn man mal ein paar Jahre Funkstille hat.“ Und dann fragt sie das, was sie immer fragt.: „Kannst Du Dich noch an unseren Florida-Urlaub vor über 20 Jahre erinnern? Der war so schön! Und sowas schweißt zusammen, da kann man machen, was man will.“ „So viel Glück wie Du kann man eigentlich gar nicht haben, Pantone“, denke ich mir.
Ich beschließe, mich mit 2018 endgültig und abschließend zu versöhnen und eine Friedenspfeife zu rauchen. „Darf ich?“, frage ich Bina und zeige auf ihr Zigarettenpäckchen. „Nicht Dein Ernst, Pantone“, sagt sie verblüfft und zieht die Augenbrauen hoch, „aber na klar, natürlich.“ Und dann zünde ich mir nach 14 Jahren die erste Zigarette an. Wir sagen nichts. Von wegen nur Cowboys und Lagerfeuer und Frauen können nicht schweigen. In meinem Kopf ist Karrussel. Von 52 Lebensjahren drehen die letzten 30 in meinem Gehirn komplett durch. Highlights? Viele. Schicksalsschläge? Kaum. Glück? Mehr als ich verdient habe.
Zigarette ausdrücken, Schampus eingießen und ab vor die Tür. Happy new year. Keine Rührseligkeiten, keine Tränen, nur Ruhe, Freude und Dankbarkeit. Bin ich jetzt erwachsen?
Als die ganze Gesellschaft wieder drin ist, kicken die Jungs noch eine Runde im Garten. Was sollen sie auch sonst tun mitten in der Nacht? Nicht, dass ich abergläubisch wäre, aber der erste Song im neuen Jahr ist wichtig. Während ich mich auf das rote Sofa fallen lasse, lausche ich mal ganz genau, welches Lied gerade anläuft. Ich kenne es nicht. Nie gehört. Um mich herum allgemeines Geseufze: „Ach, das Lied ist sooo schön!“ und es wird angestimmt. Da sitze ich also zwischen verheirateten Paaren und die singen voller Inbrunst gemeinsam mit Vicky Leandros „Dein Koffer wartet schon im Flur, Du lässt mich allein….“. Hören die sich mal selbst zu? Ich schmunzel vor mich hin und kann zumindest den Refrain irgendwann: „Was kann mir schon geschehn? Glaub' mir. Ich liebe das Leben. Das Karussell wird sich weiterdrehn.“ Was ein Kitsch alles. Zu schön.
Im neuen Jahr habe ich dann sofort mit dem Rauchen aufgehört. Hat auf Anhieb geklappt.
PS: Von Kindern getrippelte Herzen im Schnee sind nicht kitschig, auch nicht, wenn man drumherum den Schnee wegschippt.
Sehr schön geschrieben und vorbildliche Einstellung
Ich wünsche euch ein 2019 mit vielen unvergesslichen Augenblicken, an die man später gerne zurückdenkt .
Ich finde, dass dein Weihnachts- und Neujahrs-Resümee ganz hervorragend klingen
Positiv und erwartungsvoll entspannt (falls es diese Kombi überhaupt gibt )
Das kann nur gut werden.