Habe dieses Jahr meine erste LD in Roth gemacht, und 6 Wochen vorher den IM70.3 in Kraichgau. Die Mitteldistanz vorher hatte aus meiner Sicht mehrere Vorteil:
Formtest: Da ich in Kraichgau ganz gut durch gekommen bin, wusste ich, dass ich auf dem richtien Weg bin.
Man hat ein Zwischenziel auf das man hin trainieren kann.
Die Mitteldistanz hatte sicherlich nochmal einen guten Trainingseffekt.
Man kann das Material, seine Verpflegung, die ganzen Abläufe am Wettkampftag, etc. unter Wettkampfbedingungen testen.
Erholt habe ich mich von der Mitteldistanz relativ schnell. Ich hatte aber auch im Training vorher schon mehrmals ähnlich Distanzen, z.B. 80km Rad mit 15km Laufen gekoppelt.
Fazit: Ich würde es wieder so machen.
Wir haben dieses Jahr unsere erste LD gemacht und bewusst auf eine MD verzichtet.
Arne rät in seinen Filmen auch davon ab, was uns sinnvoll erschien. Man absolviert eine MD in einem ganz anderen Tempo als eine LD. Stattdessen haben wir an dem Wochenende gut trainiert und keine Zeit mit der Regeneration nach der MD verloren.
Sehe ich auch wie Thoho. Kannst noch mal alles (also dich und dein Material) testen. Außerdem kann ich Ingolstadt aus eigener Erfahrung empfehlen: vor Allem dass du alles in einem Tag erledigen kannst: Registrierung, bike checkin, Rennen, fertig.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Geändert von longtrousers (08.10.2016 um 09:59 Uhr).
Ich habe dieses Jahr auch das erstemal eine LD bestritten. Neben diversen ODs habe ich mehrere Monate vorher an einer MD teilgenommen weil ich Lust drauf hatte. Was mir meiner Meinung nach geholfen hat waren Radmarathons die ähnlich lange oder länger als die LD gedauert haben. Ich konnte dadurch den Körper und mental mich daran gewöhnen einen ganzen Tag Sport zu treiben und nach einem Ruhetag geht Laufen und schwimmen auch wieder.
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Saison 2023
Halbmarathon München
Ich würds auch eher nicht machen. Die Begrenzer in der LD sind m.E. andere (--> bei der LD: Ausdauer) - daher ist es nicht wirklich ein Test. Dafür fällt nicht nur ein langes Wochenende aus, sondern u.U. sogar ne ganze Woche.
Was als Test (für mich damals) viel wichtiger war, waren 2 "Big-Day-Trainings". Dabei schwimmt man morgens ne Stunde, 90min. Pause, 5h Rad, 90min. Pause, 20km Laufen.
Ich würds auch eher nicht machen. Die Begrenzer in der LD sind m.E. andere (--> bei der LD: Ausdauer) - daher ist es nicht wirklich ein Test. Dafür fällt nicht nur ein langes Wochenende aus, sondern u.U. sogar ne ganze Woche.
Was als Test (für mich damals) viel wichtiger war, waren 2 "Big-Day-Trainings". Dabei schwimmt man morgens ne Stunde, 90min. Pause, 5h Rad, 90min. Pause, 20km Laufen.
Gruß
Holger
Kann man sehen wie man will. Als Beginner fühlt sich eine Halbdistanz an wie eine Langdistanz, nach ein Paar Jahren Erfahrung eher wie einer Olympischen.
Unter Umständen kann man die Woche vorher durchtrainieren, und die Woche nachher regenerieren.
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Kann man sehen wie man will. Als Beginner fühlt sich eine Halbdistanz an wie eine Langdistanz, nach ein Paar Jahren Erfahrung eher wie einer Olympischen.
Unter Umständen kann man die Woche vorher durchtrainieren, und die Woche nachher regenerieren.
Ich hätte die MD, wenn dann ans Ende einer Regenerationswoche gelegt. Danach halt 2-3 Tage etwas lockerer und dann sollte schon Richtung drauffolgendes Wochenende wieder was gehen. Vorausgesetzt man schießt sich nicht komplett ins Nirvana mit der MD.
Kommt halt wirklich drauf an, was man gewohnt ist, wie schnell man sich wieder erholt und ins Training einsteigen kann. Bei der ersten LD würde ich persönlich auf die MD verzichten, um auf der sicheren Seite zu sein. Materialcheck geht auch im Training und die Abläufe vom Wechsel sollte ja sowieso sitzen, bzw. was macht es, wenn das bei der LD-Premiere 2-3 min länger dauert?!