Hallo
ich habe mal vor vielen Jahren für ein IM-Rennen im März trainiert, Anfang März...
Es war der Winter 2009/10, Schnee bis vor die Haustür in der Innenstadt.
Ich habe in damals meine Liebe zum Skilanglauf neu entdeckt, fast alle Laufeinheiten Ski,
einmal als Gast in einem Studio 25 km Laufband, vor dem Abflug 5 km auf dem einzigen geräumten Gehweg...
Rad: Rollentraining (klassische Rolle) bis zu 5 Stunden, das alles im Keller, dunkel, einsam und endlos.
Zur Unterhaltung gab es Filme, Originalsprache, oft denselben mehrfach, so habe ich mein eingerostetetes Schulenglisch aufpoliert.
Ich konnte einmal auf der Radrennbahn fahren, um irgendwie das Rad einzustellen, es war so saukalt, dass ich gleich wieder in den warmen, muchtigen Keller wollte.
So richtig auf der Straße war ich erst vor Ort, 5 Tage vor dem Rennen.
Das aber war so schön, warme Luft und einfach fahren, ich konnte das Rennen gar nicht abwarten und war wie aufgezogen, natürlich habe ich mich gleich gelegt und zerbeult, egal, es war schön und für die Quali hat es auch noch gereicht.
Also, alles eine Frage der Perspektive.