Wenn man bedenkt, dass Facebook in den vergangenen Jahren (wie andere Konzerne auch) durch exzessives (aber natürlich legales) Ausnützen von Steuerschlupflöchern aufgefallen ist, kann man sich schon fragen, wie sehr sich Zuckerberg wirklich um das Gemeinwohl kümmert .
Erst vor kurzem haben z.B. zahlreiche Medien berichtet, dass Facebook im Jahr 2014 in Großbritannien nur umgerechnet 5.800 Euro an Unternehmenssteuern bezahlt hat. Natürlich ist es besser, wenn die Facebook-Milliarden für Sinnvolleres ausgegeben werden als für Luxusyachten o.ä., aber trotzdem finde ich es seltsam, wenn jemand, der unverschämt wenig ins offizielle Gemeinwesen (=Steuern) einzahlt, dann mit den u.a. dadurch erwirtschafteten Milliarden den großen Wohltäter gibt.
Dazu habe ich heute etwas in den Tagesthemen (?) gesehen, das war mir vorher so nicht bewusst. Ich stimme Dir absolut zu!
Wenn man bedenkt, dass Facebook in den vergangenen Jahren (wie andere Konzerne auch) durch exzessives (aber natürlich legales) Ausnützen von Steuerschlupflöchern aufgefallen ist, kann man sich schon fragen, wie sehr sich Zuckerberg wirklich um das Gemeinwohl kümmert .
Nicht jeder sieht es so, dass es dem Gemeinwohl dient, den jeweiligen Regierungen Geld in den Rachen zu werfen. Soll er Obama das Geld geben, damit der noch mehr Präsenz an Krisenherden zeigen oder die NSA besser ausstatten kann?
Ich kann gut verstehen, dass jemand selbstbestimmt sein Vermögen für einen guten Zweck einsetzen möchte statt es vom Staatsapparat verschwenden zu lassen.
Nicht jeder sieht es so, dass es dem Gemeinwohl dient, den jeweiligen Regierungen Geld in den Rachen zu werfen. Soll er Obama das Geld geben, damit der noch mehr Präsenz an Krisenherden zeigen oder die NSA besser ausstatten kann?
Dafür zahlt den Unsinn dann der kleine Mann, der sich seiner Steuerpflicht nicht entziehen kann. Das ist dann gerechter/besser?
Das hat nix mit Neid zu tun, wenn man etwas kritisch betrachtet und nicht gleich in Jubelstürme ausbricht.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Im Prinzip eine Diskussion a la Glas halbvoll oder halb leer. So lang keine Steuern hinterzogen werden ist doch alles gut.
So kann ER selbst entscheiden, was mit dem Geld passiert und überlässt die Entscheidung nicht der Willkür der Politik. Find ich absolut nachvollziehbar. Ich gehe mal davon aus, dass er mehr spendet als Steuern spart. Unter dem Gesichtspunkt böse Absichten zu unterstellen, ist relativ absurd.
Und zu vorher exzessiv genutzten "legalen Steuerschlupflöchern": Vielleicht geschah all das aus dem gleichen Grund: Keine Lust, seine Kohle der Willkür der Politik zu überlassen, die damit evtl. Dinge anstellt, mit denen er partout nicht einverstanden ist. Prinzipentscheidung.
Finde ich nicht abwegig.