Heute habe ich aus beruflichen Gründen einen Apotheker gesprochen, der auch hobbymäßig Rad- und Laufsport betreibt.
Ganz schnell sprach er mich dann auf das Thema "Schmerzmittel im Training" an. Ich war etwas überrumpelt, da ich ja zu der treudoofen Fraktion gehöre, die gar keine dubiosen Mittel konsumiert.
Ich wusste zwar, dass Schmerzmittel nicht gesund und auf Dauer auch gefährlich sind, aber er warnte mich auch davor profilaktisch oder vereinzelt Schmerzmittel zu konsumieren, und gleichzeitig Ausdauersport zu betreiben. Besonders durch die Erschütterungen des Laufens werden Schäden in Muskeln und organen produziert. Insbesondere die Niere soll empfindlich zerstört werden.
Tu ich zwar eh nicht, musste aber an diverse Trainingskumpels denken:
- 4. Tag Trainingslager --> Schmerzen hab ich lieber daheim, da nehm ich lieber 2 Ibus
- Manchmal hab ich vom harten Training Schmerzen, dann nehme ich eine Voltaren damit ich keine Entzündung bekomme
- Ich hab so Rücken/Knie/sonstwas-Schmerzen ohne Schmerzmittel kann ich heute nicht trainieren
Mich würde eure Meinung hierzu interessieren. Wettkämpfe klammern wir mal aus, weil viele gar keine Wettkämpfe machen und falls doch, sich die Leistungssteigerung ja stark in Grenzen hält. Mir geht es hier um gesundheitliche Aspekte. Bitte in ruhe den artikel lesen, Wir haben ja keine Eile bei dem Thema.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Ganz einfach... wenn etwas weh tut, dann hat das seinen Grund. Wer deshalb trotzdem weiter trainiert, der hat einen an der Waffe.
Bei den Schweizer Langdistanz-Pro Damen gibts eine, die hat sogar öffentlich in ihrem Blog mal erzählt, wie sie sich während/vor dem Rennen Schmerzmittel reingezogen hat, nur damit sie durchhalten kann... hört sich natürlich nach einer voll krassen Person an, wenn man das im Kollegenkreis erzählen kann. Ich habe damals aber ziemlich üble Kommentare kassiert, als ich mich darüber entsetzt habe.
Ganz einfach... wenn etwas weh tut, dann hat das seinen Grund. Wer deshalb trotzdem weiter trainiert, der hat einen an der Waffel.
Bei den Schweizer Langdistanz-Pro Damen gibts eine, die hat sogar öffentlich in ihrem Blog mal erzählt, wie sie sich während/vor dem Rennen Schmerzmittel reingezogen hat, nur damit sie durchhalten kann... hört sich natürlich nach einer voll krassen Person an, wenn man das im Kollegenkreis erzählen kann. Ich habe damals aber ziemlich üble Kommentare kassiert, als ich mich darüber entsetzt habe.
Ich bin gerade bei lockerem Training (30 min. Trab) und danach werfe ich auf Anraten meines Physios Diclofenac ein.
Hintergrund ist der, dass er meint ich hätte einen verspannten Muskel im Oberschenkel, der sich durch das lockere Lauftraining und Stretching lockern würde. Durch die Verspannung aber leicht entzündet wäre und das Diclofenac dabei die Entzündung bekämpfen würde.
Nachdem ich den Artikel gelesen habe, könnte es durchaus sein, dass ich einen an der Waffel habe.
Werde wohl jetzt nur noch einschmieren und mit Wärme arbeiten.
Für mich gibts einen Grund weshalb man NSAR nimmt... wenn man verletzt ist. Dann geh ich aber nicht trainieren. Ich muss aber zugeben, wenn ich ne Fussverletzung habe und so Zeugs nehme, geh ich trotzdem Schwimmen und Radfahren... natürlich alles, was die Verletzung nicht verbietet.
Mich würde eure Meinung hierzu interessieren. Wettkämpfe klammern wir mal aus, weil viele gar keine Wettkämpfe machen und falls doch, sich die Leistungssteigerung ja stark in Grenzen hält. Mir geht es hier um gesundheitliche Aspekte. Bitte in ruhe den artikel lesen, Wir haben ja keine Eile bei dem Thema.
In der letzten Zeit hab ich mich viel bei Ultraläufern und deren Berichten vorwiegend im englischsprachigen Raum rumgetrieben. Ich war völlig geschockt, dass die mit Schmerzen (Achillessehne) zum Multi Day-Rennen fahren, dann jeden Tag Ibus einwerfen, hiermal eine, da mal zwei.
Oder auch völlig verrotzt beim Nonstop-Rennen über 268 Meilen und dann Zeug einschmeissen.
Bei meiner Rentnertruppe ist es Gang und Gäbe sich die Voltaren50 zu geben. "Hier willste auch welche?"
Ich behaupte einfach mal, dass die Nebenwirkungen nicht gelesen werden oder einfach ausgeblendet werden. Es wird einen schon nicht treffen.
Zum Glück bin ich geborene Schisserin, lass die Finger von den heftigen Schmerzmitteln und komm auch nicht auf die Idee auf Teufel komm raus irgendwas zu Ende machen zu müssen mit Hilfe von Schmerzmitteln.
Der Rat im Artikel schmerzfreie Disziplinen zu suchen, dürfte eher auf taube Ohren stoßen, damit kann man keinen Heldenstatus erreichen
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.