Das hört sich erstmal übel an. Gute Besserung Mirko!!
Mit ist es auch mal so ähnlich ergangen. War auch über Monate komplett im Eimer. Hatte dann auch alle möglichen Tests. Beim Kardiologen alles mögliche durch inkl. Belastungs EKG und so weiter. War auch alles unauffällig. Bin dann zu einem weiteren Spezialisten, der dann meinte nach Ultraschall etc. es ist eine ganz leichte Herzmuskelentzündung. Hört sich auf jeden Fall bei dir auch so an. Würde ich also nicht ganz ausschließen
Bei mir wars nicht ganz so schlimm wie von dir geschildert. Das einzige was bei mir geholfen hat war Ruhe und das monatelang.
Schlaf ist oftmals nicht so gut, weil ich mich halt den ganzen Tag nicht bewege und dann mega zappelig im Bett liege und keine Ruhe finde. Aber von gestern auf heute hab ich 15h am Stück geschlafen und bin genauso platt wie vorher.
Das klingt doch nicht schlecht, dann lass deinen Körper sich den Schlaf holen den er gerade braucht, vielleicht ist der ja schlauer als wir alle
Neben Corona plus Auswirkungen, was ja aufgund der derzeitigen Situation nahe liegend wirkt, würde ich auch mal psychische Ursachen in Erwägung ziehen, gerade wegen der derzeitigen Situation. Es ist keine einfache Zeit für uns alle.
War auch mein erster Gedanke. Mein Hausarzt sagte mal „Frauen kommen her und sagen sie seien depressiv, Männer kommen her und sagen sie seien müde“. Ohne das in irgendeiner Weise chauvinistisch zu meinen, finde ich da ist was dran - ist am Ende des Tages eben eine Krankheit wie hashimoto, Corona oder was weiß ich auch.
Das würde ich mal klären...
Vitamin D wurde sicherlich bei den Blutuntersuchungen gecheckt, dennoch möchte ich das erwähnen, die offiziellen Referenzwerte sind eigentlich ziemlich niedrig, zahlreiche ernstzunehmende Stimmen gehen von wesentlich höheren Werten als sinnvoll aus.
Ggf. kannst du das beim Arzt ansprechen, auf eigene Faust würde ich bei deinen Symptomen da jetzt nicht rumdoktern.
(Mein Sohn hatte mit 17 Erschöpfungszustände, Motivationsloch, dauermüde, depressiv, alles nicht ungewöhnlich bei Jugendlichen, wir waren dann aber doch bei diversen Ärzten etc., Vit D war "normal", sämtliche andere Ideen brachten nichts, erst als wir ihm auf eigene Faust 4000IE Vit D gegeben haben pro Tag wurde es nach 2 Wochen besser bis er nach ca 6 Wochen sich wieder normal gefühlt hat. Kann Zufall sein, glaube ich aber nicht.)
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Grüße
Tri-K
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Jup - kann auch sein, das gibt es am Polarkreis in Finnland oft. Wie gesagt - meine 2. Heimat.
Mein Schwiegervater in SPE läuft dort mega viel LL in der neuen Technik. Der war auch platt eine Saison und hat vom Doc im Gesundheitszentrum auch VD verordnet bekommen.
Ergänzung: erst das testen > günstiger als mein Vorschlag.
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Die Kagge haben echt viel mehr Leute als ich gedacht habe. Weißt du zufällig wie das entdeckt wurde bei der? Fällt das im Normalen Blutbild auf? Meine Ärztin meint ja, google ist sich nicht so sicher.
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Puh, kann ich dir im Detail gar nicht sagen. Frauen haben ja doch etwas häufiger mit der Schilddrüse zu tun und da hat sie auch schon vorher Medikamente für bekommen. Auch wegen diversen anderen Sachen ist sie ohnehin öfter mal beim Arzt. Hashimoto war dann auch eher eine Eingebung vom Arzt, das einfach mal zu testen, nachdem meine Mutter halt auch festgestellt hat, dass sie mit Gluten nicht klar kommt, was eine Nebenerscheinung sein kann.
Ich vermute mal das was am normalen Blutbild sieht ist nicht unbedingt direkt Hashimoto, sondern halt erstmal die mangelnde Schilddrüsenfunktion? Ich würde mal vermuten, daher kommen die unterschiedlichen Aussagen.
Wenn die Ärtzin da schon drüber geschaut hat, würde ich echt erstmal die Zähne checken lassen, statt mir allzu sehr nen Kopf zu machen. Glaube Flachy oder auch der Kampfzwerg hatten da auch schon richtig Freude mit und im Zweifel muss man da noch nichtmal direkt schmerzen haben oder was merken. Gerade als Ausdauersportler, der sich ständig die Zuckerplörre reinhaut, ist das ja auch gar nicht so unwahrscheinlich.
Das klingt tatsächlich nicht gut. Um die Palette der Möglichkeiten zu ergänzen (aus meinen persönlichen Erfahrungen heraus) könntest Du noch nach "Chronic Fatigue Syndrom" googeln. Es hilft zwar nicht direkt, da es eines der großen Syndrome ist, von denen die Medizin sehr wenig ursächliches weiß und es keine direkte Behandlung gibt, aber es gibt zumindest eine breite Reihe von Hypothesen und Informationen, was dahinter stecken könnte, und wo Du suchen könntest.
Es scheint häufig ein Zustand nach oder durch eine chronische Erkrankung zu sein, wobei die zugrundeliegende chronische Erkrankung teilweise erst mal gar nicht bekannt oder bewußt ist. Bei mir war es die chronische Borreliose dahinter (was auch schwer nachzuweisen ist, bzw. hoch umstritten ist). Dabei ist dafür die Erschöpfung nur eines von vielen Symptomen; erst nachdem ich eine umfassende Symptomliste mit lauter einzeln wenig aussagenden Symptomen in der Summe als über 50 % zutreffend sah, wurde der Verdacht der Borreliose erhärtet, und hat eine Behandlung merkliche Besserung bewirkt. So kann auf jeden Fall hinter der Erschöpfung eine breite Palette an unterschiedlichen Hintergrundproblemen liegen, nach denen es sich zu suchen lohnen kann.
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