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Zitat von robaat
Meiner Meinung nach eine schöne Idee.
Im Gegensatz zu einem "eigenen" Trainingsblog fühlt man sich da nicht so verpflichtet regelmäßig (und oft) was zu schreiben.
Außerdem bekommt man immer mal Impressionen was andere (vielleicht auch warum gerade so) trainieren.
Kurz: ich wäre ab und an dabei.
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Cool
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Ich schreibe noch ein paar Sachen auf, die mir spontan so einfallen und die ich wichtig finde:
Leute, die im Forum zuvor unbekannt waren und Lust hatten ihr Training zu dokumentieren, haben sich glaube ich alle in einem ihrer ersten Beiträge vorgestellt und zwar i.d.R. natürlich in erster Linie als Ausdauersportler.
Sie haben meist beschrieben, wie lange sie schon trainieren, wie sich das Training über die Zeit so entwickelt hat, was für Bestzeiten sie haben und welche Wettkampfziele sie in den nächsten Monaten anstreben.
Hatten sie schon bestimmte Vorstellungen, wie das Training ausssehen sollte bzw. an welches Konzept angelehnt, dann haben sie das natürlich auch erwähnt.
So habe ich doch im Laufe der Zeit einige Konzepte kennengelernt, die ich wohl sonst gar nicht oder kaum kennengelernt hätte.
Viele haben beispielsweise angelehnt an den Greif-Coundown trainiert oder seine Jahrespläne.
Es gab auch viele, die angelehnt an Jack Daniels Laufmethode trainierten.
Nach Wettkämpfen insbesondere Hauptwettkämpfen sind die meisten ziemlich ausführlich auf den Wettkampf an sich eingegangen in einem Wochenbericht und haben ein Resumee gezogen, wie sie die zurückliegende Trainingsperiode sehen und beurteilen.
Dann kamen oft auch bald Aussichten auf das zukünftige Training:
Was sollte beibehalten oder ausgebaut werden.
Wo sollte es Änderungen geben usw. usf..
Am Saisonende also in der Zeit, in der viele eine Übergangsperiode absolviert haben mit deutlich reduziertem und weniger zielgereichtetem Training, hat ein Großteil noch intensiver über das Training der kommenden Saison nachgedacht und so andere dazu animiert ihren Teil dazu beizutragen.
Ich finde es wichtig, dass derjenige, der sein Training regelmäßig dokumentiert ganz eindeutig und deutlich sagt, wo es in seinem Training noch Spielraum gibt, wo er noch bereit ist für andere Konzepte u.ä. und was für ihn schon gesetzt ist.
Es ist mühsig, wenn andere mit Beiträgen dann kommen, die so klingen, als hätte der Schreiber das nicht mitbekommen oder würde es nicht respektieren.
Das war ziemlich selten der Fall.
Für meinen Geschmack war es eher häufiger so, dass die Leute eigentlich zu sehr festgelegt waren, wie sie trainieren wollen in den nächsten Monaten und so nur sehr wenig Spielraum übrig blieb für Berater.
In den Lauftreff-Foren konnten anfangs auch Leute Beiträge schreiben, die nicht registriert waren.
So kam es natürlich auch dazu, dass es immer wieder Leute gab, denen es wohl eher darum ging andere zu ärgern als konstruktiv was beizutragen.
In der Virtuellen Trainingsgruppe (es war ein eigenes Unterforum, was ich für wichtig halte, denn in einem abgegrenzten Bereich ist es viel wahrscheinlicher, dass sich da ein schönes Zusammenspiel von Leuten ergib,t die Lust haben ihr Training zu dokumentieren oder eben Lust dazu haben anderen Tipps zu ihrem Training zugeben) war es von Anfang an so, dass nur Registrierte Beiträge schreiben konnten.
Dadurch gab es auf der einen Seite keine Trolls, auf der anderen Seite war das wohl ein relativ großes Hemmnis für Leute, die noch nicht registriert waren sich einzubringen.
In den restlichen Lauftreff-Foren wurde glaube ich ziemlich zeitgleich mit dem "Geburt" der VT ebenfalls eine "Registrierungspflicht" eingeführt.
Folge davon war, dass es ziemlich schlagartig damit bergab ging bis fast kein Mensch mehr in den anderen Foern was schrieb.
Einige Jahre wurde dann praktisch nur noch in der VT was geschrieben.