Leider habe ich dieses Wochenende keine Zeit mehr für dieses Forum. Deshalb nur ein kurzer Hinweis auf einen lesens- und diskussionswürdigen Artikel aus dem Tagesspiegel. Es geht um die Kritik an den Impfplänen der Bundesregierung. Gesundheitsökonomen kritisieren die Priorisierung auf die hochbetagte Bevölkerungsgruppe, statt gezielt diejeningen zu impfen, die in der kritischen Infrastruktur arbeiten und viel Kontakt mit der Risikogruppe haben.
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Ich könnte mir auch vorstellen, dass viele sich ob der eigene Zurückhaltung auch fragen „was denn noch“, wenn Einhaltung und auch Übertreffen der Maßnahmen aus welchen Gründen auch immer kaum bis keine Auswirkungen hat und damit die eigene Bereitschaft zur Zurückhaltung schwindet.
Ich kann ja immer nur für mich sprechen. Bei mir schwindet die Bereitschaft nicht. Ich stelle aber längst eine gewisse Routine fest. So hatte ich im März noch mit meinen Geschwistern ZOOM-Meetings gemacht und den Worten von Kanzlerin Merkel gelauscht. Längst telefonieren wir wieder wie früher auch und dem politischen Geschehen folge ich nur noch in der Zusammenfassung, also den konkreten Beschlüssen und Auswirkungen.
Ab heute gelten hier in BaWü auch tagsüber Ausgangsbeschränkungen und ein nächtliches Ausgehverbot (ich hoffe, ich habe die richtige Bezeichnung erwischt). Ob das hilft, die Zahlen signifikant zu drücken, wird man sehen. Ich persönlich gehe davon aus, dass dieser Zustand mehr oder weniger bis zur warmen Jahreszeit anhält (mehr oder weniger hohe Fallzahlen + mehr oder weniger harte Beschränkungen). Bin allerdings nur Laie ohne Sachverstand.
Es geht um die Kritik an den Impfplänen der Bundesregierung. Gesundheitsökonomen kritisieren die Priorisierung auf die hochbetagte Bevölkerungsgruppe, statt gezielt diejeningen zu impfen, die in der kritischen Infrastruktur arbeiten und viel Kontakt mit der Risikogruppe haben.
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[url="https://www.tagesspiegel.de/wissen/erst-aerzte-pfleger-lehrer-risikogruppen-spaeter-gesundheitsoekonomen-fordern-umdenken-bei-der-impfpriorisierung-/26710988.html"]Gesundheitsökonomen fordern Umdenken bei der Impfpriorisierung
Ich muß gestehen ich bin verwirrt.
Nach meinem Verständnis gehören doch genau die in der kritischen Infrastruktur arbeitenden gehören doch nach den Plänen der Stiko zu priorisierten Gruppe.
__________________
PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Ich muß gestehen ich bin verwirrt.
Nach meinem Verständnis gehören doch genau die in der kritischen Infrastruktur arbeitenden gehören doch nach den Plänen der Stiko zu priorisierten Gruppe.
Erst lesen und dann kommentieren ist eine der sinnvolsten Regeln. Bei Twitter ist das mittlerweile beim Retweeten durch eine Abfrage implementiert. Vielleicht wäre das auch eine Idee für dieses Forum, Arne?
Vielleicht hilft hier das Originaldokument der Stiko, das es bisher wohl nur in vorläufiger Version 0.7 gibt, weswegen die Kritik möglicherweise verfrüht ist bzw. ins Leere läuft: https://www.t-online.de/nachrichten/...-covid-19.html
Das Wesentlichste ist dort wohl in Tabelle 12 auf S. 47 zu finden.
Die Gruppe mit der höchsten Priorität ist dort mit mehr als 8,6 Mio. Personen sehr groß.
Das dürfte m.E. in späteren Versionen noch detaillierter priorisiert werden, was dann zumindest partiell den Forderungen in aequitas' Artikel entgegenkommen könnte.
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Erst lesen und dann kommentieren ist eine der sinnvolsten Regeln. Bei Twitter ist das mittlerweile beim Retweeten durch eine Abfrage implementiert. Vielleicht wäre das auch eine Idee für dieses Forum, Arne?
Du könntest auch einfach in Deine Worte fassen wo die Abweichungen zu sehen sind.
Danke für Deine Hilfe.
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PB
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Leider habe ich dieses Wochenende keine Zeit mehr für dieses Forum. Deshalb nur ein kurzer Hinweis auf einen lesens- und diskussionswürdigen Artikel aus dem Tagesspiegel. Es geht um die Kritik an den Impfplänen der Bundesregierung. Gesundheitsökonomen kritisieren die Priorisierung auf die hochbetagte Bevölkerungsgruppe, statt gezielt diejeningen zu impfen, die in der kritischen Infrastruktur arbeiten und viel Kontakt mit der Risikogruppe haben.
Der verlinkte Vorschlag hat nach meiner Meinung eine grosse Unsicherheit: Bis jetzt ist nicht gesichert, ob geimpfte Personen das Virus nicht mehr weitergeben können. Die bisherigen Studien beschäftigten sich mit der Wirksamkeit eines Schutzes vor einer Erkrankung durch die Impfung. Bekanntlich geben auch sehr viele asymptomatische das Virus weiter, ohne zu erkranken.
Um die Risikogruppen in den Heimen vor einer Erkrankung schützen, muss man deswegen diese impfen, weil man nicht weiss, ob geimpfte Beschäftigte keine Überträger mehr sind.
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Cassel und Ulrich nennen das „epidemische Relevanz“. Und in dem von ihnen präsentierten Impfablauf-Schema ist folgerichtig auch eine Impfpflicht für alle Angehörigen „systemrelevanter Berufe“ vorgesehen.
Impfpflicht? Na ob das gut bei manchen hier ankommt? Und es wird doch auch hier wiederholt kritisiert, die Regierung hätte kein Schutzkonzept für die Risikogruppen.
Positiv an dem Artikel und der Wortmeldung der Gesundheitsökonomen das sie Vorschläge machen, nicht nur kritisieren.
Ich tu mir echt schwer, eine Diskussion über "wer wird wann am besten geimpft" zu führen. Klar hat jeder eine Meinung, aber die wenigsten von uns haben doch die Expertise und den Überblick, einschätzen zu können, was das vorziehen oder runtersetzen in der Priorität für Faktoren wie Infektionsketten brechen, kritische Verläufe, Impact auf das Gesundheitswesen oder Einfluss auf die Wirtschaft hat.
Das ist am Ende vom Tag eine Gleichung mit sehr sehr vielen Variablen die hier optimiert werden soll / muss.
Ist es in Anbetracht dessen vllt auch mal gut keine Meinung sondern Vertrauen zu haben?