Welcher Text im Grundgesetz hat seine Wurzeln in der Bibel?
Das Grundgesetz ist das exakte Gegenteil der biblischen Werte.
Blicken wir in die Zehn Gebote. Dort ist von Sippenhaft die Rede, dass also die Schuld des Vaters gesühnt wird an den Söhnen, und sogar an noch ungeborenen Söhnen. Sippenhaft ist illegal (und unmoralisch).
"Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation"
Es ist auch von Sklaverei die Rede. Sklaverei ist illegal (und unmoralisch).
Wovon keine Rede ist, ist die Würde des Menschen.
Ebenfalls keine Rede ist von Demokratie, Gleichheit von Mann und Frau, Rechtsstaatlichkeit. Stattdessen enthält die Bibel ganze Bücher, die davon handeln, wie genau man das Blut einer Ziege an den Altar schmieren soll, um wirksam zu sein. (3. und 4. Mose)
Ich beziehe mich aufs NT, nicht aufs AT. Es geht darum, dass die, die stark sind mit denen, die schwach sind, teilen.
Ich meine in erster Linie damit, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.
Und genau darin unterscheidet sich das Grundgesetz von der Bibel. Die Bibel sagt, dass die Würde des Menschen antastbar ist und jederzeit von Gott verweigert werden kann, etwa durch die Hölle oder durch das Senden von Plagen.
Das Grundgesetz sagt, dass die Würde unter keinen Umständen verwirkt werden kann. Das ist genau das Gegenteil des christlichen Glaubens.
Ich beziehe mich aufs NT, nicht aufs AT. Es geht darum, dass die, die stark sind mit denen, die schwach sind, teilen.
Naja, wenn Du die Zehn Gebote einfach so wegwischt, dann bist Du kein Christ. Die Zehn Gebote sind der einzige direkt von Gott selbst geschriebene Text (und in Stein gemeisselt).
Ebenfalls keine Rede ist von Demokratie, Gleichheit von Mann und Frau, Rechtsstaatlichkeit.
Zeig´ mir einen Text der mittleren Bronzezeit, in dem diese Themen angerissen werden. Mit Deiner anachronistischen Perspektive zu argumentieren ist wie Triathlon mit Fußball zu vergleichen ...
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Zähne zusammenbeißen und die Brocken runterschlucken!
Davon abgesehen ist aus meiner Sicht, die falsch sein kann, das Konzept der "Sünde" wegen des damit verbundenen Schwarzweißdenkens schädlich für den einzelnen Menschen, wie auch für die Gesellschaft. Warum können gleichgeschlechtlich liebende Paare in Deutschland nicht standesamtlich heiraten? Kaum ein vernünftiger Mensch glaubt heute noch, dass sich hier der Wille des Schöpfers des Weltalls ausdrückt, missverständlich überliefert in einem zweitausend Jahre altem Buch.
Die Abneigung, die Manche oder Viele gegen Homosexuelle haben, auf die Bibel zurück zu führen, ist schon ein wenig billig. Glaubst du wirklich, die Abneigung, begründet sich darauf?
In meinen Augen entwirfst du dauernd so ein Bild wie: hier der schwarzweißsehende Gläubige, dort der offene und aufgeklärte Atheist.
Offenheit hat gar nichts mit (nicht-) Glauben zu tun.
Natürlich muss der Staat ein interesse an Kindern und Nachwuchs haben. Das Thema ist viel weitgreifender, als es rein auf die Religion zu beziehen.
Und genau darin unterscheidet sich das Grundgesetz von der Bibel. Die Bibel sagt, dass die Würde des Menschen antastbar ist und jederzeit von Gott verweigert werden kann, etwa durch die Hölle oder durch das Senden von Plagen.
Das Grundgesetz sagt, dass die Würde unter keinen Umständen verwirkt werden kann. Das ist genau das Gegenteil des christlichen Glaubens.
Ähmmm, dir ist schon bewusst, dass es im AT noch keinen christlichen Glauben gab? Erst mit Jesus Christus ist ja der christliche Glaube und damit das NT entstanden.
Natürlich beinhaltet die Bibel auch das AT, dann sind wir aber eher im Judaismus verortet als im Christentum. Für die Neuerungen hatte man Jesus ans Kreuz genagelt, weil er Aufruhr verursacht hatte mit seinen revolutionären Ansichten die sich im NT wiederfinden.
Religiöse Menschen (die ein Recht auf ihre Religion haben, was ich keineswegs bestreite), sind nicht in der Lage (oder nicht Willens), die Fragwürdigkeit ihrer Handlungen einzusehen.
Es wird einfach behauptet die Anderen wären zu dumm zu erkennen, dass sie Unrecht haben. Auf der Basis kann man nicht diskutieren.
Und du hast die "Kaste der Kleriker" pauschal als Ignoranten abgewertet.
Ähmmm, dir ist schon bewusst, dass es im AT noch keinen christlichen Glauben gab? Erst mit Jesus Christus ist ja der christliche Glaube und damit das NT entstanden.
Natürlich beinhaltet die Bibel auch das AT, dann sind wir aber eher im Judaismus verortet als im Christentum. Für die Neuerungen hatte man Jesus ans Kreuz genagelt, weil er Aufruhr verursacht hatte mit seinen revolutionären Ansichten die sich im NT wiederfinden.
Die Hölle wurde im Neuen Testament erfunden. Wird mit der Hölle die Würde des Menschen angetastet, ja oder nein? Und ist das im Widerspruch zum Grundgesetz, ja oder nein?