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Alt 12.12.2012, 19:39   #9
Chaos1978
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.09.2011
Beiträge: 537
...Journalismus als Definition unabhägig vom Medium bzw. dem Kanal des "Erwerbs" oder des Abrufes...

Geändert von Chaos1978 (12.12.2012 um 19:50 Uhr). Grund: Rechschreibung
Chaos1978 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2012, 19:50   #10
FLOW RIDER
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Aber erfolgversprechend wird diese Abo Geschichte nicht werden. Denke werbefinanzierte Angebote stehen da deutlich besser da.
Bei den stark rückläufigen Auflagen der Printmedien muss es doch Möglichkeiten geben, ein halbwegs tragfähiges Geschäftsmodell aufrecht zu erhalten.

Die Financial Times Deutschland ist ja gerade vom Markt verschwunden. Die FTD Online war eine meiner Lieblingsinformationsquellen im www neben Handelsblatt, F.A.Z. und der Welt. Ich hatte schon (fast) ein schlechtes Gewissen als die FTD am 7.12.12 eingestellt wurde, zumal ich jahrelang deren Internetplattform intensiv nutzte ohne auch nur einen Cent dafür zu bezahlen. Die Tage dachte ich mir noch, dass das eigentlich nicht so weitergehen kann.

Ich denke: Für guten Journalismus sollte man eigentlich bereit sein Geld auszugeben. Das muss nur erstmal beim Leser ankommen.

Aber wo fängt das an und wo hört es auf? Welt Online will ja nach der Einführungsphase mindestens EUR 6,99/Monat abgreifen. Wenn das Schule macht, müsste ich mir künftig genau überlegen bei welchem 'Nachrichtendienst' ich mir ein Abo holen würde. Bei mir wären es dann wahrscheinlich die bereits oben erwähnten Handelsblatt, F.A.Z. und Welt. Dafür müsste ich dann zusammen bestimmt mindestens EUR 20/Monat bezahlen. Eigentlich völlig vertretbar, aber (zunächst) noch sehr gewöhnungsbedürftig für mich.

Noch kann man ausweichen, aber ich denke die anderen werden schnell nachziehen. Vielleicht gibt es ja auch Absprachen. Und Springer macht eben den Anfang. Das Timing so kurz nach Einstellung der FTD ist auch 'interessant'.


Ich hab ja noch die ‚Zwangsflatrate GEZ‘. Könnte ja auch dann mal wieder verstärkt heute oder tagesschau gucken.
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Alt 12.12.2012, 23:37   #11
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.045
Zitat:
Zitat von Chaos1978 Beitrag anzeigen
Ein gutes Beispiel: Ohne den Vergleich zu seriösen Nachrichten öffentlicher Sender wird man wie der Frosch im heißen Wasser sitzen und nicht merken welcher Müll bei den Privaten läuft. Wenn ich bei Pro7 etc. sehe, dass die Schlagzeile "Kate ist schwanger" ist, bekomme ich Würgereiz!
und wenn es Hinz und Kunz mehr interessiert, was im englischen Königshaus passiert und weniger was auf der Bühne der Weltpolitik geschieht? Ich denke hier ist man schnell beim Thema Nachfrage reguliert das Angebot.


Und zu den Nachrichten... Journalismus in allen ehren. Aber in 99,999% der Fälle geht der investigative Journalismus nach hinten los, bzw besteht als Klientelberichterstattung oder gezielter Hetze gegen oder Werbung für bestimmte Gruppen. Wer da direkten Zusammenhang mit der Zahlung von Fördermitteln vermutet liegt wahrscheinlich auch nicht ganz daneben. Letzteres beobachte ich immer wieder wenn bestimmte Medien über 1. Mai, Castor und Co Pro oder Contra Polizei berichten, und ich dabei war und / oder ungefilterte Informationen habe. Sehr amüsant was die Herren Journalisten sich da zusammenreimen...

Guter Journalismus darf gerne was kosten. Nur gibt es überhaupt guten Journalismus?
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2012, 06:59   #12
silence
 
Beiträge: n/a
Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht

Geändert von silence (13.05.2013 um 09:05 Uhr).
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Alt 13.12.2012, 07:11   #13
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Die Nachfrage bestimmt das Angebot. So war es und so wird es in einer Marktwirtschaft stets sein. Die BILD hat doch wohl schon seit jeher mit ihren geistigen Exkrementen auf der Titelseite mehr verkauft als DIE ZEIT. Wie nennt man das? "Schwarmintelligenz"?

Wer Qualitätsjournalismus zu schätzen weiß, sollte auch bereit sein, dafür zu bezahlen. Nicht jammern, wenn die für lau konsumierte Lieblingszeitung pleite geht - nein: sofort abonnieren, um die Pleite zu verhindern! Lasst Euch zu Weihnachten ein Abo Eurer Leiblingszeitungen/Magzine schenken, wenn Eure Lieben noch kein Geschenk für Euch haben!

Die rein werbefinanzierten Angebote sind m.E. für die gesamte Branche ein gefährlicher Weg, denn im Falle konjuntureller Rezessionsphasen werden von den Werbetreibenden als erstes und ohne Vorlaufzeit die Werbebudgets zusammengestrichen und die wackeligen Finanzierungsmodelle von "kostenlosen" sozialen Netzwerken, Online-Zeitungen usw. geraten nolens volens in arge Schwierigkeiten.

Gruß Robert
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Alt 13.12.2012, 09:14   #14
sbechtel
Szenekenner
 
Benutzerbild von sbechtel
 
Registriert seit: 10.10.2010
Ort: Darmstadt-Eberstadt / Bruchköbel
Beiträge: 3.721
Zitat:
Zitat von silence Beitrag anzeigen
CDs verkauft man so gut wie kaum noch und davon Leben kann keiner mehr, der nicht mindestens ein paar hunder tausend verkauft.
Das ist aber auch eine Situation, in die sich die Musikindustrie selbst rein manövriert hat. Zu lange unverhältnismäßige Preise für die Leistung. Wenn ich mich noch an die Zeit erinnere, wo man für ein Album 20€ auf den Tisch legen musste, wo einem dann noch die Hälfte der Titel vielleicht nicht gefallen hat.

Heute, wo man Musik digital erwerben kann (Amazon, iTunes ...) ist die Hemmschwelle viel geringer, wenn mir ein Song gefällt, nehme ich halt die 99ct in die Hand und lade ihn mir runter und wenn ein Album für 5€ zu haben ist, dann denke ich auch nicht groß nach, ob mir das Album wirklich gefällt usw usf. sondern ich lade es einfach runter, bei 20€ würde ich das nicht einfach mal so machen.

Ergo die Musikindustrie ist auf einem besseren Weg und das kommt gut an, sehe ich auch in meinem Umfeld so, dass bei besseren Preismodellen die Bereitschaft zum Kaufen viel größer ist.
__________________
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
sbechtel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2012, 09:35   #15
flaix
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.12.2008
Beiträge: 1.902
ich habe so das Gefühl das das Trägermedium "Zeitung" keine Chance hat. Was aber nicht heissen muss, das der Qualitätsjournalismus ausstirbt. Ich denke das es eher so in die Richtug "der Journalist als sich selbst vermarktender Blogger" gehen wird. Er produziert den Content und wird ihn selbst vermarkten. Mircropayments. Warum soll ich als Leser bspw. 99ct an eine Zeitung zahlen wenn der Journalist evtl nur 5ct von mir braucht und damit sehr viel besser leben kann? Dann bräuchte ich nur noch eine App die mir einen Newsstream zusammenstellt aus meinen bevorzugten Schreibern und eine Vorschlagsliste baut ("das könnte sie auch interessieren") und für alles was ich anklicke und nach der Vorschau lese werden mir x ct abgebucht. Die Technologie ist ja heute schon dafür existent. Das vielgescholtene Facebook ist mE eigentlich genau die Plattform die man dafür braucht.
flaix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.12.2012, 09:49   #16
silence
 
Beiträge: n/a
Beitrag wurde vom Benutzer gelöscht

Geändert von silence (13.05.2013 um 09:04 Uhr).
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