Dann hast du offensichtlich die Beiträge von sabine-g überlesen, die ich hier oben noch zitiert habe. Er wünscht sich offensichtlich, dass bestimmte Personen nicht behandelt werden.
Jubb, habe ich auch gelesen, und ich denke die Zitate sind in entsprechenden Kontext zu setzen.
Ich stelle aber auch fest, dass viele die hier gerade den Moralapostel spielen, sich bei anderen Themen wie Übersterblichkeit, Maßnahmen u.Ä. gerne ins wage "man wird noch Fragen stellen" verdrücken, wenn es aber genehm wird, jedes Wort auf die Goldwaage legen wollen (das ist jetzt nicht auf dich gemünzt aequitas).
Inwiefern soll das zusammenhängen? Das ist eine andere Diskussion, die hier gerade nicht geführt wird. Aber dieser Whataboutism ist mittlerweile ja ein wichtiger Bestandteil von diesen Diskussionen
Mir ging es um Deine erstaunlich über aber alles zu haltende Medizin und das hielte ich persönlich dann für einen sehr guten Grund für eine konsequente allgemeine Impfpflicht gegen Covid19. Aushaltbar für eine demokratische Gesellschaft.
Den Whataboutism sehe ich da nicht, den Du übrigens schon selber gern pflegst.
Aber ja, lassen wir das, gehört ja wenn dann in den anderen Thread.
So schwer es mir fällt, aber es ist ja schließlich Weihnachten.... ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man aequitas Posts auf den letzten Seiten überhaupt zur Diskussion stellen kann?
Können wir uns ernsthaft nicht auf einen minimalkonsens einigen: „egal wie dumm, wie menschenverachtend politische Ansichten einer Person sind - er hat das exakt gleiche Recht auf die bestmögliche medizinische Versorgung. Genau wie derjenige der im Winter von Ubahnhof zu ubahnhof fährt und Obdachlose versorgt?“
Alles weitere halte ich für haarspalterei - der Herr aus dem ethikrat hat doch selber gesagt, er will damit provozieren. Er weiß genau wo er damit wie ankommt. Seinem grundinteresse, Menschen zum impfen zu bewegen, hat er das ist einen bärendienst erwiesen.
Bei solchen Masken wie von dem Herrn im Bundestag oder mutwilligen anhusten im Supermarkt „hihihi Corona“ könnte man allerdings mE im nächsten Schritt über ähnliche Konsequenzen wie bei HIV nachdenken. Meines Wissens ist es ja nicht gänzlich irrelevant wenn ich HIV habe und ungeschützten Verkehr habe und es meinem Partner verschweige?
Ich halte das eher für einen Erregungsreflex in Forendiskussionen. Oder denkst Du, jemand hier würde ernsthaft einen Coronaleugner auf dem Klinikflur ersticken lassen?
Doch! Einige fordern das.
Dann sollen auch genau diejenigen so fair sein, und eine Verzichtserklärung auf Behandlung schreiben, die mit ihrem nicht verkehrssicheren Rad (TT, RR) über die Strassen fahren. Sehe nicht ein, dass die bewusst ein grösseres Risiko eingehen, sich nicht an die Regeln halten und beim Unfall uns die KKH-Plätze wegnehmen.
Kann man hier ideal als Vordruck anbieten, gibt ja bestimmt viele Adressaten hier.
Können wir wieder zurück zu denen gehen, die die Abschaffung der Corona Maßnahmen fordern? Die "fordern" wirklich Dinge die Gesundheit gefährdet und Menschenleben kostet. Über die kann man sich aufregen.
Ich halte das eher für einen Erregungsreflex in Forendiskussionen. Oder denkst Du, jemand hier würde ernsthaft einen Coronaleugner auf dem Klinikflur ersticken lassen?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Weil ich die Werte der Menschlichkeit nicht gefährdet sehe. sabine_g kenne ich persönlich. Sie würde einen Coronaleugner, der zu ersticken droht, im Zweifel auf dem eigenen Rücken ins Krankenhaus tragen. Daran besteht für mich überhaupt kein Zweifel.
Es ist nicht nötig, eine spontane Äußerung seitenlang zu analysieren und weiter zu spinnen. Als Donald Trump an COVID-19 erkrankte, dachte ich spontan, da hat’s den richtigen erwischt. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich ihm ernsthaft und mit voller Überlegung eine schwere Krankheit an den Hals wünsche.
Wie ist es denn, wenn "im Erregungsreflex" jemand "spontan" äußert :
"Der Drosten gehört erschossen !"
Ist dann auch entscheidend, ob derjenige Drosten "ernsthaft" erschießen würde ?
Oder ist es einfach per se eine inakzeptable Äußerung ?
Mir geht es im Übrigen nicht um diese einzelne Äußerung (die hier "seitenlang analysiert wird"). Genausowenig möchte ich über Sabine herziehen. (Deine Einschätzung ihmbezüglich nehme ich dir mal ab und begrüße sie)
Es geht mir um den Erhalt unserer Diskussionskultur, einer gewissen Menschlichkeit, sowie des sozialen Zusammenhaltes. Darauf sollten wir gemeinsam achten.
Bei solchen Masken wie von dem Herrn im Bundestag oder mutwilligen anhusten im Supermarkt „hihihi Corona“ könnte man allerdings mE im nächsten Schritt über ähnliche Konsequenzen wie bei HIV nachdenken. Meines Wissens ist es ja nicht gänzlich irrelevant wenn ich HIV habe und ungeschützten Verkehr habe und es meinem Partner verschweige?
Der Herr im Bundestag hat dafür die entsprechende Strafe verdient, da seine Maske (wahrscheinlich) nicht der Hausordnung im Bundestag oder den allgemeinen Corona-Verordnungen entspricht. Das gehört genau so bestraft, wie die Missachtung anderer Gesetze und Verordnungen, die derzeit erlassen wurden. Deshalb ist die Kontrolle dieser - soweit möglich, da der private Raum richtigerweise ausgeschlossen ist - wichtig.
Dass derjenige möglicherweise eine Straftat begeht/beging darf allerdings zu keinen Konsequenzen hinsichtlich der Behandlung führen.
Edit: Was mir zu dem Punkt des mutwilligen Anhustens und Maskenverweigern ncoh einfällt ist diese "Bewegung" in Berlin, die dezentrale Aktionen durchführt und ohne Masken Supermärkte etc. betritt. Wurde hier soweit ich weiß noch nicht verlinkt. Das ist wirklich das allerletzte!