Der Doc hat mir ein Diuretikum verschrieben, das steht auf der Doping-liste
was habe ich nun als "normaler" Alterklassenathlet zu beachten?
Die NADA hat sich auf Nachfrage nach 10 Tagen nun noch nicht geäußert.
Es ist verboten, weil dopende Athleten es zur Maskierung von anderen Dopingmitteln wie Testosteron benutzen, wirkt aber selbst nicht leistungsfördernd. Es senkt allerdings das Gewicht (Wasser).
Schreib doch mal, was die NADA dazu sagt.
Einen pragmatischer Umgang würde ich wählen:
Als "normaler Altersklasseathlet" mit nicht Top-Platzierungen muss man ja sowieso mit keinen Kontrollen im Training und Wettkampf rechnen und bekommt deswegen keine Probleme. Für einen Wettkampf mit möglichen Kontrollen setzt man es rechtzeitig mit Absprache des Arztes ab oder bespricht mit ihm generell dauerhaft mögliche Alternativen zum Diuretikum, falls es wegen Bluthochdruck verschrieben wurde. Letztlich hängt es auch davon ab, weshalb man das Diuretikum braucht und für wielange.
Entweder Du besorgst Dir eine TUE für die Nutzung und solltest raus sein aus dem Problem, weil es ja medizinisch begründet ist, oder der Arzt schreibt Dir ein anderes Mittel auf, bei Bluthochdruck ACE-Hemmer, oder so.
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triathlontourist mit hang zum klein schreiben
Entweder Du besorgst Dir eine TUE für die Nutzung und solltest raus sein aus dem Problem......
ist das so im amateurbereich? oder reicht da nicht das angeben des mittels bei der kontrolle? ich glaube das mit den TUEs betrift nur die testpoolathleten bzw den verband international vertretende altersklassenathleten.
bei millionen von freizeitathleten in D würde die nada mit dem ausstellen von TUEs wohl nicht mehr hinterherkommen, wenn jeder amateur für den normalen breitensportbetrieb eine bräuchte......
Reicht nicht eine schriftliche Erklärung vom Arzt, dass das Medikament zur Therapie notwendig ist? Ich hatte mal so einen Schrieb für Salbutamol, das ist aber 8 Jahre her....
ist das so im amateurbereich? oder reicht da nicht das angeben des mittels bei der kontrolle? ich glaube das mit den TUEs betrift nur die testpoolathleten bzw den verband international vertretende altersklassenathleten.
bei millionen von freizeitathleten in D würde die nada mit dem ausstellen von TUEs wohl nicht mehr hinterherkommen, wenn jeder amateur für den normalen breitensportbetrieb eine bräuchte......
Zusätzlich zu den Angaben auf dem Formular benötigt man, glaube ich, noch ein fachärztliches Attest im Vorfeld. Aber sonst ist es meines Wissens so wie NBer schreibt, dass TUE s im eigentliche Sinne nur für Testpool-Athleten erforderlich sind.
Sportler, die keinem Testpool angehören, weisen bei einem Start in Deutschland, eine Behandlung mit verbotenen Substanzen jeweils durch eine ärztliche Bescheinigung des behandelnden Arztes nach. Eine Kopie der Bescheinigung muss bei einer Doping-Kontrolle vorgelegt werden und wird von dem Kontrolleur dem Originalprotokoll beigefügt.
Im Falle einer positiven Probe auf eine so genannte nicht-spezifische Substanz muss zudem umgehend rückwirkend eine Medizinische Ausnahmegenehmigung beantragt werden. Die NADA behält sich vor, Atteste jederzeit zu überprüfen.