Zitat:
Zitat von Bockwuchst
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Sollte ich noch ganz andere Räder in Erwägung ziehen? Wer gibt mir nen Entscheidungs-Anstoß?
Gruß,
Tobi
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Natürlich solltest du bei deinem Anforderungsprofil auch noch andere Rennräder in Betracht ziehen.
Falls das Canyon bzw. das Rose-Rennrad nicht vorrätig sind, musst du bei Versendern mit langen Lieferfristen rechnen, da Radfahren zur Zeit schwer in Mode ist wegen der Pandemie und die Lieferketten aus Fernost immer noch stark stocken.
Du solltest auf jeden Fall den Gebrauchtmarkt mit in Erwägung ziehen und hast ja schon Links bekommen. Bei Rennrädern gibt es vielffältige Anpassungsmöglichkeiten an die persönliche Körpergeometrie, so dass Probefahrten, die man ja nur mit der gerade zufällig verbauten Vorbaulänge und dem zufällig gerade eingestellten Setback der Sattelstütze macht, nicht so wichtig sind und die genauen Maße wie Stack und Reach gut (in Grenzen) verändert werden können. 3cm mehr oder weniger Setback, ein längerer Vorbau, besonders breite (oder schmale, harte) Reifen oder einfach nur ein geänderter Luftdruck können das Fahrgefühl eines Rennrads radikal verändern.
Ich habe daheim Rennräder bvzw. Cyclocrossräder in 51cm, 54cm und 56cm und komme mit jedem gut klar (natürlich hat das 51er-Rennrad dann einen extra langen Vorbau und längere Sattelstütze erhalten).
Ich würde bei Neu- und Gebrauchtkauf auf jeden Fall einen Carbonrahmen wählen. Fährt sich etwas komfortabler, schaut meistens wertiger aus und lässt sich später auch zu einem höheren Preis weiterverkaufen als ein Alurahmen.
Scheibenbremsen sind sinnvoll, wenn es das Budget hergibt, aber bei einem Einsteiger, der (mutmaßlich) eher selten im Regen längere Zeit unterwegs ist nicht zwingend notwendig.
Wenn das Wetter trocken ist und wenn man nicht gerade den Tourmalet oder Galibier hinabfährt, dann kann man mit modernen Felgenbremsen hinreichend gut verzögern.