Seine Planzeiten 1 / 5 / 3,5 h erscheinen recht anspruchsvoll (insbesondere die Laufzeit, nachdem das in Roth nicht ganz so doll lief), aber ganz so schnell muss er in der M45 ja wahrscheinlich gar nicht sein.
Dir ist schon bewusst, dass er in Roth die ganze Zeit mit Kamera rumgelaufen ist und zum Teil noch ein paar Worte mit Zuschauern gesprochen hat.
Die Frage ist hald ob er dann wieder mit Kamera läuft
Ich finde es ja grundsätzlich nicht so dramatisch diese Film-Aktienen, allerdings könnte man auch gut drauf verzichten. Ich finde nicht, dass sie die Emotionen des Rennens da realitisch einfange lassen. Den anderen Teilnehmern gegenüber finde ich das auch grenzwertig sportlich.
Aber hier soll es um die Kona-Quali von Frank Wechsel gehen. Dafür drücke ich die Daumen, weil ich ihn grundsätzlich sympathisch finde.
Ich denke auch, dass das für ihn "problemlos" möglich ist.
Naja "problemlos" wird das Ziel sicher nicht zu erreichen sein. In Hamburg 2017 war er glaube ich ziemlich perfekt vorbereitet und hat genau die für 2020 angestrebten Zeiten erreicht. Und Hamburg erachte ich als einfachere Strecke.
Aber natürlich ist die Quali für in möglich und wünsche ihm dabei auch viel Erfolg!
Um in Südafrika 5 Stunden zu fahren, muss er schon einen guten Tag bekommen. Dieses Jahr war es so extrem windig in der Rennwoche und am Renntag, dass man für ne 5h Radzeit richtig arbeiten muss, und das was er aus seiner Vorbereitung von Roth gezeigt hat, reicht da sein Potential bei weitem nicht. Mal als Beispiel ich bin dieses Jahr mit dem Wind teilweise auf der Geraden über 60 gefahren und in die andere Richtung waren es dann teilweise unter 30 km/h. Außerdem ist der Straßenbelag eine Katastrophe in Südafrika, und er hatte dieses Jahr in Roth schon Probleme mit seiner Aeroposition. Diese ist auf den Straßen dort um Welten anstrengender zu halten. Aber trotztem denke ich dass er das schaffen wird, nur an einem normalen Tag dort, nicht unbedingt in dieser Zeit
Die Radstrecke wurde ja dieses Jahr geändert und ist ein wenig hügeliger geworden.
Ich bin letztes Jahr dort gewesen und fand die Straßenqualität nicht so schlimm wie sie oft beschrieben wird.
Durch den neuen Streckenverlauf halte ich seine angepeilten 5h aber für ausgeschlossen.
Vielleicht eher 5:10h oder so.
Laufen ist in Südafrika relativ einfach, hin und her, das 4x und fertig, keine nennenswerten Steigungen.
3:30 kann man da locker laufen.
Schwimmen ist so ne Sache, dieses Jahr wurde es ja verkürzt wegen der Bedingungen, auf 1,7km oder so.
Ansonsten kann man da ganz ordentlich schwimmen, was er ja eh kann.
Da kann er auch mit 55min planen.
Alles im allen eine Planung die auch gut schief gehen kann.