Woche 8 ist schnell abgehandelt, denn ich war krank...
Mo: krank
Di: krank
Mi: krank
Do: krank
Fr: krank
Sa: sehr lockerer DL 8km
So: DL 19km, 700Hm
Muss mal überlegen, was ich nächste Woche mache. Eigentlich wäre ja Ruhewoche, um im Rhythmus zu bleiben, aber das ist halt auch Kacke.
Vielleicht mach ich so ne normalo 0815 Woche? Nicht zu hart aber doch keine wirkliche Ruhe.
Ich hab mir vorhin beim Laufen überlegt, ob ich nicht Stöcke irgendwo an der Strecke verstecken könnte beim Wettlampf. Ins Dropbag dürfen sie mit rein, aber ich bin mir auch nicht sicher, ob ich die auf den ersten 50, 60km schon dabei haben will. Ist sowas erlaubt?
Interessant, ich war diese Woche auch krank und fange Morgen wieder an.
Das mit den Stöcken ist eine Überlegung wert. Wobei ich nicht ganz verstehe, wieso du die verstecken willst, wenn du die doch im Dropbag lagern kannst? Wenn du die praktisch nur für den letzten Aufstieg nutzen willst, wäre ein Versteck am Ortsausgang von Mittenwald aber eigentlich leicht zu finden.
Ich bin bisher auch immer gut ohne Stöcke klar gekommen, will aber für den Ultratrail gerade für die Anstiege konsequent darauf setzen. Also bei mir eher die Idee anders gedacht: Nach dem letzten Anstieg, die Dinger irgendwo im Wald verstecken - wobei für den letzten Downhill kann ich die dann auch im Rucksack verstauen.
Ich hab mir vorhin beim Laufen überlegt, ob ich nicht Stöcke irgendwo an der Strecke verstecken könnte beim Wettlampf. Ins Dropbag dürfen sie mit rein, aber ich bin mir auch nicht sicher, ob ich die auf den ersten 50, 60km schon dabei haben will. Ist sowas erlaubt?
ne nicht erlaubt und auch nicht fair den anderen gegenüber. Überleg mal die paar Gramm die du mitschleppst machens nimmer. Und glaub mir Du WIRST sie auch auf den ersten 50 brauchen können. Die generelle Überlegung ist, ob mit oder ohne Stöcke. Ich würde mich nicht auf die Vorstellung festsetzen, daß die die Stöcke bei 50 /60 km irgendwie etwas erleichtern. Wenn du den Einsatz damit nicht übst wirst sie verteufeln. Wenn du mit umgehen kannst und sie von Anfang an SINNVOLL einsetzt wirst du sie lieben.
Ich bin bisher auch immer gut ohne Stöcke klar gekommen, will aber für den Ultratrail gerade für die Anstiege konsequent darauf setzen. Also bei mir eher die Idee anders gedacht: Nach dem letzten Anstieg, die Dinger irgendwo im Wald verstecken - wobei für den letzten Downhill kann ich die dann auch im Rucksack verstauen.
Felix
Ihr seid Triathleten das merkt man, irgendwelches Zeug in der Pampa liegenlassen geht GAR NICHT. Und glaubt mir die paar Gramm Gewicht werden euch nicht den Sieg bringen. Das machen ganz andere Burschen unter sich aus. Nehmt euer Zeug das ihr unterwegs dabei habt auch wieder mit. Ich bekomm da echt die Krise bei solchen Überlegungen. Wenn ich ein unterwegs sehe der seinen Mist liegen lässt schups ich ihn den Hang runter. Aber eher sehe ich die Leute die das machen nicht, sind nämlich weiter hinten im Feld zu finden.
Ist zwar halb OT, aber welche Stöcke empfehlen die Trail-Pros hier?
Ganz leicht und klappbar, oder welche, die man ineinander schiebt?
Evtl. ein spezielles Modell?
Ist zwar halb OT, aber welche Stöcke empfehlen die Trail-Pros hier?
Ganz leicht und klappbar, oder welche, die man ineinander schiebt?
Evtl. ein spezielles Modell?
BlackDiamond in drei Teile zusammenklappbar, geringes Gewicht und Packmaß. Ratzfatz während dem Lauf auseinander und zusammengeschoben. Gibts in Alu und Carbon. Bei geringem KG würde ich Carbon nehmen. Etwas vorsichtiger mit umgehen und nicht extreme Verbiegungen aussetzen. Dann passt das. Oder Leki. Sind auch sehr gut. Ich werde wohl dieses Jahr auch mal wieder die Zugspite rocken. Schau mal ob ich meine PB und topTen Paltzierung beim Supertrail wieder packe.
Wenn du mit umgehen kannst und sie von Anfang an SINNVOLL einsetzt wirst du sie lieben.
Erzähl mal was dazu.
Hab mir voriges Jahr so n 280gr-Paar von Black Diamond rausgelassen für meine Aktivitäten an verschiedenen Buckeln. Keine Trailläufe, 'Bergwandern' würd ichs nu aber auch nicht nennen, beweg mich schon halbwegs flott, so knapp unterhalb Lauftempo halt, was man grad noch 'Gehen' nennen kann.
Bergauf merk ich keinen Benefit von den Stecken, bergab finde ich sie eher hinderlich, einmal hats mich total hingelassen, weil ein Stock weggerutscht ist (man muss ja nicht nur gucken, wo man hintappt, sondern auch noch, wo man mit den Dingern hinpiekst), da hatte ich Glück, dass ich die Handschlaufe nicht ums Handgelenk hatte und das Mistding wegfeuern konnte, und einmal bin ich wegen dem gleichen Malheur fast gestürzt, konnt mich aber grad noch berappeln.
Von Versuchen mit und ohne hatte ich den Eindruck, dass die Knie irgendwann mehr oder weniger gleichschnell beleidigt sind und war schon der Ansicht, die Dinger das nächste Mal gleich ganz zuhaus zu lassen.
Bergab würd ich sagen, mach ich schon leichten Dauerlauf, mit Stöcken komm ich damit einfach mitm Stochern nicht hinterher und fühl mich unsicher, wenn ich Stufen runterhupf (um mit beiden Füssen gleichzeitig aufzukommen und damit nicht die ganze Last auf nur einem Knie zu haben) ohne die Hände freizuhaben.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ich war heute noch 27km zwischen 570 und 2060m mit Stöcken unterwegs. Unten trocken, zwischendrin Eis, Schneematsch, Pfützen, Schlamm, Schnee, oben harter, teils vereister Schnee:
Bei trockenem Untergrund bringen Sie MIR nichts.
Im Schnee finde ich sie super, gerade wenn man nicht weiss, ob man nicht zwischendrin mal bis zum Knie einsinkt. Erstens ist das Gewicht auf Füsse und Stöcke verteilt und zweitens merkt man teils schon mit dem Stock, wo es mit dem Fuss kritisch werden könnte.
Beim Abstieg auf wechselhaftem Untergrund bin ich mit Stöcken viel schneller. Ich belaste sie nicht voll, aber dann ist es auch nicht so wild, wenn ich mit dem Fuss einsinke oder der Schlamm tiefer als erwartet ist. Falls ich mit dem Fuss wegrutsche, kann ich das Gewicht noch auf den Stock verlagern. Beim Aufstieg übernehmen die Arme einen Teil der Arbeit und die Wahrscheinlichkeit, mit den Füssen wegzurutschen ist nicht so hoch.
Gefragt habe ich oben, weil ich das Faltsystem etwas unpraktisch finde, wenn ich weiss, dass ich sie z.B. die nächste Stunde nicht brauche (nicht so gut verstaubar im/am Rucksack).