Auch noch relativ naheliegend: Wenn z.B. von einem Joghurtbecher alle Bestandteile in die gelbe Tonne gehören, muss man sie voneinander trennen, damit die Sortierung funktioniert.
Und nicht zu vergessen der Teebeutel. Der Tee kommt in den Biomüll, der Beutel ins Altpapier und ganz wichtig ist es die Metallklammer zu entfernen, die muss natürlich ins Altmetall. Alles richtig?
Und es geht in die nächste Runde. Nachdem die Bezirksbürgermeisterin meine Bitte, sie moge doch auf politischer Ebene auf die Händler einwirken, dass diese ihre Türen schliessen, nach unten an das zuständige Bezirksamtmitglied weitergereicht hat, hat dieser mir nun auch geschrieben. Lustigerweise ist er, auch ein Politiker der Grünen, ganz begeistert von der Sache, fand aber, dass das „auf politischer Ebene“ geklärt werden müsse.
Was der wohl denkt, welche Funktion er innehat?
Dieser Frühstücksdirektor versprach nun also, das ganze an die stellvertretende regierende Bürgermeisterin von Berlin weiterzuleiten. Und an die EU.
In Wahrheit ist das alles vermutlich in den Rundordner gewandert.
Mein Antwortschreiben an ihn wird ihn hoffentlich eines besseren belehren.
Wenn ich so arbeiten würde wie Herr Bezirksamtmitglied O. Schruoffeneger und Frau Bezirksbürgermeisterin K. Bauch (beide von den Grünen) und alle Anliegen nach unten an meine Studentinnen oder nach oben an meine Chefärzte abturfen wurde, wäre einTeil meiner Patientinnen tot und ich säße im Knast.
Aber die Berliner Grünen, gleichwohl von mir selbst gewählt, sind beschäftigt mit der verpflichtenden Einführung der gendergerechten Sprache und dem Errichten sündhaft teurer Parkletts in der Stadt; gelegentlich wird auch ausgiebig über die Umbenennung einer Strasse diskutiert. Da bleibt keine Zeit zum Arbeiten.
Womit die nicht rechnen, ist der S-Faktor. Der Stefanie-Faktor. Ich werde mich nun nicht in Analogie zur next generation an eine Türe kleben (obwohl ich den Gedanken lustig finde); schließlich muss ich ja arbeiten. Ich mache das, was ich gut kann: dranbleiben. Und schreiben. Und vor allem: nicht aufgeben.
Womit die nicht rechnen, ist der S-Faktor. Der Stefanie-Faktor. Ich werde mich nun nicht in Analogie zur next generation an eine Türe kleben (obwohl ich den Gedanken lustig finde); schließlich muss ich ja arbeiten. Ich mache das, was ich gut kann: dranbleiben. Und schreiben. Und vor allem: nicht aufgeben.
hast du Panzertape übrig? Denn damit könntest du die Türe zukleben! Das wäre witzig und mega-cool. Natürlich müsste man vorher den Pressevertreter_innen Bescheid geben. Türe auf, Stefanie klebt die Türe zu, die Presse berichtet und es gibt einen großen Artikel in der Zeitung über diese öffentlichkeitswirksame Aktion. Dann müssen diese Politiker_innen Stellung beziehen.
Vorhang auf und Türen zu: der nächste Akt der Aktion Türen zu! wird soeben aufgezogen. Meine stetige Beharrlichkeit führt nun zu einer Einladung zum Gespräch in die heiligen Hallen der Charlottenburger Bezirksverwaltung.
Vermutlich wird mir da eine Stadtschranze aus dem Vorzimmer der Bezirksbürgermeisterin schlechten Kaffee aus einer Diddl-Tasse servieren und mir wortreich zu erklären versuchen, warum leider, leider! der Bezirksverwaltung die Hände gebunden sind.
Jene beklagenswerte Amtsperson hat vermutlich in der Vergangenheit mehrfach in öffentlichen Communiqués das Gendersternchen vergessen und hat dafür zur Strafe die Aufgabe bekommen, nervige Bürger*innen zum Schweigen zu bringen.
Ich werde vorsorglich nur Getränke aus bis dahin geschlossenen Behältnissen annehmen und hoffe, auch weiterhin aus diesem Theater berichten zu können.
Wahrscheinlich interessiert das ausser mir jetzt niemanden:
Mein Projekt Türen zu! ist jetzt im Ausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses angekommen und wird dort debattiert. Ich weiss zwar nicht, was es da groß zu debattieren gibt, aber ich bin Arzt, und kein Politiker. Es bleibt also spannend. Und es hat sich doch gelohnt, nicht still zu bleiben.
Wahrscheinlich interessiert das ausser mir jetzt niemanden:
Mein Projekt Türen zu! ist jetzt im Ausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses angekommen und wird dort debattiert. Ich weiss zwar nicht, was es da groß zu debattieren gibt, aber ich bin Arzt, und kein Politiker. Es bleibt also spannend. Und es hat sich doch gelohnt, nicht still zu bleiben.
Wahrscheinlich interessiert das ausser mir jetzt niemanden:
Mein Projekt Türen zu! ist jetzt im Ausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses angekommen und wird dort debattiert. Ich weiss zwar nicht, was es da groß zu debattieren gibt, aber ich bin Arzt, und kein Politiker. Es bleibt also spannend. Und es hat sich doch gelohnt, nicht still zu bleiben.
Cool dass du dran bleibst!
Manchmal würde man sich in der Tat wünschen dass Dinge einfacher umgesetzt werden. in einer den Namen verdienenden Demokratie ist aber eine Debatte dazu doch letztlich schon wichtig. Sonst werden halt auch Dinge umgesetzt die für andere 'offensichtlich' sind und dem Gemeinwohl letztlich dann doch eher abträglich. Was auch mit vorheriger Debatte passieren kann.
Der Weg aus dem Ausschuss müsste dann wohl ins Parlament führen und dort könnte dann beschlossen werden. Vielleicht rechtzeitig zur Heizsaison ... (falls es dann noch Öl/Gas/Strom gibt ...)
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Grüße
Tri-K
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Wahrscheinlich interessiert das ausser mir jetzt niemanden:
Mein Projekt Türen zu! ist jetzt im Ausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses angekommen und wird dort debattiert. Ich weiss zwar nicht, was es da groß zu debattieren gibt, aber ich bin Arzt, und kein Politiker. Es bleibt also spannend. Und es hat sich doch gelohnt, nicht still zu bleiben.