Solange man mit einem positiven Test wie gebrandmarkt dasteht und das verbunden mit Zwang, wird die Akzeptanz dafür verständlicherweise ziemlich gering sein. Und zusätzlich ist man dann auch noch dafür verantwortlich, dass die entsprechenden Maßnahmen bei den Kontaktpersonen auch noch angewendet werden. Wer will dafür schon freiwillig verantwortlich sein in der Kultur wie sie bei uns gelebt wird?!
Ich kann ur aus meiner persönlichen Sicht sprechen: Für mich ist der positive Test kein Grund, jemanden an den Pranger zu stellen. Das kann vermutlich vielen trotz ausreichender Vorsichtsmassnahmen passieren, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist. Für mich ist vielmehr entscheidend, wie sich derjenige angesteckt hat und vor allem, wie er damit umgeht.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Diesen Ansatz halte ich für nicht akzeptabel, und ich kann mir nicht vorstellen, daß das vor Gericht standhält.
...
Wenn das juristisch haltbar wird, ist der arbeitsrechtliche Schutz von Kranken völlig ausgehöhlt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Arbeitgeber (mit einer sehr streitbaren Arbeitnehmervertretung) das nicht arbeitsrechtlich geprüft hat. Die entsprechenden Paragraphen wurden hier letztes Jahr glaube ich auch schonmal zitiert. Finde ich aber gerade auf die Schnelle nicht.
Im Zweifel muss der Arbeitgeber vermutlich nachweisen, dass sich der Arbeitnehmer fahrlässig, grob fahrlässig oder was auch immer verlangt wird, verhalten hat. Das wird bei einer normalen Erkrankung vermutlich sehr schwierig bis unmöglich werden.
Also, ich bin gerade jetzt COVID positiv, steinigt mich
Warum schreibe ich das, weil ich wie viele andere auch nicht´s dafür kann sich angesteckt zu haben.
Ich hab mich seit einem Jahr sehr strikt an Regeln und Empfehlungen gehalten und war sehr vorsichtig.
Wie, wann und wo ich mich angesteckt haben, kann ich beim besten willen nicht sagen.
Es war ehrlich gesagt ein Schock für mich als am Samstag zwei rote Striche am Test sichtbar waren.
Froh bin ich aber darüber viel getestet zu haben und somit wohl auch niemanden unnötig gefährdet zu haben.
Was will ich damit sagen. 100% Sicherheit gibt es nicht. Passt auf euch auf und bleibt gesund. Und einmal nicht in den Urlaub fahren zu können o.ä. Probleme sollten angesichts dessen womit sich andere herumschlagen müssen doch vertretbare Opfer sein.
Ich kann ur aus meiner persönlichen Sicht sprechen: Für mich ist der positive Test kein Grund, jemanden an den Pranger zu stellen. Das kann vermutlich vielen trotz ausreichender Vorsichtsmassnahmen passieren, auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist. Für mich ist vielmehr entscheidend, wie sich derjenige angesteckt hat und vor allem, wie er damit umgeht.
M.
Mir geht das auch so. Aber ich bekomme auch mit, wie andere Leute sich dazu äußern.
Also, ich bin gerade jetzt COVID positiv, steinigt mich
Warum schreibe ich das, weil ich wie viele andere auch nicht´s dafür kann sich angesteckt zu haben.
Ich hab mich seit einem Jahr sehr strikt an Regeln und Empfehlungen gehalten und war sehr vorsichtig.
Wie, wann und wo ich mich angesteckt haben, kann ich beim besten willen nicht sagen.
Es war ehrlich gesagt ein Schock für mich als am Samstag zwei rote Striche am Test sichtbar waren.
Froh bin ich aber darüber viel getestet zu haben und somit wohl auch niemanden damit angesteckt zu haben.
Was will ich damit sagen. 100% Sicherheit gibt es nicht. Passt auf euch auf und bleibt gesund. Und einmal nicht in den Urlaub fahren zu können o.ä. Probleme sollten angesichts dessen womit sich andere herumschlagen müssen doch vertretbare Opfer sein.
Gute Besserung. Hoffe es erwischt dich nicht zu arg.
Diesen Ansatz halte ich für nicht akzeptabel, und ich kann mir nicht vorstellen, daß das vor Gericht standhält. Wenn man damit anfängt, könnten Arbeitgeber einen Großteil der Krankmeldungen als selbtverschuldet abhaken und die Lohnfortzahlung einstellen. Ein großteil der Unfälle hat zumindest einen Eigenanteil an Schuld, die meisten Infektionen könnten auch vermieden werden, hätte/würde man ..... Wenn das juristisch haltbar wird, ist der arbeitsrechtliche Schutz von Kranken völlig ausgehöhlt.
1. Du kennst den Unterschied zwischen Fahrlässig und grob Fahrlässig?
2. Ist es nicht der Arbeitgeber sondern ein Krankenkasse die einen Großteil der Lohnfortzahlung schultert und über somit über die Lohnfortzahlung entscheiden könnte. Achtung Konjunktiv!
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Danke für die freundlichen Worte Lauterbach ist natürlich die unfehlbare Autorität, wer bin ich, um an seinen Einschätzungen zu Zweifeln .
Im Ernst: wer einen Anstieg postuliert, soll die Zahlen auch hinschreiben; Dein erster Link hat dazu nichts hergegeben. Gründe für einen Abbruch des Versuchs kann ich aber auch so keine erkennen, es läuft nichts schlechter als in "gesperrten" Bereichen im Umfeld.
Du liest noch nicht mal richtig, wenn man dir die Quellen direkt präsentiert.
Nicht Lauterbach war hier die Quelle für die vormalige 20er Inzidenz und damit dafür, dass es anschließend einen sehr steilen Anstieg gegeben hat, sondern Lisa Federle:
"Federle erklärte, nach ihren Informationen bewege sich die Inzidenz in der Stadt seit zwei Wochen in einem Korridor zwischen 20 und 30."
Zitat:
Im Ernst: wer einen Anstieg postuliert, soll die Zahlen auch hinschreiben; Dein erster Link hat dazu nichts hergegeben.
Schon vergessen?
Du hast einen kontrafaktischen Abfall der Zahlen postuliert, ohne eine Quelle zu nennen, die es auch gar nicht gibt.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Inzidenz auf 82 gefallen (kein Anstieg!)
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
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Ja, das ist eine zumutbare Perspektive für die paar Monate, die man benötigt um eine Impfquote vergleichbar der Impfquote der USA, UK oder Israel zu erreichen.
Warum ist denn hier im Forum (und -schlimmer noch- auch in Teilen der Politik) plötzlich soviel Pessimismus eingekehrt, wo es doch genug Anlass für Optimismus gäbe.
3 oder vielleicht Wochen konsequenter Lockdown und wir hätten einen unkomplizierten, ziemlich normalen Sommer vor uns.
Stattdessen akzeptieren es unsere politischen Entscheidungsträger (und manche Freiheitskämpfer hier im Forum), dass wir die dritte Welle einfach ohne passendes Konzept aussitzen und hoffen, dass es uns unter der Welle irgendwann wieder hochspült. Das wird irgendwie auch passieren, aber zum Preis von vermeidbaren Todesfällen und vielen ernsthaften Erkrankungen.
Also bei mir ist es so, dass ich finde, dass es immer deutlicher wird, dass das Problem in der Politik liegt, die viel redet, aber nichts oder zu langsam entscheidet. Gibt es ein Konzept und einen Plan, mache ich auch gerne 3 Wochen Ausgangssperre ab 15 Uhr mit. Aber einfach so irgendwas sehe ich nach über einem Jahr nicht mehr so einfach ein.
Deinen Optimius mit der Möglichkeit zu einem unkomplizierten, ziemlich normalen Sommer teile ich aber nicht. Das habe ich aufgegeben, als die Mutationen ins Spiel kamen. Jetzt hoffe ich auf Normalität in 2022, lasse mich aber gerne überraschen.