Ja, zusammen mit der zunehmenden Einstellung:
"ich habe große Auto, ich habe Recht und Vorfahrt"
ist das Führerscheinsystem ohne regelmässige Nachprüfungen für alle (!) meiner Meinung nach völlig veraltet und auf keinen Fall mehr der Situation entsprechend praxistauglich.
Dazu die fehlende Kontrolle von echten, gültigen Fahrerlaubnissen, fatal!
Überlegt mal selber, wann ihr das letzte mal euren Führerschein vorzeigen musstet...
Alle zwei Jahre Nachprüfung bei verbeamteten staatlichen geschulten unbestechlichen Prüfern.
Nur meine Meinung
Thomas
Hi, da mein Sohn gerade dabei ist den Führerschein zu machen ist das Thema natürlich bei uns aktuell. Allerdings halte ich von regelmäßigen Nachprüfungen nicht viel. Zumindest nicht, wenn man den Fragenkatalog zugrunde legt, welcher bei der Erstprüfung abgefragt wird. Es wird dort teilweise, meiner Meinung nach, nicht relevantes Wissen abgefragt (ist es z.B. wichtig zu wissen, ob der Abstand zwischen den Barken vor einer Schranke 80m oder 100m ist???) und die Fragen/Situationen sind teilweise so, dass man einfach diesen Fragenkatalog x-mal geübt haben muss.
Hier kann man sich ja mal testen... https://fahrschule.t-online.de/
Ich habe den Test zweimal gemacht und bin beim ersten Mal problemlos durchgekommen und beim zweiten Mal mit Pauken und Trompeten durchgefallen (>50 Fehlerpunkte).
Wichtiger finde ich einen regelmäßigen Gesundheitscheck...
Soweit aber alles OT...
Wichtiger finde ich einen regelmäßigen Gesundheitscheck...
Soweit aber alles OT...
Ontopic: Alles Gute für den jungen Sportler...
so manch einer bräuchte n geistigen gesundheitscheck. Gestern hat mir jemand die Vorfahrt genommen - konnte gerade so hinter ihm ausweichen, ich mecker kurz, und er dreht um und fährt wie ein *** hinter mir her, um mich an der nächsten Einfahrt nochmal zu schneiden und steigt aus 🙈🙈
Gesundheitsscheck seh ich kritisch, allerdings gibt es ja bereits ärztlich verhängtes Fahrverbot. Allerdings alle paar Jahre mal n Sehtest wäre durchaus angebracht.
All die aufgezählten Sachen sind imho gegenüber einer unkonzentrierten Fahrweise weit hinten anzustellen. Dadurch würden sich vielleicht Verbesserungen im kleinen Prozentbereich erzielen lassen, das ginge aber durch unzählige andere Maßnahmen auch.
Das erlebe ich - vor allem auf meinem täglichen Weg zur Arbeit - sehr anders. Wer nicht weiß, was richtig und falsch ist, bringt andere in Gefahr und glaubt dann oft, der Andere habe einen Fehler begangen. Ich verhindere fast täglich Unfälle, indem ich auf mein Recht verzichte - das darf in einem Rechtsstaat aber keine Grundlage für das eigene Überleben sein. Ob ohne oder mit Nachprüfungen: ohne eine Exekutive, die geltendes Recht auch durchsetzt, bleiben wir im Dschungel.
Zitat:
Zitat von Pete4Tri
Zumindest nicht, wenn man den Fragenkatalog zugrunde legt, welcher bei der Erstprüfung abgefragt wird. Es wird dort teilweise, meiner Meinung nach, nicht relevantes Wissen abgefragt (ist es z.B. wichtig zu wissen, ob der Abstand zwischen den Barken vor einer Schranke 80m oder 100m ist???) und die Fragen/Situationen sind teilweise so, dass man einfach diesen Fragenkatalog x-mal geübt haben muss.
Ja, das ist wohl tatsächlich ein Problem. Der verlinkte Check gefällt mir. Er bestätigt genau das, was Du sagst: bringt im Alltag nix, beruht auf Auswenig-Lern-Wissen, das schon jeder irgendwie in seinen Kopp kriegt, um den Lappen zu ergattern, rettet aber kein einziges Leben im Straßenverkehr. Das muss tatsächlich besser werden, wenn wir die zehnjährlichen Nachprüfungen für alle einführen.
Zitat:
Zitat von Nck
so manch einer bräuchte n geistigen gesundheitscheck. Gestern hat mir jemand die Vorfahrt genommen - konnte gerade so hinter ihm ausweichen, ich mecker kurz, und er dreht um und fährt wie ein *** hinter mir her, um mich an der nächsten Einfahrt nochmal zu schneiden und steigt aus 🙈🙈
Gesundheitsscheck seh ich kritisch, allerdings gibt es ja bereits ärztlich verhängtes Fahrverbot. Allerdings alle paar Jahre mal n Sehtest wäre durchaus angebracht.
Ich wurde erst kürzlich von drei Radwegfußgängern an der Ampel eingekreist, die gemeinsam versuchten, mich einzuschüchtern, weil ich ihr Fehlverhalten nicht gutheißen konnte. Leider haben Fußgänger bei uns keine amtlichen Kennzeichen, sodass es hier schwierig wird, ein Ermittlungs- und Bußgeld- oder Strafverfahren zu initiieren. Hast Du den Vorgang mit dem Halbaffen denn angezeigt?
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Das erlebe ich - vor allem auf meinem täglichen Weg zur Arbeit - sehr anders. Wer nicht weiß, was richtig und falsch ist, bringt andere in Gefahr und glaubt dann oft, der Andere habe einen Fehler begangen. Ich verhindere fast täglich Unfälle, indem ich auf mein Recht verzichte - das darf in einem Rechtsstaat aber keine Grundlage für das eigene Überleben sein. Ob ohne oder mit Nachprüfungen: ohne eine Exekutive, die geltendes Recht auch durchsetzt, bleiben wir im Dschungel.
Genau das ist das Problem. Wenn man selber nur noch so defensiv fährt, weil keiner mehr aufpasst oder weiß wie er sich im Öffentlichen Raum zu benehmen hat.
Diese Ich-mach-was-ich-will-weil-alle-anderen-machens-ja-auch-Mentalität geht mir so was von auf den Senkel.
Ich erwische mich schon dabei, dass ich mich bei Verkehrsteilnehmern bedanke, weil sie sich regelkonform verhalten
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Bin in der stadt grundsätzlich auch immer vorsichtig(er). Ne, nicht angezeigt, hatte das Kennzeichen auch kaum sehen können, der stand und fuhr immer quer zu mir. Hatte aber kurz überlegt dafür umzudrehen, aber dann wäre die situation wahrscheinlich eskaliert. Vermutlich hat der ohnehin grössere Probleme, was ihn zu so einem HB-männchen macht.
Genau das ist das Problem. Wenn man selber nur noch so defensiv fährt, weil keiner mehr aufpasst oder weiß wie er sich im Öffentlichen Raum zu benehmen hat.
Diese Ich-mach-was-ich-will-weil-alle-anderen-machens-ja-auch-Mentalität geht mir so was von auf den Senkel.
Ich erwische mich schon dabei, dass ich mich bei Verkehrsteilnehmern bedanke, weil sie sich regelkonform verhalten
Hab ich vor Kurzem gemacht. Ich muss auf dem Heimweg immer in eine Quartierstrasse links abbiegen. Und die Autos die später über eine Ampel wollen, stehen immer mitten in der Kreuzung. Vorletzte Woche Donnerstag war das erste mal seit drei Jahren, also seit wir dort wohnen, die Kreuzung frei. Habe angehalten und mich bedankt für regelkonformes Fahren. Er hatte sich auch drüber gefreut.
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triathlontourist mit hang zum klein schreiben