Brauch sich keiner für opfern.
Ein Arzt hat doch schon mal einen Selbstversuch gemacht.
Alpe d´Huez gefahren ohne Epo. Dann über einen gewissen Zeitraum Epo genommen und nochmal hochgefahren. Zeitersparnis waren ca. 10 % bei schlechteren Bedingungen.
Wie heißt der Arzt? GIbt es dazu Infos?
Btw. Habe ebenfalls Niemals angekreuzt. Habe schon zu meiner Kraftsportzeit aktiv in Bodybuilding Foren gegen Steroidmissbrauch versucht aufzuklären.
Punkt zwei ist in meinen Augen nicht zulässig. Doping ohne Nebenwirkung ist ein Widerspruch in sich.
__________________ Rule 72 //Legs speak louder than words.
Es gibt so Trainingsphasen, da würde ich mir ein Mittel ohne (negative) Nebenwirkungen wünschen, das mich nicht schneller macht sondern mir einfach ermöglicht, morgens aufzustehen und nicht das Gefühl zu haben, dass ich die Nacht unter Marianne Sägebrecht zugebracht habe.
Wobei es mich dann wahrscheinlich auch indirekt schneller machen würde, da ich wesentlich früher wieder härter trainieren könnte.
(Nicht böse sein Marianne, bist ein Schnuckelchen)
Es gibt so Trainingsphasen, da würde ich mir ein Mittel ohne (negative) Nebenwirkungen wünschen, das mich nicht schneller macht sondern mir einfach ermöglicht, morgens aufzustehen und nicht das Gefühl zu haben, dass ich die Nacht unter Marianne Sägebrecht zugebracht habe.
Wobei es mich dann wahrscheinlich auch indirekt schneller machen würde, da ich wesentlich früher wieder härter trainieren könnte.
(Nicht böse sein Marianne, bist ein Schnuckelchen)
Ein gewisser Tobi aus dem Tour-Forum hat das vor etwa vier oder fünf Jahren gemacht, ich glaube, es waren drei Epo-Spritzen. Tobi ist ...C-Fahrer, meine ich.
Danke für den Hinweis, hatte ich keine Ahnung von.
Interessanter Artikel. Hut ab auch davor, dasser nachher sagen kann:
"Und gleichzeitig beginne ich, mich auf den Rückgang meines Epo-Pegels auf Normalniveau zu freuen. ... Lieber aber bin ich wieder ganz ich selbst."
Ich denke, dass gerade dieser Schritt sehr schwierig ist.
Wenn ich schon daran denke, wie ätzend für mich z.B. der Wiedereinstieg nach 2 Monaten ins Lauf-/Schwimmtraining ist, wenn man weiß, wie schnell man vorher war. Da hab' ich aber wenigstens das Wissen, dass ich das Niveau relativ schnell wieder erreichen kann.
In dem Fall weiß er, dass er den Berg nie wieder so schnell hochfahren wird. Ich persönlich stelle es mir extrem schwierig vor, zu wissen, dass man den Berg in 4min hochgeradelt ist und jetzt auch mit mehr Training froh ist, in 4:30 hochzukommen und dieses Niveau nie wiede zu erreichen. Eine gewisse Versuchung, es wieder zu tun, würde wohl bleiben....
Ich würde es wohl nicht machen. Selbst wenn man nicht bei Wettkämpfen startet sondern das tatsächlich nur probiert um herauszufinden, welche Effekte es auf den Körper hat, hätte ich Bedenken. Die gesundheitlichen Gefahren könnte man unter Umständen noch in Kauf nehmen, vor allem aber frage ich mich, was die Konsequenz wäre, wenn es sich toll anfühlt! Will man dann doch einfach weitermachen? Überlegt man vielleicht doch, bei einem Wettkampf zu starten (nur einmal! nur eine quali!)? Nach Erfahrungsberichten von dopenden Sportlern ist man da teilweise richtig drauf, wie auf Droge, muss wenig schlafen, ist dennoch stark und energiegeladen. Ich kann mich noch gut an einen Erfahrungsbericht von einem Bodybuilder erinnern (nach einigen Jahren schwer depressiv und dauerhaft gesundheitsgeschädigt), der meinte, dass er wie sich "der wilde Stier" gefühlt hat, wenn er am Abend weggegangen ist.
Also im Endeffekt einfach (auch sicherheitshalber) nein danke, auch wenn der Gedanke natürlich interessant ist. Letzten Endes würde so ein Versuch auch rein gefühlsmäßig meiner Einstellung zum Sport widersprechen.
Ich wage jetzt mal die Behauptung, dass die negativen Effekte durch die Einnahme einiger leistungssteigender Mittel durchaus (in ihren gesundheitlichen Auswirkungen!) vergleichbar mit der Einnahme von Betablockern, Allergiemitteln oder anderer tausendfach (unter Indikation!) verabreichten Mitteln sind.
So kann ich mir durchaus vorstellen, dass die kurzzeitige maßvolle (Hkt < 50,..) Injektion von Epo unter ärtzlicher Aufsicht positive Effekte auf die Leistung bereits spürbar macht und die dauerhaften negativen Begleiterscheinungen sich in Grenzen halten.
ICH würde es dennoch nicht tun, weil ich:
1. Mir nicht sicher bin, ob vielleicht doch etwas schlimmes (thrombose,...) passiert. Und das nur, wegen ein paar Watt mehr Leistung? Ich bin nämlich bereits ziemlich vorsichtig, wenn der Arzt sagt, ich solle aus gesundheitlichen Gründen etwas nehmen...
2. Vorausgesetzt ich gehe damit offen um, könnten einige dumme leute auf die blöde idee kommen, das nachzumachen...
3. ich hab früher mal geraucht und der sport ist genauso wie meine fresserei sicher nicht nur ein ausdruck meiner lebenseinstellung. ergo bin ich womöglich leichter "beeinflussbar", als mir das lieb ist also lasse ich besser die finger von drogen.
4. ich kann auch einfach den tacho anders einstellen und überall erzählen, dass meine laufstrecken 10% länger sind, als in der realität. dann mache ich nie mehr wettkämpfe mit und alle denken, ich hätte es drauf. das ist die gesundheitlich bessere alternative, denke ich... und genauso bescheuert!
Btw. Habe ebenfalls Niemals angekreuzt. Habe schon zu meiner Kraftsportzeit aktiv in Bodybuilding Foren gegen Steroidmissbrauch versucht aufzuklären.
Punkt zwei ist in meinen Augen nicht zulässig. Doping ohne Nebenwirkung ist ein Widerspruch in sich.