Zitat:
Zitat von hazelman
Dass diese AK von ihrer Lebenssituation (Klischee: midlife crisis) und finanziellem Background (Klischee: reiche Triathleten) die psychische Motivation und auch den finanziellen Hintergrund haben, sich auch Epo leisten zu können steht mal außer Frage. Und dass die Verbissendsten Athleten Männer "mittleren" Alters sind, steht auch außer Frage. Deshalb steht meine neue AK ab 2013 auch für mich reiner Wahrscheinlichkeitsrechnung nach an erster Stelle der potentiell nachhelfenden. Dass es 10%+ Leute in diesem AK geben wird, die illegal nachhelfen, halte ich für wahrscheinlich und leite das ab von einem völlig unkritischen Umgang mit zugegeben legalen Medikamenten im Sport in meinem direkten Umfeld ab. Ich kenne persönlich des Dopings 100% unverdächtige Athleten, die teils prophylaktisch Schmerzmittel einnehmen, um die beim unweigerlich auftretenden Muskelschmerzen zu bekämpfen, teils vorm Eiermann prophylaktisch Durchfallhemmer einwerfen, weil sie die Gänge zur Toilette & Verdauumgsprobleme vermeiden wollen oder sich im Zweifel vorm Rennen Kortikoide ins Knie spritzen lassen, weils mal wieder zwickt.
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Ich kann das ja verstehen, wenn Leute ehrgeizig sind. Ich bin auch so. Ich wollte schon mit 17 andere mit meinem RR versägen. Mehr noch, ich bin RR gefahren, nur um genau das zu tun. Und das gilt auch für heute. Ich habe meine Leute, denen ich das große Maul auf "meinem" Spielplatz OD stopfen will. Ich habe meinen Gegner Nummer 1, den ich unbedingt mal schlagen will.
ABER, ich käme NIE (!!!) auf die Idee, deswegen zu dopen !!
Ich komme dabei vielleicht auf alle möglichen und unmöglichen Ideen:
- mal wieder ein Schwimmseminar zu machen,
- mir für 1-2 jahre einen Trainer zu nehmen,
- mal deutlich die Laufumfänge nach oben zu schieben (die größte Baustelle),
- mein Training im Forum zu veröffentlichen, um wertvolle Verbesserungsvorschläge zu erhalten,
- ??
Aber dopen? Nee !!
Genau da ist dann der große Unterschied. Da habe ich dann eine Denkblockade.