Ist, glaub ich bißchen zu einfach. Eine Suchtverlagerung wars wohl anfangs, doch mittlerweile ist er ja nur noch "Gesundheitssportler". falls du mehr Infos brauchst, schreib ihn doch mal an.
Ich hab das Buch auch gelesen und bekam den Eindruck, dass der Sport keine Ersatzdroge war, sondern ihm eine Struktur gab, welche für einen erfolgreichen Entzug absolut wichtig ist. Er hätte also auch töpfern oder am Bahnübergang Bahngleise verstellen können, hauptsache ein fester und verantwortungsvoller Tagesablauf ohne Stoff!
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Geändert von JENS-KLEVE (28.05.2013 um 22:38 Uhr).
Bei Chrissie könnte man sagen, dass die Sportsucht die Magersucht abgelöst oder zumindest unter Kontrolle gebracht hat.
Nachzulesen u.a. hier: The real iron lady: Chrissie Wellington interview
oder ausführlicher in ihrem Buch.
ich kenne privat einen amateursportler, der durch seine alkoholsucht kurz vor dem tod stand, und sein leben mit 50 jahren noch einmal aus eigenem willen heraus von einem tag auf den anderen radikal umstellte. wegzug aus dem alten umfeld, abbrechen der alten kontakte......und exzessiver sport. angefangen hat es mit täglichem krafttraining und bald kam er zum laufen, wo er zügig auch auf umfänge von über 100km/woche kam.
erläuft langsam, aber eben kontinuierlich. marathonläufe absolviert er wie ein uhrwerk um die 3:30h.