Ich habe einmal in meiner bisherigen "Läuferkarriere" einen vergleichbaren Ultralauf mitgemacht. Bei mir war es der Saisonabschluß nach dem Saisonabschluß
Klingt komisch lag aber am sehr späten Termin des Laufs. Mein jährlicher Saisonabschluß ist halt der Rurseemarathon am ersten Novemberwochenende. In dem Jahr habe ich dann Ende November noch
Olne-Spa-Olne draufgesetzt. Das ganze ohne weitere Umfangssteigerung im Anschluß an eine knapp 10 wöchige Marathonvorbereitung. Die einzigen Abwandlungen zur Standart Marathonvorbereitung waren einige längere Einheiten auf einer hügeligen Hausrunde. Da geht es etwa 30 Hm auf 200m Trail bergauf und auf einer anderen Passage asphaltiert wieder bergab. Angefangen habe ich da mit 10 Runden und gesteigert bis 25 (eine Runde ist ziemlich genau 1 KM).
Meine längsten Läufe in der Marathonvorbereitung sind 35 Km, wenn ich solide vorbereite (und das tat ich in dem Jahr) laufe ich davon mindestens 5-6 vor einem Marathon. Den Marathon habe ich dann auch "am Anschlag" durchgezogen und die Woche danach war ich nur Schwimmen und leicht Radfahren. Dann blieben mir noch zwei Wochen in denen ich nur GA1 und regenerativ gelaufen bin aber immer mindestens 90 Min (bei meinem damaligen Tempo waren das 16-18 Km). Die längsten Läufe nach dem Herbstmarathon waren ein 35er und zwei 28er.
In dem Jahr als ich gestartet bin war die Strecke bei O-S-O 65Km, davon liefen die ersten 40 km sehr locker, die 25 km zum Ende waren sehr hart aber machbar. Mein selbstgestecktes Ziel die Strecke im 6 min/Km Tempo zu schaffen habe ich knapp verfehlt, es war schlußendlich eine Mischung aus äußeren Bedingungen und die Summe der Höhenmeter die mich ausgebremst hatten. Im Ziel war ich trotzdem restlos zufrieden und Glückshormone für mehrere Wochen liefert so ein Event allemal.
...und irgendwann werd´ich so einen Lauf auch nochmal machen