Zitat:
Zitat von LidlRacer
Mal was halbwegs Positives:
Die Zunahme der täglichen Inzidenz ggü. der Vorwoche scheint sich zu verlangsamen.
Wir waren ja an manchen Tagen schon über 70%, heute sind es bei Risklayer "nur" noch 31%.
https://twitter.com/risklayer/status...68430203424769
Andererseits haben sich die Todesfälle verdoppelt.
Und wie ich nicht müde werde zu sagen:
Es ist immer schlecht, wenn die Zahlen signifikant steigen - egal, auf welchem Niveau wir sind. Wir sollten sie stoppen, so lange wir das noch relativ leicht noch können.
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Aber wie du siehst gibt es nicht immer eine zuverlässige Prognose über die zukünftige Entwicklung. Bei steigenden Zahlen verhalten sich die Menschen oft auch wieder vernünftiger. Im niedrigen Gefilden erscheint es mir nicht zwingend verhältnismäßig mit Freiheitseinschränkenden Maßnahmen gegenzusteuern.
Natürlich darf es nicht verschlafen werden überhaupt zu reagieren.
Schade, dass du dich nicht äußerst bezüglich Kennzahlen und Maßnahmen.
Ich kann mir vorstellen, dass dir folgendes vorschwebt:
Wenn Fallzahlen 5 Werktage in Folge steigen, R über 1,3 dann wieder generelle Maskenpflicht und GGG bei Zusammenkünften.
Also eine Kopplung an das Wachstum unabhängig der Inzidenz.
Ich könnte mir sowas zumindest vorstellen ab einem gewissen Sockel. Eine Art Freibetrag wie bei der Einkommenssteuer. Dann eine Phase in der hard&early mit Nadelstichen auf lokaler Ebene gehandelt wird. Abhängig vom geschehen direkt vor Ort. Nicht Landkreisebene. Sondern direkt im Milieu.
Danach ab einem gewissen Inzidenzwert wieder flächendeckend.
Und den Inzidenzwert abhängig der Impfquote.
Vorher transparent beschrieben und festgelegt. Verwoben mit einem Faktor der den Anstieg der Hospitalisierungsrate von vor 10 Tagen und Todeszahlen von vor 14 Tagen mit der Entwicklung der Inzidenz des Zeitpunktes vergleicht. Bei einer Entkopplung kann der Inzidenzwert bis zu Maßnahmen täglich um 10? Erhöht werden.
Sowas schwebt mir als vernünftiges Gerüst vor und verbindet vieles was ich hier gehört habe.