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Alt 16.04.2014, 08:10   #1
FMMT
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Mit besonderem Tapering zum Erfolg

Tapering ist eine heikle Phase. Wenn ich den üblichen Empfehlungen(Sport reduzieren, WK-Tempo üben, kurze Steigerungen, Freitag Ruhetag, Samstag anschwitzen..) folge, verliere ich fast sicher meine gute Laune und Vorfreude .
Weniger Sport=kein Stressausgleich; steigende Anspannung wegen Unwägbarkeiten (unsicherem Wetter, Form..)=Stressaufbau. Auch wenn ich mich sonst für den Rest des Jahres für recht ausgeglichen halte , ist die Kombination aus überschäumender Energie und negativen Gedanken ein Pulverfass.
In meiner früheren Sportart hatte ich nach meinem Rückzug aus dem aktiven Turniergeschehen ähnliche Probleme, als ich nur noch aus Verbundenheit für meine Kameraden im Team mitwirkte. Erst als ich mich bewusst eigentlich theoretisch total falsch vorbereitete, gewann ich meine alte Stärke wieder zurück . Leider ist dies auf eine Langdistanz nicht eins zu eins umsetzbar, deswegen jetzt mein Hilferuf an Euch:
Was habt Ihr für ausgefallene Eigenheiten, Handlungen, Ideen in der Tapering-Phase? Je verrückter, desto besser (triduma, wenn Du z.B. am Tag vor Roth noch einen lockeren 35er läufst, darfst Du es gerne zugeben bella am Vorabend Salsa tanzt, Harry kurz um die Welt jettet usw. ). Auch die Leistungsstärke ist zweitrangig, mich interessieren Anregungen von jedem bzw. jeder
(z.B. am Vorabend meiner PB futterte ich Chili-Chips (mittlerweile allerdings aus anderen Gründen gestrichen)
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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Alt 17.04.2014, 07:09   #2
FMMT
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Interessant, wenn sich bisher niemand meldete, scheint die Mehrzahl mit der allgemeinen Tapering-Richtlinie zufrieden zu sein(Oder hat vor lauter Training , Arbeit, Familie keine Zeit oder kann das x-te Tapering Thema nicht mehr hören )

Zur Verdeutlichung, worauf ich hinaus will, muss ich etwas ausholen, sorry :
Beim Schach wäre eine Profivorbereitung: kein Alkohol mehr in den letzten Tagen(bei Ex-Weltmeister Botvinnik sogar in den letzten Jahren), forschen gegen wenn man laut Rangliste antreten könnte, Internet Studium, was für Eröffnungen er üblich spielt, dann Studium dieser mit Büchern, Zeitschriften, Internet, Suche nach einer Neuerung, alternativ eigene Überraschung vorbereiten, stundenlange Partieanalysen, taktische Schachaufgaben lösen, um das Gehirn vorzuwärmen, Endspielregeln wiederholen, lehrreiche Partien nachspielen, um Ideen zu sammeln, samstags früh ins Bett gehen, Aufregung meiden.
Für einen Profi oder extrem Motivierten passend, für einen Familienvater, der mitten im Beruf steht und seinen Stress mittlerweile anders abbauen will, gefährlich, weil:
Schach ist extrem ergebnisabhängig. Verliert man oder auch das eigene Team, geht man ungebremst in eine neue stressige Woche. Beim nächsten Mal erinnert man sich: Mist, wenn ich nicht gewinne, schon wieder das Wochenende versaut, spielt erst recht schlecht und eine Negativspirale fängt an
Meine letztliche Lösung für mich war extrem ungewöhnlich, aber erfolgreich:
Am Samstag bin ich entweder einen 35er gelaufen oder 4-5 Stunden MTB gerollt, danach gechillt und abends gefeiert.
Am nächsten Morgen hatte ich zwar mitunter in mancher Hinsicht einen Kater , musste mich in der Eröffnung auf altes Ungefähr-Wissen und Gedächtnis verlassen, diese Phase ist aber so wichtig, wie das Wechseln auf der Langdistanz(man verliert ein paar Sekunden, aber, wenn man nicht ganz großen Mist baut, ist es vollkommen zweitrangig). Entscheidend war, dass ich so während der Partie(dem Rennen) mental super drauf war, hohen Kampfgeist und auch Lust hatte .
Deswegen mein Fazit: lieber theoretisch etwas schlechter vorbereitet sein, aber dies 100-prozentig umsetzen
Ob dies am Vorabend der Langdistanz ein Bier oder 3-Bier sind oder doch noch ein längerer Lauf unter der Woche oder MTB statt Rennrad oder gar nichts tun oder shoppen oder samstags eine Partie Schach oder ...für Roth suche ich noch.
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Geändert von FMMT (17.04.2014 um 07:25 Uhr).
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Alt 17.04.2014, 07:43   #3
holger-b
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Zitat:
Zitat von FMMT Beitrag anzeigen
Deswegen mein Fazit: lieber theoretisch etwas schlechter vorbereitet sein, aber dies 100-prozentig umsetzen
Das findet man aber in vielen Berichten, Trainingsratschlägen wieder.

Lieber nur zu 90% austrainiert zu sein, als 1% Übertrainiert an der Startlinie zu stehen.

Overreaching mag im Training ja Sinn machen, hat aber an einer Startlinie nichts zu suchen.
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Is there really a human race?
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Alt 17.04.2014, 08:02   #4
Necon
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Hört sich interessant an, das dumme daran ist nur das du bei einer LD mit einem 30er am Vortag nicht ganz so fit sein wirst!
Beim Schach hast du halt den Vorteil gehabt, dass müde Beine keine Auswirkung auf deinen Kopf haben. Schon einmal daran gedacht vor einer LD ein Schachtunier zu spielen?

Wie das Tapern vor einer LD aussehen sollte kann ich dir nicht sagen, aber was mir hilft vor kürzeren Wk´s ist direkt am Tag davor ein kurzes Training in allen 3 Disziplinen mit kleinen sehr harten Sprints oder Steigerungen!
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Alt 17.04.2014, 08:08   #5
Superpimpf
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Beiträge: 5.548
Ist jetzt wahrscheinlich nicht genau das was du hören willst, aber zumindest etwas in die Richtung...

Am Vorabend nichts kohlenhydratlastiges wie Nudeln o.ä. essen. Das ist zwar bis zum morgen verdaut, hat aber den Verdauungstrakt noch nicht verlassen. Besser soll Eis sein. Gut verträglich, auch ordentlich Kohlenhydrate und das ist am nächsten Morgen aus dem System definitiv wieder draußen. -> Weniger Belastung und optimiertes Renngewicht. Außerdem macht es ja auch Spaß Eis zu essen

Die Originalidee kommt von Mario-Schmidt Wendling. Ein Freund von mir hat das letztes Jahr ausprobiert und war ganz zufrieden.
Superpimpf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2014, 12:25   #6
Kay H.
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Zitat:
Zitat von Superpimpf Beitrag anzeigen
Ist jetzt wahrscheinlich nicht genau das was du hören willst, aber zumindest etwas in die Richtung...

Am Vorabend nichts kohlenhydratlastiges wie Nudeln o.ä. essen. Das ist zwar bis zum morgen verdaut, hat aber den Verdauungstrakt noch nicht verlassen. Besser soll Eis sein. Gut verträglich, auch ordentlich Kohlenhydrate und das ist am nächsten Morgen aus dem System definitiv wieder draußen. -> Weniger Belastung und optimiertes Renngewicht. Außerdem macht es ja auch Spaß Eis zu essen

Die Originalidee kommt von Mario-Schmidt Wendling. Ein Freund von mir hat das letztes Jahr ausprobiert und war ganz zufrieden.
Bei Andi Böcherer gibt´s Tage vor dem Wettkampf (überwiegend) Flüssignahrung ...
Kay H. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2014, 12:34   #7
carolinchen
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Zitat:
Zitat von Superpimpf Beitrag anzeigen
Ist jetzt wahrscheinlich nicht genau das was du hören willst, aber zumindest etwas in die Richtung...

Am Vorabend nichts kohlenhydratlastiges wie Nudeln o.ä. essen. Das ist zwar bis zum morgen verdaut, hat aber den Verdauungstrakt noch nicht verlassen. Besser soll Eis sein. Gut verträglich, auch ordentlich Kohlenhydrate und das ist am nächsten Morgen aus dem System definitiv wieder draußen. -> Weniger Belastung und optimiertes Renngewicht. Außerdem macht es ja auch Spaß Eis zu essen

Die Originalidee kommt von Mario-Schmidt Wendling. Ein Freund von mir hat das letztes Jahr ausprobiert und war ganz zufrieden.
Ich kenn da einen der geht dann regelmäßig walken.....
carolinchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2014, 15:12   #8
FMMT
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Zitat:
Zitat von holger-b Beitrag anzeigen
Das findet man aber in vielen Berichten, Trainingsratschlägen wieder.

Lieber nur zu 90% austrainiert zu sein, als 1% Übertrainiert an der Startlinie zu stehen.

Overreaching mag im Training ja Sinn machen, hat aber an einer Startlinie nichts zu suchen.
Vollkommen richtig, sehe ich genauso
Bei mir persönlich wird es dieses Jahr auf weitgehenden Verzicht von Endbeschleunigung und längeren GA 2 Einheiten hinaus laufen. Gilt aber wirklich nur für mich, sonst halte ich sie, vernünftig eingesetzt, durchaus für sinnvoll. Riskant ist es, wenn Firma o.ä. zusätzlich unkontrolliert die mentale Belastung erhöhen. Deswegen gilt für mich: Sport mit Spaß
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