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Umfrageergebnis anzeigen: Wo taucht man in einem Schwimmbecken am besten vorwärts?
Direkt unter der Wasseroberfläche 1 5,26%
In der Mitte 5 26,32%
Direkt über dem Boden 13 68,42%
Teilnehmer: 19. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 22.11.2023, 12:57   #1
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
Wo taucht es sich am besten?

Ich hatte in der Schwimmhalle gerade eine kleine Diskussion, wo es sich in einem Schwimmbecken am besten taucht. Also vorwärtstauchen, nicht nur runter. Dabei ist die Tauchtechnik mal egal, also Brustzüge, Delphinkicks, Kraulbeine.....
Ist es besser direkt unter der Wasseroberfläche zu tauchen (also 30-50cm tief)? In der Mitte der Wassertiefe (also ca.1m)? Oder direkt über dem Boden (also ca.2m)?
Gern mit Begründungen für eure Meinungen. Vielleicht gibt es ja auch physikalische Untersuchungen dazu?
Danke!
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2023, 13:16   #2
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.265
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
Ich hatte in der Schwimmhalle gerade eine kleine Diskussion, wo es sich in einem Schwimmbecken am besten taucht. Also vorwärtstauchen, nicht nur runter. Dabei ist die Tauchtechnik mal egal, also Brustzüge, Delphinkicks, Kraulbeine.....
Ist es besser direkt unter der Wasseroberfläche zu tauchen (also 30-50cm tief)? In der Mitte der Wassertiefe (also ca.1m)? Oder direkt über dem Boden (also ca.2m)?
Gern mit Begründungen für eure Meinungen. Vielleicht gibt es ja auch physikalische Untersuchungen dazu?
Danke!
Meiner Meinung nach direkt über dem Boden. Gehe nur von mir aus und kann vorerst ledigleich eine subjektive Begründung liefern. Der Boden ist soetwas vergleichbar dem künstlichen Horizont in der Fliegerei. Hier am Boden fühle ich mich sicher, dass heißt, wenn ich kurz über dem Boden tauche, weis ich, dass ich - ähnlich einem Fisch mit seiner Schwimmblase - keine Energie in die Korrektur der Hoch- und Tiefbewegungen aufwenden muss. Das läuft unterbewusst. Zum Vergleich: tauche ich auf 1m kann ich diese Position zwar halten, aber mit wesentlich mehr Korrekturbewegungen. Direkt unter der Wasseroberfläche ist schwer, da kämpfe ich schon, um das Kriterium "Tauchen" zu erfüllen, ragt auch nur ein Körperteil kurs über die Wasseroberfläche, läuft das schon unter Schwimmen. Physikalisch könnte ich mir erklären dass in ein oder zwei Meter Tiefe schon wesentlich mehr Wasserdruck herrscht, insofern, dass dieser positiv den Tauchvorgang beeinflusst. Die Lunge wird kleiner? Das Blut im Sauerstoff ist wichtiger? Hm. Interessiert mich nun selbst.

Bestes, mein Suchergebniss:

0 m Wasseroberfläche 1,0 bar 6,00 L ± 0,00 % ± 0,00 L
1 m Nichtschwimmerbecken 1,1 bar 5,45 L - 9,09 % - 0,55 L
2 m Schwimmerbecken 1,2 bar 5,00 L - 16,67 % - 1,00 L
Umgebungsdruck Lungenvolumen Änderung Lungenvolumen

Es gibt also einen Effekt! Vllt reicht der aus, um in 2m Tiefe zumindest gefühlt besser tauchen zu können.

Bin Laie - sind nur meine Erfahrungen plus etwas Internetrecherche. Zahlen aus hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Barotrauma copy & paste.

Bitte, sehr gerne.

BG

Geändert von Trimichi (22.11.2023 um 13:24 Uhr). Grund: Der Sauerstoff im Blut natürlich.
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2023, 14:14   #3
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.771
Hab das gefunden:

https://schwimmlexikon.de/tauchtiefe/

Da wird ja gesagt, ca. in 1m Tiefe, dadurch erzeugt man keine oder sehr wenig Wellen an der Wasseroberfläche.

Tiefer ist denke ich dann auch schlecht, weil man ja erstmal auch runter kommen muss.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2023, 14:21   #4
chris.fall
Keko-Bezwinger
 
Benutzerbild von chris.fall
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Browntown
Beiträge: 2.960
Moin,

ich habe für die MItte gestimmt:

Zu dicht an der Oberfläche erzeugt man Wellen in der Wasserobfläche, die Energie und damit Vortrieb kosten. "Richtige" Schwimmer bleiben beim Start und den Wenden deshalb möglichst lange unter Wasser. Ein gewisser Micheal Phelps hat da Maßstäbe gesetzt.

Zu dicht unter der Oberfläche zieht der Auftrieb der Luft in den Lungen ständig nach oben, was durch die Tauchbewegungen kompensiert werden muss. Die dafür aufgewandte Energie geht für den Vortrieb verloren.

Zu weit unten wird die Luft in der Lunge soweit komprimiert, dass der Auftrieb verloren geht, sodass man entsprechend ein wenig nach oben schwimmen muss, um das zu kompensieren. Die hierfür aufgewandte Energie geht ebenfalls für den Vortrieb verloren.

Die ideale, d.h. effizienteste Tauchtiefe dürfte allein wegen unterschiedlich großer Lungen eine individuelle Größe sein.

Viele Grüße,

Christian
__________________
Zitat:
Zitat von wieczorek Beitrag anzeigen
(...) Foren lesen macht langsam...
chris.fall ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2023, 14:21   #5
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.900
Es gab ja mal auf arte die Doku „Im Körper des Top Athleten“ Da haben sie auch untersucht, warum Phelps nach der Wende im underwater so oft signifikant Zeit gut macht. Ein Punkt war, nicht nur weil er lange unter Wasser bleibt, sondern auch, weil tiefer taucht als andere.

Im Teil 2 der Reihe wurde das untersucht https://youtu.be/Ltan23KmEMU?si=3Y2GMRA-JQKRuIku

Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2023, 15:40   #6
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 1.949
Vorab: ich weiss es nicht.
Aber: bei uns im Schwimmbad ist regelmässig ein Apnoetaucher am Streckentauchen, und der bewegt sich immer so 50cm über dem Boden. Vermute mal, das hat einen Grund. Kann natürlich banal sein, also dass er dort eher selten mit anderen Schwimmern in Konflikt gerät. Ich würde aber behaupten, wenn er an der Oberfläche oder kurz drunter signifikant weiter käme, würde er seine Strecken dort tauchen.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Siebenschwein ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2023, 15:51   #7
Estampie
Szenekenner
 
Benutzerbild von Estampie
 
Registriert seit: 30.11.2020
Ort: OWL
Beiträge: 954
Ich tauche wenn ich (was mittlerweile seltener vorkommt) auf Strecke in der Nähe des Bodens. Wenn der Boden nach unten weggeht wie im hinteren Drittel der Schwimmoper orientiere ich mich am Fußsockel.
Ich mache das nicht aus physikalischen Überlegungen, aber ich brauche die Orientierung. Deshalb tauche ich auch lieber an einer Außenbahn.

Viel weiter als 50m schaffe ich aber nicht, wenn überhaupt nach der Wende nur ein ganz kleines Stück. Und das wahrscheinlich mittlerweile auch nicht mehr
da brennt mir eh schon länger eine Frage unter den Schwimmhäuten
__________________
- 06.08.2023 Ironman 70.3 Duisburg
- 06.08.2022 Thor Beach Triathlon / 4
Estampie ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2023, 19:58   #8
Meik
Szenekenner
 
Benutzerbild von Meik
 
Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 7.506
Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
Zu dicht an der Oberfläche erzeugt man Wellen in der Wasserobfläche, die Energie und damit Vortrieb kosten. "Richtige" Schwimmer bleiben beim Start und den Wenden deshalb möglichst lange unter Wasser. Ein gewisser Micheal Phelps hat da Maßstäbe gesetzt.
Dto.. U-Boote sind ja unter Wasser deshalb auch schneller als über Wasser, das ist strömungstechnisch einfach günstiger. Irgendwann würde ich aber sagen - zumindest ohne Blei - dass der Kraftaufwand um runter zu kommen größer wird und den Vorteil auffrisst. Ohne Simulationsrechnung mal so gefühlsmäßig geschätzt tippe ich mal die Mitte. Schon so tief dass kaum noch Wellen produziert werden, aber noch nicht so tief als dass man viel Kraft braucht um runter zu kommen.
__________________
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#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
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