1. die Politiker zugeben, dass die Probleme wie Überbevölkerung, Ressourcenverschwendung, Umweltzerstörung, Klimawandel usw. viel gravierender sind als uns vorgegaukelt wird,
und damit
2. für eine Vollbremsung sorgen, indem sie die Würde und das Wohl eines jeden Einzelnen, und nicht die Würde und das Wohl weniger, verantwortungsvoll vertreten. Dafür wurden sie ja gewählt.
.....
P.S.: eine Vollbremsung / Nullwachstum wird funktionieren, weil die Menschen den ganzen Luxuskram und/oder hippen Krimskrams nicht brauchen, wenn man ihnen ihre Menschlichkeit zurückgibt.
Du träumst ja wohl komplett Die Politiker machen nur das, was wir im Endeffekt wollen. Und worauf sind wir gepolt? Auf immer mehr und mehr...
Nichts von dem was du aufführst ist ein Naturgesetz, sondern von Menschen gemacht. Nichts wird vorgegaugelt, schau mal Fernsehmagazine nach der Primetime.
Sag mal hier im Forum man soll auf sein Trainingslager auf Mallorca oder sein Powermeter verzichten, auf das beheizte Hallenbad oder den Flug zu einem Eiermann irgendwo oder den ganzn Radkram aus China.
Voll bremsen sollen immer nur die anderen.
Du träumst ja wohl komplett Die Politiker machen nur das, was wir im Endeffekt wollen. Und worauf sind wir gepolt? Auf immer mehr und mehr...
Nichts von dem was du aufführst ist ein Naturgesetz, sondern von Menschen gemacht. Nichts wird vorgegaugelt, schau mal Fernsehmagazine nach der Primetime.
Sag mal hier im Forum man soll auf sein Trainingslager auf Mallorca oder sein Powermeter verzichten, auf das beheizte Hallenbad oder den Flug zu einem Eiermann irgendwo oder den ganzn Radkram aus China.
Voll bremsen sollen immer nur die anderen.
Genau, eigentlich können ja auch mal so ein Internet freier Sonntag gemacht werden, dazu werden die ganzen Server für son unnützes Zeug wie Forum und Facebook runter gefahren und alles besuchen mal Ihre nächsten zu fuß
Naja... Ganz so einfach darf man es sich dann wohl doch nicht machen. Da spielen ja viele Aspekte mit herein.
Man muss was das Verzichten angeht sicherlich bedenken, dass das Vermögen sehr sehr ungleich verteilt ist und die Folgen von Politik subjektiv immer die Geringverdiener oder den Mittelstand empfindlich treffen. "Die Reichen" zahlen zwar mit dem Höchststeuersatz zwar den Großteil der Steuern, aber es macht auf ihren Lebensstandard kaum einen Unterschied. Bei erstgenannten ist jeder Euro spürbar. So trifft bei gleichem Maß an Bremskraft, diese den Mittelstand oder die Geringverdiener subjektiv härter als "die Reichen".
Und reich wird man nunmal nicht durch Teilen.
Ich glaube, dass man schon viel erreichen könnte, wenn jeder sein Leben wieder ein wenig bewusster lebt und seinen Horizont auch auf die anderen ausdehnt. Ich glaube, dass man so viele Umweltprobleme stark einschränken könnte. Leider ist Umweltpolitik auf nationaler Ebene nur in sehr geringem Maße zielführend zur Lösung der Probleme der Welt. Aber hier kann jeder in seinem Rahmen handeln. Das klappt nur leider kaum mit Vorschriften, wie es die Grünen immer wieder versuchen, sondern eher mit Aufklärung. Es kann doch nicht so schwer sein zu verstehen, dass ein Huhn, dass die Hühnerbrust für 2,99 €/kg beim Discounter hergibt, kein gutes Leben hatte und die große Nachfrage nach diesen Lebensmittelpreisen zu Massentierhaltung mit all ihren umweltzerstörenden Faktoren führt.
Das wiederum führt mich zu meinem Lieblingsthema: Bildung. Gar nicht mal Schulbildung. Ich halte unser Schulsystem mit all seinen vielfältigen Möglichkeiten für gar nicht mal so schlecht, wenn man diesem entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung stellen würde, um alle Möglichkeiten auch entsprechend auszuschöpfen. Aber Bildung geht weit darüber hinaus. Warum laufen im öffentlich/rechtlichen TV nachmittags Serien wie Rote Rosen oder ähnliches? Wieso wird kein Programm für Menschen angeboten, die sich informieren wollen? Hier könnte man Alternativen anbieten. Dokumentationen, Nachrichten, Talk mit Informationsgehalt und so den Menschen die Themen die die Welt bewegen näher bringen. Zur Bildung gehört für mich auch soziale Bildung. Warum wird gerade auf dem Land kein / kaum Angebot geschaffen, wo sich die Jugend kulturell, sozial oder sportlich einbringen kann? Dann wundert man sich, warum die Jugend in Heerscharen irgendwelchen Rattenfängern hinterherlaufen und plötzlich die AFD oder das Reichsbürgertum oder irgendwelche Neonazigrupen exponentiell wachsen. Wer schon einmal ein Projekt auf die Beine stellen wollte, wozu man politische Unterstützung benötigt und die einen Allgemeinnutzen hat, weiß das man von vielen Seiten Unterstützung und auch Gegenwind bekommt, aber von politischer Seite kommt gar nichts. Das ist frustrierend.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Genau, eigentlich können ja auch mal so ein Internet freier Sonntag gemacht werden, dazu werden die ganzen Server für son unnützes Zeug wie Forum und Facebook runter gefahren und alles besuchen mal Ihre nächsten zu fuß
Gabs schon. Stichwort: autofreier Sonntag. Menschen gingen auf Autobahnen spazieren.
Für die jüngeren unter uns hier ein Beleg aus der Zeit:
Nun ja, und wenn dann ein Politiker tatsächlich gegen die Probleme Ressourcenverschwendung, Umweltzerstörung und Klimawandel konkret wirksame Massnahmen vorschlägt (z.B. E-Autos, "5MarkFürDenLiterBenzin", PKW-Maut), dann werden sie nicht mehr gewählt.... Vielleicht ist da ein signifikanter Teil des Problems ?
Die Grünen wurden bei der letzten Wahl fürs Verzichten abgestraft.
Sie wollten höhere Steuern und einen Veggie Day. Dafür hat man dann die Hälfte der Wähler verloren.
Die Meisten wollen nicht verzichten, bzw. mehr zahlen für Konsum.
Wer sich ein wenig näher damit befasst, der tritt von ganz alleine mal auf die Bremse. Nicht voll, aber wenigstens ein bischen.
Und wenn das jeder tut, dann bringts auch was.
Zitat:
Zitat von MattF
Die Grünen wurden bei der letzten Wahl fürs Verzichten abgestraft.
Sie wollten höhere Steuern und einen Veggie Day. Dafür hat man dann die Hälfte der Wähler verloren.
Die Meisten wollen nicht verzichten.......
Da kann ich mich noch gut daran erinnern und dachte nur, na das ist ja wohl nicht zuviel verlangt, machen wir zu hause schon seit Jahren, aber da hatte ich mich und die Grünen ja ganz schön getäuscht.
Tja und Verzicht tut richtig weh, das sind echte Schmerzen, fast nicht zum aushalten.
Wer sich ein wenig näher damit befasst, der tritt von ganz alleine mal auf die Bremse. Nicht voll, aber wenigstens ein bischen.
Und wenn das jeder tut, dann bringts auch was.
ich wusste gar nicht das Du an die Einsicht der Menschen glaubst. Verzichten tun nur die, welche es sich leisten können. Und das ist eine Minderheit weltweit gesehen. Es gibt ja immer solche Thesen das ab einem nbestimmten Einkommen ( ich glaube um die 75k €) die Menschen sich nicht mehr wesentlich glücklicher fühlen. Wahrscheinlich muss man erstmal alle Menschen auf dieses Niveau heben um die Willigkeit zum Verzicht (bzw. Substitution) zu stimulieren.
ich wusste gar nicht das Du an die Einsicht der Menschen glaubst. Verzichten tun nur die, welche es sich leisten können. Und das ist eine Minderheit weltweit gesehen. Es gibt ja immer solche Thesen das ab einem nbestimmten Einkommen ( ich glaube um die 75k €) die Menschen sich nicht mehr wesentlich glücklicher fühlen. Wahrscheinlich muss man erstmal alle Menschen auf dieses Niveau heben um die Willigkeit zum Verzicht (bzw. Substitution) zu stimulieren.
Das sehe ich anders. Materielle Aspekte sind insgesamt nicht entscheidend für "Glück", kausal in keinem Fall , korrelativ ein wenig.
Subjective well-being encompasses three different aspects: cognitive evaluations of one’s life, positive emotions (joy, pride), and negative ones (pain, anger, worry). While these aspects of subjective well-being have different determinants, in all cases these determinants go well beyond people’s income and material conditions...