Auf Phoenix startet um 22:15 Uhr eine Talkrunde zu Davos und Klima.
Auf Phoenix diskutieren oft Fachleute und es nicht so ein Gebrüll.
Live zu empfangen über die ZDF-Mediathek, die ZDF-App, die ARD-Mediathek-App und über die Joyn-App.
Echt krass - alle ;-) nehmen wie selbstverständlich das Wort Kapitalismus in den Mund.
Ich kann mich an Gespräche erinnern bei Familientreffen, da war die Empörung groß, wenn man das Wort verwendete und man wurde belehrt:
"Wir haben eine soziale Marktwirtschaft!"
Hmmm ...
Echt krass - alle ;-) nehmen wie selbstverständlich das Wort Kapitalismus in den Mund.
Ich kann mich an Gespräche erinnern bei Familientreffen, da war die Empörung groß, wenn man das Wort verwendete und man wurde belehrt:
"Wir haben eine soziale Marktwirtschaft!"
Hmmm ...
Die kennen sich in der Phoenixrunde offenbar mit der Akkumulation von Kapital aus.
Eines der großzügigsten Sozialsysteme der Welt. Du lebst ja nicht in Deutschland, vielleicht bekommst Du deswegen weniger mit. Die Höhe der Sozialausgaben ist im internationalen Vergleich (OECD) weit über Durchschnitt. In wenigen Ländern gibt der Staat so viel für benachteiligte Menschen aus. Und natürlich gibt es berechtigte Kritik an der Auf- und Zuteilung in vielen Einzelfällen, aber man sollte sich trotzdem immer wieder bewußt machen, wie gut in der Summe dieser Staat für alle aufkommt, die für sich selbst nicht sorgen können (oder dürfen oder wollen). Was nicht heißt, daß nicht jede Menge Verbesserungen möglich und nötig sind.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Eines der großzügigsten Sozialsysteme der Welt. Du lebst ja nicht in Deutschland, vielleicht bekommst Du deswegen weniger mit. Die Höhe der Sozialausgaben ist im internationalen Vergleich (OECD) weit über Durchschnitt. In wenigen Ländern gibt der Staat so viel für benachteiligte Menschen aus. Und natürlich gibt es berechtigte Kritik an der Auf- und Zuteilung in vielen Einzelfällen, aber man sollte sich trotzdem immer wieder bewußt machen, wie gut in der Summe dieser Staat für alle aufkommt, die für sich selbst nicht sorgen können (oder dürfen oder wollen). Was nicht heißt, daß nicht jede Menge Verbesserungen möglich und nötig sind.
Zitat:
Zitat von Körbel
Hatten wir die jemals???
Was ist in Deutschland heute noch "sozial"?
Ich habe die Studie nicht gelesen, aber ich glaube, dass Sahra Wagenknecht Recht hat:
(Im ersten Teil ihrer Rede geht es um das Thema soziale Marktwirtschaft)
Statt Links zu posten, die sich sowieso kaum einer ansieht (ich habe nach 2 Minuten wieder weg geklickt), wenn sie ellenlang sind und aus einer Pressekonferenz der Linkspartei stammen, solltest du dir besser die Mühe machen die (deiner Meinung nach) wichtigen Kernaussagen zusammenfassen.
Denn man kann nur über Aussagen und Thesen diskutieren und nicht über Links.
Wagenknechts Kernaussage krankt schon in der Einleitung daran, dass sie auf dem relativen Armutsbegriff basiert (also auf der Definition, dass diejenigen in deutschland arm sind, die deutlich weniger als der bevölkerungsdurchschnitt verdienen). Da der Bevölkerungsdurchschnitt in deutschland dank einer (noch florierenden Wirtschaft) heute wesentlich mehr verdient, als vor 10, 20 oder 30 Jahren hat die relative Armut zugenommen, obwohl auch die Armen in Deutschland mehr Geld zur Verfügung haben, als früher.
Zitat:
Zitat von wissenschaftlicher Dienst des Deutschen bundestages
Der relative Armutsbegriff ist nicht grundsätzlich verkehrt, aber er bildet eben nur eine Teilwahrheit ab. Man kann in Deutschland alles haben, was man existenziell zum Leben braucht (Essen, eine warmes dach über den Kopf, passende Kleidung, eine funktionierende Krankenversorgung bis hin zum einklagbaren Recht auf Maximalversorgung im Krankheitsfall z.b. bei notwendigen Organtransplantation oder onkologischen Erkrankungen, die 6-stellige Behandlungskosten verursachen) und trotzdem arm sein.
95% der restlichen Weltbevölkerung (und in sehr vielen Ländern auch die jeweilige Mittelschicht) können von solcher Armut angesichts existenzieller Nöte und Sorgen zum Teil nur träumen.
Ich finde es schon wichtig auch die relative Armut, wie es sie bei uns gibt und die zugenommen hat, ernst zu nehmen und nicht unangemessen zu relativieren.
Menschen wachsen in einer Umgebung auf, in der sie dauernd damit konfrontiert werden, wie andere so leben, was sie haben und was sie sich leisten können.
Sie werden ständig von Werbung und anderen Konsumanreizen bombardiert.
Das hinterlässt tiefe Spuren.
Ich habe fast jeden Tag unter der Woche mit Schülern zu tun und das schon seit Ewigkeiten (1997).
Da erlebe ich, was es ausmacht, ob man eben Eltern hat, die ein hohes Einkommen haben oder halt relativ arme Eltern.
Es macht bei den Kindern unheimlich viel aus.
Am Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein und am Verhalten kann man es ganz oft sehr schnell abschätzen, aus welchen Verhältnissen die Kinder und Jugendlichen stammen und auch daran, was sie haben und wie ihre Stellung in Kleingruppen oder größeren Gruppen ist.