Die Alternative zum Fleischverzicht in Deutschland ist simpel: Wir werden nicht klimaneutral.
Und nur, weil viele aus Prinzip "echtes Fleisch" kaufen.
Viele vegane Fleischersatzprodukte sind inzwischen so lecker, dass sie zwar ein bißchen anders, aber keineswegs schlechter schmecken. Bei Gulasch und Gehacktem ist durch die Sauce der Geschmacksunterschied nochmal kleiner.
Pflichtbesuche in Massentierhaltungen von Hühnern und Schweinen und in Schlachthöfen für alle Bürger würden den durchschnittlichen Fleischkonsum schnell reduzieren.
Und nur, weil viele aus Prinzip "echtes Fleisch" kaufen.
Viele vegane Fleischersatzprodukte sind inzwischen so lecker, dass sie zwar ein bißchen anders, aber keineswegs schlechter schmecken. Bei Gulasch und Gehacktem ist durch die Sauce der Geschmacksunterschied nochmal kleiner.
Pflichtbesuche in Massentierhaltungen von Hühnern und Schweinen und in Schlachthöfen für alle Bürger würden den durchschnittlichen Fleischkonsum schnell reduzieren.
Bei mir war eine Netflix Doku über die Massentierhaltung ein Eye Opener. Seitdem lebe ich quasi vegan. Quasi deswegen weil ich eher ein pseudo Veganer bin, da ich zB Honig esse.
Ich esse aber keine Fleischersatzprodukte. Das von Dir Genannte lehne ich als fake Essen ab. Wenn ich Fleisch essen will (1-2x pro Jahr) dann tue ich das auch und würge mir nicht so einen hochverarbeiteten Mist rein (deswegen auch Pseudoveganer).
Offtopic ist das hier nicht. Ich denke nämlich, dass Arne da recht hat. Im Hinblick auf den Klimawandel ist eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten durchaus angebracht. Ein paar Gründe hat er genannt.
Offtopic ist das hier nicht. Ich denke nämlich, dass Arne da recht hat. Im Hinblick auf den Klimawandel ist eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten durchaus angebracht. Ein paar Gründe hat er genannt.
Anzweifeln möchte ich die Notwendigkeit gar nicht. Ich frage mich dann aber immer, wie man so etwas umsetzten will. Selbst in meinem grünen Vorstadtwohlstandsumfeld stößt das nicht nur auf Gegenliebe. Und das sind Menschen, die finanziell die Wahl haben.
Nun höre ich ja auch von der Mobilitätswende. Anzweifeln möchte ich die Notwendigkeit auch hier gar nicht. Nur habe ich den Eindruck, dass die indviduelle Mobiltät zunimmt und die Fahrzeuge eher größer werden.
Da wir in einem Triathlonfroum sind: zu meiner Zeit flogen nur die Amibtionierten und Schnellen nach Mallorca. Heute Hinz und Kunz um im 25er Schnitt rumzurollen.
Will sagen: zwischen dem, was hier (bereichtigerweise) gefordert wird und der Realität klafft eine große Lücke, gefühlt tendenziell steigend. Wer schließt die und wie?
Freiwilligkeit und Überzeugung?
Anzweifeln möchte ich die Notwendigkeit gar nicht. Ich frage mich dann aber immer, wie man so etwas umsetzten will. Selbst in meinem grünen Vorstadtwohlstandsumfeld stößt das nicht nur auf Gegenliebe. Und das sind Menschen, die finanziell die Wahl haben.
Nun höre ich ja auch von der Mobilitätswende. Anzweifeln möchte ich die Notwendigkeit auch hier gar nicht. Nur habe ich den Eindruck, dass die indviduelle Mobiltät zunimmt und die Fahrzeuge eher größer werden.
Da wir in einem Triathlonfroum sind: zu meiner Zeit flogen nur die Amibtionierten und Schnellen nach Mallorca. Heute Hinz und Kunz um im 25er Schnitt rumzurollen.
Will sagen: zwischen dem, was hier (bereichtigerweise) gefordert wird und der Realität klafft eine große Lücke, gefühlt tendenziell steigend. Wer schließt die und wie?
Freiwilligkeit und Überzeugung?
Zur Umsetzung: Die Leute müssten halt mal erleben, wie gut es ihnen tut, wenn sie nicht jeden Tag Fleisch und Wurst in sich reinstopfen. Ich hatte 2-3 Monate nach der Umstellung zB mehr Energie und bin einen neuen Rekord auf meiner Hausstrecke geradelt. Noch heute frage ich mich, ob das an dem mehr Training durch mehr Energie oder durch mehr Energie an sich liegt, vermute aber Ersteres.
Zur Lücke: Da hast Du durchaus einen Punkt: Leute, die 2x im Jahr ins Trainingslager nach Fuerte und/oder Malle fliegen um dann zum IM Südafrika, Florida etc. pp oder Hawaii fliegen, sollten sich eigentlich nicht zum Klima äußern. Da passt tatsächlich irgendwas nicht zusammen.
Ich machte Anfang 2017 meinen letzten Langstreckenflug. 2018 war ich das letzte Mal auf Malle und 2019 das letzte Mal auf Lanzarote. Im Grunde war das eine Abschiedstour. Meine Kinder sind jetzt 7 und 9 Jahre alt. Ich kann diesen Triathleten Lifestyle vor ihnen und auch vor mir selbst nicht mehr verantworten.
Will sagen: zwischen dem, was hier (bereichtigerweise) gefordert wird und der Realität klafft eine große Lücke, gefühlt tendenziell steigend. Wer schließt die und wie?
Freiwilligkeit und Überzeugung?
Zur Umsetzung: Die Leute müssten halt mal erleben, wie gut es ihnen tut, wenn sie nicht jeden Tag Fleisch und Wurst in sich reinstopfen. Ich hatte 2-3 Monate nach der Umstellung zB mehr Energie und bin einen neuen Rekord auf meiner Hausstrecke geradelt. Noch heute frage ich mich, ob das an dem mehr Training durch mehr Energie oder durch mehr Energie an sich liegt, vermute aber Ersteres.....
Am Samstagabend waren wir mit Freunden essen und da habe ich mir ein Stück leckeres Fleisch gegönnt. Darauf habe ich mich schon die ganze Woche über gefreut (ich esse ansonsten sehr wenig Fleisch). Ich bin inmitten einer kleinen Landwirtschaft aufgewachsen, daher weiß ich sehr gut, dass ich ein getötetes Lebewesen esse. Die von Klugschnacker anvisierte Null-Tier-Strategie ist mir zu hart. Ich denke, das wird nicht funktionieren. Ich bin eher ein Freund von gesundem Schrumpfen, das habe ich im Reli-Thread ja auch schon dargestellt, als es um Relgionen und Kirchen ging.
Zur Lücke: Da hast Du durchaus einen Punkt: Leute, die 2x im Jahr ins Trainingslager nach Fuerte und/oder Malle fliegen um dann zum IM Südafrika, Florida etc. pp oder Hawaii fliegen, sollten sich eigentlich nicht zum Klima äußern. Da passt tatsächlich irgendwas nicht zusammen.
Ich glaube mit der Einstellung kommt man nicht weiter - wir haben alle einen Fußabdruck, bei manchen größer, bei manchen kleiner. Und jeder muss irgendwie abwägen, was wichtig für ihn ist.
Ich kann mir zb nicht vorstellen komplett auf meine Mobilität durch den PKW zu verzichten - das ist für viele andere Leute gar kein Thema, die haben nie ein Auto besessen. Dafür versuchen wir grade bei Langstrecken Fahrgemeinschaften zu bilden und ich freu mich über jeden Anhalter.
Man muss halt, trotz der Belastung die man selber darstellt, versuchen diese gering zu halten. Mittel und Wege können unterschiedlich sein, der Vielflieger gleicht vielleicht anders aus.
Da wir in einem Triathlonfroum sind: zu meiner Zeit flogen nur die Amibtionierten und Schnellen nach Mallorca. Heute Hinz und Kunz um im 25er Schnitt rumzurollen.
?
Gut, dass das hiermit geklärt ist: wer über 25km/h fährt und (oder?) Ambitionen hat, darf nach Mallorca, die anderen nicht. Beeindruckende Argumentation.
Ich nehme einfach mal an, dass du dich nicht zur Kategorie „wir müssen daheim bleiben weil zu langsam“ zählst ;-)