Moin,
ich verstehe die Aufregung hier in großen Teilen nicht. Es können weiterhin jedes Jahr 2xxx (die genaue Zahl kenne ich nicht, sie ist aber auch letztlich gleichgültig) Leute auf Hawaii starten, die mit ihren Rädern auf
den Pier passen. D.h. IM verkauft weiterhin jährlich genau diese Anzahl von Startplätzen. Den Vorwurf der Geldschinderei sehe ich daher nicht.
Den hätte ich nur gesehen, wenn "sie" bei dem Modes dieses Jahres mit zwei Rennen, für den es ja durch die Ausfälle in den Vorjahren auch gute Gründe gab, geblieben wären.
Was sich dadurch ändert, ist die Frauenquote auf der Insel: Diese wird - im Mittel über mehrere Jahre - auf 50% steigen. Das geht natürlich zu Lasten der Startplätze für die Jungs.
Ich vermute auch, dass wir dann sehr bald die "Frauen-" und die "Männerjahre" auch bei allen Möglichkeiten, sich zu qualifizieren am Männer- bzw. Frauenanteil erkennen werden, sodass der Frauenanteil letztlich auch bei allen anderen IM-Rennen deutlich steigen wird.
Die Frage, ob das mit allen Konsequenzen, die das möglicherweise sonst noch hat, in die richtige Richtung geht, oder ob da nicht unter dem Deckmäntelchen der Gleichberechtigung eine neue Kundengruppe - die Frauen - erschlossen wird, finde ich tatsächlich interessant und spannend.
Dass man(n) natürlich enttäuscht und wütend ist, wenn man sich gerade für Hawaii qualifiziert hat und dann für viel Geld nur nach Nizza darf, verstehe ich natürlich. Aber so wie es aussieht, darf man
in diesem Fall ja verschieben.
Viele Grüße,
Christian