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(*) Wer hat sich diesen Blödsinn mit den Vermittlungscodes ausgedacht, die man fast ohne Prüfung (Einzige Fragen: Gehören Sie zu den derzeit berechtigten Gruppen? Wie als sind Sie?), per Mail zugesendet bekommt, aber nur, wenn man den PIN, der auf‘s Handy gesendet wird, eingibt? Den Vermittlungscode kann man übrigens nicht beliebig im Vornhinein beantragen/abrufen, sondern nur, wenn die Terminvergabe offen ist. Dafür kann man dann beliebig viele Vermittlungscodes beantragen, mit denen man sich parallel im Temrinvergabesystem einloggen kann, da keine persönlichen Daten abgefragt werden. Erst, wenn man einen Termin vorgeschlagen bekommen und diesen angenommen hat, werden weitere persönliche Daten eingegeben.
M.
Auf diese Weise wird nur die eingetragene Mailadresse über das Handy auf ihre Richtigkeit bestätigt , weil man nach der Terminbuchung die Impfcodes ja an diese Mailadresse erhält. Ich erhielt nach der Online Anmeldung noch parallel eine schriftliche Einladung von der KV mit den gleichen Termin-Impfcodes wie zuvor per Mail. Möglicherweise kontrolliert die KV grob die Berechtigung, bevor sie die schriftlichen Impfcodes versendet. Die Identität authentifzieren kann allerdings weder das Online- noch das Telefonannmeldesystem noch die KV. Am Ende zählen allein die Kontrolle / Prüfung der Personalausweise / Bescheinigungen im Impfzentrum für die Identifizierung, die vorher nicht Online / per Telefon stattfinden kann, solange man keine Personalausweise mit Personenvergleich Online per Videoschaltungen kontrolliert.
Auf diese Weise wird nur die eingetragene Mailadresse über das Handy auf ihre Richtigkeit bestätigt , weil man nach der Terminbuchung die Impfcodes ja an diese Mailadresse erhält.
Zumindest in Ba-Wü läuft das anders. Das oben Beschriebene ist nur das Procedere für die Vermittlungscodes, um sich bei der Terminvergabe einloggen zu können. Sobald man einen Termin vorgeschlagen bekommen und diesen bestätigt hat, gibt man seine persönlichen Daten ein und gibt eine Handynummer und Mailadresse für die Terminbestätigung ein. Diese müssen nicht mit den Daten übereinstimmen, die man für die Vergabe des Vermittlungscodes angegeben hat. Für den Vermittlungscode habe ich meine Daten angegeben, für die Terminbestätigung die meiner Eltern.
So, wie das in Ba-Wü läuft, ist der Vermittlungscode eine sinnlose Hürde, da eben nichts bestätigt oder geprüft wird. Weder die in diesem Schritt angegebene Handynummer noch die Mailadresse werden im weiteren Prozess benötigt oder geprüft.
Vielmehr begünstigt es Missbrauch, denn jeder kann beliebig sich viele Vermittlungscodes zusenden lassen und sich so mehrfach gleichzeitig im Buchungssystem einloggen.
M.
Geändert von Matthias75 (11.04.2021 um 19:39 Uhr).
Zumindest in Ba-Wü läuft das anders. Das ist nur das Procedere für die Vermittlungscodes, um sich bei der Terminvergabe einloggen zu können. Sobald man einen Termin hat, gibt man seine persönlichen Daten ein und gibt eine Handynummer und Mailadresse für die Terminbestätigung ein. Diese müssen nicht mit den Daten übereinstimmen, die man für die Vergabe des Vermittlungscodes angegeben hat. Für den Vermittlungscode habe ich meine Daten angegeben, für die Terminbestätigung die meiner Eltern.
M.
Okay, in dem Fall ist der Zweck der Handy-PIN halt nur die Bestätigung der Mailadresse für den Vermittlungscode, um groben Unsinn auszuschliessen, z.B. von Impfsaboteuren, welche automatische Scripte laufen lassen, um X-Vermittlungscodes an Spam-Adressen anzufordern.
Seit gestern Mittag bin ich auch erstgeimpft...
Rötung, Schwellung, Schmerzreaktion im Deltoideus beim Heben des linken Arms, fertig.
Jetzt fast wieder vorbei.
Ich bin Prio 2, Mädel schwanger, aber was man hier im Forum mitbekommen hat hinkt NRW da etwas hinterher. Jetzt fühle ich mich besser, da ich bis zur Geburt noch einige Male arbeiten bin (EInzelhandel).
Da es eine Spontanlieferung Comirnaty ans Impfzentrum gab erfolgte die Einladung per Mail für einen Termin 2 Tage später, das ging recht zügig.
Meine Frau hatte als zweite Kontaktperson ihre Mutter angegeben, diese wurde jedoch zwischenzeitlich via Hausarzt geimpft. Absagen darf man den Termin jedoch nur telefonisch, und 127 Telefonate (sic!) später hatten wir immer noch keinen erreicht.
Also die beste Freundin* mitgenommen, Situation vor Ort geklärt, kein Thema: Termin wurde von Mutter auf Freundin geändert. Es ging ja nicht um eine zusätzliche Impfdosis, sondern um einen geplanten Termin, Packung angebrochen, darf nicht verfallen, und "sowieso ist meine Frau als Schwangere ja die Entscheiderin, wer da dran kommt".
*die Freundin ist schwer immunsupprimiert und hat Rheuma am ganzen Körper, mit 35. Ihr Hausarzt hätte sie längst geimpft... aber nach seinen, von der Krankenkasse erhaltenen Infos seien alle Lehrer lange durch, daher sah er keine Notwendigkeit.
Freundin und Frau an der gleichen Schule. Niemand geimpft bisher, sie war nun die erste.
Informationskette 1A.
Okay, in dem Fall ist der Zweck der Handy-PIN halt nur die Bestätigung der Mailadresse für den Vermittlungscode, um groben Unsinn auszuschliessen, z.B. von Impfsaboteuren, welche automatische Scripte laufen lassen, um X-Vermittlungscodes an Spam-Adressen anzufordern.
Ok, ich habe mich missverständlich ausgedrückt: Du gibst eine Handynummer ein, bekommst auf diese eine PIN zugesendet, die du online gemeinsam mit deiner Mailadresse eingibst. Dann bekommst du den Vermittlungscode per Mail. Kannst du mit gleicher Handynummer und Mailadresse mehrfach hintereinander machen.
Wofür der Umweg über PIN da ist, erschließt sich mir nicht.
Ok, ich habe mich missverständlich ausgedrückt: Du gibst eine Handynummer ein, bekommst auf diese eine PIN zugesendet, die du online gemeinsam mit deiner Mailadresse eingibst. Dann bekommst du den Vermittlungscode per Mail. Kannst du mit gleicher Handynummer und Mailadresse mehrfach hintereinander machen.
Wofür der Umweg über PIN da ist, erschließt sich mir nicht.
M.
Eine Mobilfunknummer (sei es Vertrag, sei es Prepaid) bekommt man aber nur durch vorheriges Ausweisen.
Über die Mobilnummer hast Du eine definitive Konnektivierung mit einer natürlichen juristischen Person.
Über die Email kann man besser größere Informationspakete senden.
Ok, ich habe mich missverständlich ausgedrückt: Du gibst eine Handynummer ein, bekommst auf diese eine PIN zugesendet, die du online gemeinsam mit deiner Mailadresse eingibst. Dann bekommst du den Vermittlungscode per Mail. Kannst du mit gleicher Handynummer und Mailadresse mehrfach hintereinander machen.
Wofür der Umweg über PIN da ist, erschließt sich mir nicht.
M.
Meines Erachtens gewährleistet die Handynummer eine höhere Fälschungssicherheit, weil da bei der Handynummer-Anmeldung eine Identifizierung des Besitzers stattgefunden hat, im Vergleich zu einer Mailadresse, die man anonym beliebig viele anlegen kann. Handymissbrauch lässt sich auch leichter aufklären.
Das ist auch meine Meinung und IMHO hat die Stiko auch eine vernünftige Entscheidung mit ihrer Anwendungseinschränkung auf unter 60jährige getroffen. Auf jeden Fall vernünftiger als die EMA, die gestern zwar plötzlich zugegeben hat, dass es doch einen mutmaßlich kausalen Zusammenhang zwischen Sinusvenenthrombosen und AZ-Impfung gibt (was sie 2 Wochen zuvor noch sehr nachdrücklich widersprochen hatte), aber keine Indikationseinschränkungen (unabhängig von der Verfügbarkeit von Alternativ-Impfungen) empfohlen hat.
Auch Sandra Ciesek hat sich im jüngsten NDR-Coronavirus-Update-Podcast für das deutsche Vorgehen in Abrenzung zur EMA-Empfehlung stark gemacht.
Auch wenn mich Deine Einlassung hat nachdenken lassen, heute hat ein befreundeter Notfallarzt (der auch im Impfzentrum engagiert arbeitet) eine Graphik geschickt, wo Zahlen (UK) zu der Abwägung genannt sind. Nur als Diskussionsbeitrag dazu, ob vor AZ 'gewarnt' werden sollte. OK, ich weiß die Zahlen aus UK könnte man etwas kritisch sehen...
Auch ist die Unterscheidung m/w nicht dabei (wobei unter den Impflingen mit festgestellter HVTs überproportional mehr Frauen einfach auch dabei waren )