Logisch. Die Leute, die nun AfD wählen stört das aber nicht. Vielleicht finden sie auch die Vollpfosten geil.
Ich weiß es nicht. Mir persönlich fällt es extrem schwer Verständnis oder Teilverständnis für dieses Gedankengut aufzubringen.
Wir wollen das Projekt der Dekarbonisierung über die „Große Transformation“ beenden und den „Klimaschutzplan 2050“ der Bundesregierung aufheben.
Logisch. Die Leute, die nun AfD wählen stört das aber nicht. Vielleicht finden sie auch die Vollpfosten geil.
Ich weiß es nicht. Mir persönlich fällt es extrem schwer Verständnis oder Teilverständnis für dieses Gedankengut aufzubringen.
In diesem Forum halte ich mich zurück, im echten Leben knall ich den Leuten meine Meinung direkt an den Kopf. Das ist viel besser als ignorieren.
Mir persönlich fällt es extrem schwer Verständnis oder Teilverständnis für dieses Gedankengut aufzubringen.
Klaro. Mir fällt es nicht nur schwer, ich habe überhaupt kein Verständnis dafür.
Menschen, die aus den Motiven dieser "Vollpfosten" die AfD wählen sind - soweit ich Analysen bisher verstanden habe - jedoch in der Minderheit. Wahrscheinlich wählen die "Vollpfosten" sogar überhaupt nicht. Wahrscheinlich denken die, man müsse sich die Demokratie mit Baseballschlägern auf der Straße zurück holen. Ich gehe sogar soweit, dass ich den Stammtisch zitieren möchte: "N paar Deppen hast immer".
Solche Vollpfosten (und hier keine! Anführungszeichen) wie der Aiwanger, der so auf Veranstaltungen redet, das sind m.E. die echten Probleme in der Demokratie. Die ziehen nämlich auf Veranstaltungen wie in Erding die (r)echten "Vollpfosten" an und korrumpieren den demokratischen Akt der Versammlung. Als Konsequenz werden auch diese Demokraten aus dem öffentlichen Diskurs ausgeschlossen bzw. in ihm nicht ernst genommen. Du bist dann entweder dafür (für die Vollpfosten) oder dagegen (dann gehst du nicht hin). Medial bist du sofort kategorisiert. Das ist schlecht.
Ich würde mir wünschen, dass dieses Nonbinäre, wie wir es in der freien Konfiguration der Geschlechteridentität mittlerweile auch im öffentlichen Leben haben/umsetzen, was Meinungen betrifft, ebenso gelebt werden würde. Dieses moralisch falsch/richtig ... schwarz/weiß ... ist gar nicht gut finde ich.
Man kann auch mal nicht einer Meinung sein. Die Grenzen dieser Freiheit sollte der Rechtsstaat setzen. Nicht die Medien oder der "Mobb der Aufrechten und Redlichen".
Was die "Vollpfosten" (auch solche ohne Anführungszeichen sind gemeint) betrifft soll man gerne seine Stimme erheben und sich gerade machen. Keine Frage. Noch wichtiger finde ich es im Verwandtenkreis. Ich erlebe immer wieder bei Familienfeiern, dass die Senioren der Sippe in einen "niederbayerischen Alltagsrassismus" verfallen. Hier gilt: Nicht unter meinem Dach.
Angenommen das Ergebnis in Thüringen würde wirklich so kommen wie aktuell prognostiziert. Wie würdet Ihr damit umgehen? Die einzige Chance, daß man die AfD außen vor hielte, wäre ein Zusammenschluss zwischen der CDU und den Linken. Alles andere würde nicht reichen. Würdet Ihr diesen Weg wirklich bevorzugen? Und was wäre die Konsequenz daraus?
Rein rechnerisch wäre das eine Lösung. Aber würde es das besser machen? Der Souverän würde in diesem Fall fast 38% der Sitze der AfD zuweisen.
Das wird sich von selbst lösen. Das hast Du in allen anderen europäischen Ländern gesehen. Irgendwann gibt es einen Kipppunkt, da kommst Du nicht umhin.
Davon gehe ich auch aus, nur würde das glatter und rationaler gehen, wenn man nicht so eine extreme Mauer jetzt aufbauen würde, die eine extreme Polarisierung und Spaltung befördert. Es muß einfach normal sein, daß die Poltik zwischen eher links und eher rechts schwankt, wie es z.B. in den USA schon immer der Fall war. Als in den 90-ern irgendwann in vielen Europäischen Ländern die Sozialdemokraten an die Macht kamen (Schröder, Blair, ...), gab es einen "Linksschwenk", das fanden auch nicht alle gut - aber deshalb gab es bei den Konservativen keine Weltuntergangsstimmung, wie jetzt bei den Linken, wo Europa nun mal eher nach rechts zurückpendelt.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
B Was würdest Du denn einer CDU empfehlen?
Zu den konservativen Kernthemen zurückkehren (s. z.B. meine Merkel-Reden-Zitate von heute Vormittag), und fest dazu zu stehen, und nicht bei jeder medialen Kritik symbolisch zu Kreuze kriechen, weil man den Zeitgeist beleidigt hat (wie es Merz jetzt schon merhfach getan hat). Wer fest zu seiner Meinung steht, bekommt auch treue, kalkulierbare Wähler. Natürlich gehört dann auch dazu, entsprechend konsequente Politik durchzusetzen dort, wo sie mitregieren; schließlich zählen am Ende nur Taten, nicht die Worte.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Angenommen das Ergebnis in Thüringen würde wirklich so kommen wie aktuell prognostiziert. Wie würdet Ihr damit umgehen?
ich wäre für eine Koalitionsregierung mit der CDU - allerdings mit gewissen personellen Bedingungen seitens der CDU (also z.B. Höcke und ein paar entsprechende Konsorten ohne Amt; wenn die AfD halbwegs vernünftig ist, dann geben sie darin nach; auch die Front National hat den alten Extremisten LePen durch die deutlich gemäßigter auftretende Tochter ersetzt, um breiter wählbar zu sein). Wenn das nicht klappt, gibt es wohl Neuwahlen, denn CDU mit der Linken ist für mich absolut unkompatibel, und würde viele CDU-Wähler vergraulen.
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