Bei uns war schon das erste Rad ein Islabike. Ich glaube 14 oder 16 Zoll, das wurde mit 4 Jahren gefahren. Mein velophil veranlagter Mann hatte das bei ebay kleinanzeigen aufgetan und kam direkt mit 3 Rädern nach Hause... Mittlerweile sind also Nr. 2 und 3 in Betrieb.
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Team PHenomenal Hope - für eine Zukunft ohne Lungenhochdruck
Ob ein Kinderrad 7 oder 9kg wiegt ist auch nicht lebenswichtig, weil Kids in dem Alter ohnehin noch keine größeren Berge fahren.
Meine beiden Jungs hatten zunächst jeweils so typische, sackschwere Kinderräder. Die taten sich beide recht schwer das Ding überhaupt rum zu wuchten. Die hatten wenig Spaß dran. Heute würde ich deshalb bereits zum Einstieg das leichteste Rad am Markt kaufen.
Bei uns kam dann noch dazu, dass wir damals in nem Hanghaus am Berg oben wohnten. Das war jedes Mal ein Drama. Aber das is ja spezifisch und nicht grundsätzlich relevant. Und möglicherweise wäre es auch mit nem leichten Rad ein Drama gewesen. Das weiß ich freilich nicht.
unser Töchterlein (fast 5 Jahre jung, 109 cm groß, Schrittlänge 45 cm) fährt seit etwa einem Jahr ihr 12"-Puky (natürlich in "lovely pink" ). So langsam, aber sicher, wirkt das Rad ein bisschen zu klein, und vor allem würde sie gerne ein bisschen mehr Gas geben, als es ihr der eine Gang ermöglicht. Trotzdem kommt sie mit dem Fahrrad derzeit noch gut klar.
Es besteht also kein Grund zur Eile, dennoch würden mich Eure Meinungen und Erfahrungen interessieren, wie es sinnvoll weitergehen könnte. Welche Größe kommt als nächstes? Wieder Puky, oder eine "richtige" Radmarke? Welche weiteren Fragen habe ich mir noch garnicht gestellt? Auf den einen oder anderen Euro kommt's nicht an, die Hauptsache ist, dass das Kind glücklich ist.
Vielen Dank und liebe Grüße
Stephan
Der Kinderfahrradfinder wurde ja schon genannt. Den fand ich auch wirklich super.
Wir hatten noch ein 16” Specialized als “Zwischenschritt”, das bei euch überflüssig sein dürfte. Bei uns wurde es ein 20” Kubike (www.kubikes.de), die ähnlich wie Pyro oder Isla recht leicht und gut ausgestattet sind.
Fährt mittlerweile unsere Kleine, und der Große ist auf ein 26” Vpace umgestiegen.
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Also, ich weiß nicht, warum sybenwurz das meint, ich selbst würde meinen Kids kein Rad mehr mit Rücktrittbremse geben.
Der Große ist vom Laufrad auf Puky mit Rücktritt und dann auf ein 20" MTB gewechselt. Das gab einige mörderische Kamikazeeinlagen und -einschläge, bis er verinnerlicht hatte, dass er da nicht bremsen kann, wenn er nach hinten tritt bzw. man vorne besser beide Bremshebel und nicht nur den für die Vorderradbremse betätigen sollte.
Der Kleine hat direkt ein "normales" MTB bekommen und kommt viel leichter klar.
Als nächstes kommen 14/16 Zoll, dann 20, 24.
Zum Rest: irgendwas namhaftes gebraucht suchen, Töchtern mitentscheiden lassen.
Es sei denn, sie teilt (wirklich?!?) deine sportlichen Ehrgeiz..das wird sie dir dann aber schon deutlich vermitteln.
Was ich gemacht habe (aber schon sechs bis zehn Jahre her): Kauf das billigste 20 Zoll Alu-MTB im Netz. Damals von Bike Discount. Der Rahmen war damals sowieso der Gleiche bei allen Anbietern. Gabel war Stahl. Alu Ganwl zum Nachrüsten gab es damals nicht.
Federgabel ist komplett sinnlos weil schwer und zu hohes Losbrechmoment. Luftfederung wärenok, gab es damals nur ab 24 Zoll.
Mit dem Rad kann man ein paar einfache Gewichtsoptimierungsmassnahmen machen:
Schwalbe Mow Joe Faltreifen(!) und Ultralight Schläuche sparen etwa ein halbes Kilo. Kurbelgarnitur in Alu gabs damals nicht in Kindergrösse, wäre aber effizient. Ich hab dann beim ersten Rad noch Vollachsen-Naben mit Schraubkranz gegen Schnellspannnaben mit Steckkassette und lite axles getauscht und eine Uralt-XT Schaltung drangebaut. Beim zweiten Rad hab ich mir die Aktion mit dem Umspeichen gespart, die paar Gramm waren den Aufwand nicht wert.
Wer noch leichte sattelstütze oder Lenker in der Grabbelkiste hat, kann sich da noch verwirklichen. Bessere v Breakes hat man manchmal auch noch auf Lager, leichter sind meist nicht, nur besser.
Bei den Pedalen einfach billige kleine Kunststoffteile, die sind leicht und die Kids kriegen die nicht kaputt mit ihren 25 Kilo.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...