Hör dir als Ergänzung zu dem sehr sehenswerten (allerdings auch maximal arroganten- aber wer ein Rennen so dominiert darf auch mal arrogant sein) Siegerinterview von Frodo bei Gelegenheit noch den Pushing-limits-Podcast von Sebi an oder such mal auf Instagram die Beiträge mit dem Hashtag #beattherecordbreaker.
Damit ist halbwegs belegt, dass zur zeit Musik in der Profiszene drin ist.
In 6 Tagen holt sich ein gewisser Javier Gomez-Noya höchstwahrscheinlich in Perth die Kona-Quali und dann wird möglicherweise die Favoritenrolle von Frodo nicht mehr ganz so groß sein, wie sie jetzt oberflächlich betrachtet wirkt.
Gomez schwimmt schneller als Frodo und läuft schneller als Lange. Und kommt gut mit Hitze klar. Bis jetzt ist das zwar nur auf der 70.3-Distanz belegt, aber der Countdown (s.o.) läuft.
Über die schlechtere Radleistung im Vergleich zu Frodo kann ihm die 10m-Regel hinweghelfen, die ja auch schon vielen anderen Hawaiisiegern der Vergangenheit wie z.B. Crowie, Jacobs und dem aktuellen Titelverteidiger wertvolle Dienste erwiesen hat.
Ich möchte nur erwähnen dass Crowie 2011 die zweitschnellste Radzeit hatte hinter Dirk Bockel hatte. Crowie wusste er muss was auf dem Rad tun um seinen dritten Kona Sieg zu holen.
Crowie ist für mich einer der besten Athleten überhaupt und dies nicht wegen den drei Siegen auf Hawaii.
PL ist für mich da eher wie Jacobs, ich traue ihm keinen zweiten Hawaii Sieg zu.
ich hab das Gefühl, dass Sebastian leider keine Chance mehr hat wenn wieder wieder 5min nach der ersten Gruppe mit anderen Favoriten aus dem Wasser kommt.
Er hat in dem Podcast von pushing limits erneut daraufhin gewiesen, dass die Vorteile in Sachen Aerodynamik die er noch 2014 bei seinem Sieg hatte aufgebraucht sind und nun quasi alle auf demselben Niveau unterwegs sind.
Insofern bleibt ihm nichts übrig als noch mehr Kraft einzusetzen als alle anderen wo er früher noch durch Aero Vorteile Zeit gut machen konnte.
Nach dem Rad wird er sicher noch einen guten HM hinkriegen aber danach verlassen ihn die Kräfte und es wird auf den Vorsprung darauf ankommen, wieviele Plätze er bis zum Finish noch verliert.
Außerdem macht er noch Roth.....obwohl er es genauso lassen könnte.
Punkte bringt ihm dieses Rennen nicht, nur müde Knochen und Muskeln.
Oh, es ist nicht mehr lange hin und das vergangene Wochenende hat mal wieder gezeigt, dass die Jungs alle im Saft stehen. Sanders hat offensichtlich nicht volle Pulle versucht in Samorin bereits bei Kilometer 50 die Führung zu übernehmen, sondern konstant den Rückstand nach vorne eliminiert. Im Anschluss dann noch ein 1:10 zu laufen ist schon stark, wobei der Kurs verwinkelt und mit wechselnden Untergründen nicht wirklich schnell erscheint. Das Überholmanöver mit Kienle war mal wieder grandios und ich würde allzu gerne mal die Pulskurven beider Kontrahenten zu diesem Zeitpunkt sehen. Da hieß es nur noch „Siegen oder platzen“ und ein der Sanders ist zu kaputt um etwas zu merken! Was Frodo parallel im Kraichgau abgeliefert hat, war ebenfalls stark. Ab dem ersten Meter das Rennen anzuführen und dann auch so souverän nach Hause zu bringen, dass hatte schob Klasse. Mit Lange, Böttcherer und Co. waren da ja keine Waisenknaben auf der Verfolgung! Sanders gegen Frodo ist dann wie Raelert gegen Macca seinerzeit. Entweder Frodo paniert ihn komplett und hält Ihn auf Distanz oder er spielt ein Mindgame mit dem Endgegner! Egal was passiert, wird jedenfalls GOIL!!!
(...)
Außerdem macht er noch Roth.....obwohl er es genauso lassen könnte.
Punkte bringt ihm dieses Rennen nicht, nur müde Knochen und Muskeln.
Roth ist eine Woche vor Frankfurt, wo ja u.a. Frodo und PL starten. Dass zwei seiner Hauptkonkurrenten in Frankfurt starten, dürfte seine Siegchancen in Roth erhöhen. Zudem hat er dann noch eine Woche mehr Zeit für die Regeneration.
Abgesehen davon, dass sich ein Sieg in Roth gut im sportlichen Lebenslauf macht, wurde auch für dieses Jahr das Preisgeld deutlich erhöht. Kienle hat so also in Roth gute Chancen auf 40T$ und zusätzlich noch gute Chancen in Kona. Für mich ist das nachvollziehbar.
Unter dem Aspekt das er weiß und sich insgeheim damit abgefunden hat, dass er solang Frodo in Topform ist, ihn in Kona nicht schlagen kann, ist ein Roth-Start durchaus sinnvoll in Sachen Prestige, Vermarktung usw. ..
ich hab das Gefühl, dass Sebastian leider keine Chance mehr hat wenn wieder wieder 5min nach der ersten Gruppe mit anderen Favoriten aus dem Wasser kommt.
Er hat in dem Podcast von pushing limits erneut daraufhin gewiesen, dass die Vorteile in Sachen Aerodynamik die er noch 2014 bei seinem Sieg hatte aufgebraucht sind und nun quasi alle auf demselben Niveau unterwegs sind.
Insofern bleibt ihm nichts übrig als noch mehr Kraft einzusetzen als alle anderen wo er früher noch durch Aero Vorteile Zeit gut machen konnte.
Nach dem Rad wird er sicher noch einen guten HM hinkriegen aber danach verlassen ihn die Kräfte und es wird auf den Vorsprung darauf ankommen, wieviele Plätze er bis zum Finish noch verliert.
Außerdem macht er noch Roth.....obwohl er es genauso lassen könnte.
Punkte bringt ihm dieses Rennen nicht, nur müde Knochen und Muskeln.
Ich denke das trifft es und vielleicht weiß er das selbst. Meiner Meinung nach ist es vielleicht auch eine wirtschaftliche Entscheidung in Roth zu starten (unabhängig von dem Spaßfaktor). Er muss ja auch zusehen, dass u.a. seine Sponsoren zufrieden sind.
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