Ich fühle mich als BTV-Mitglied hinsichtlich des aktuellen Kasperletheaters von unserem Landesverband nicht vertreten.
Da stimme ich Dir zu.
Was ich aus offiziellen E-Mails so mitbekomme, sind auch die Bezirke nicht mit dem Vorgehen einverstanden. Zumindest hier in Franken.
Im Konflikt zwischen dem Bayerischen Triathlon Verband (BTV) und der Deutschen Triathlon Union (DTU) kommt nach der Veröffentlichung auf DNF-is-no-option.de am 19. Juli 2012 Bewegung. Der BTV reagierte am Montag, den 23. Juli mit einem Offenen Brief.
In ihm versucht er die Sichtweise des Landesverbandes darzulegen und die eigene Politik zu rechtfertigen. Als Verteidigungsstrategie ...
Kann mir einer erklären, wie das mit den Mitglieder über den BLSV laufen soll? Sind die Mitglieder der DTU aber nicht des BTV? Führt der BLSV Gebühren direkt ab? Wie bekommen diese Mitglieder ihre Startpässe?
Vom Verein werden an den BLSV die Mitglieder gemeldet, die Triathlon (ich mach das selber für eine andere Sportart) ausüben. Da sind auch viele dabei, die nur gelegentlich im Training dabei sind, nie Wettkämpfe bestreiten und ggf. Leute, die zwar im Verein aktiv sind, aber nicht mehr unbedingt beim Triathlon (Obwohl sie das sofort bejahen würden). Dem BLSV werden also tendenziell zu hohe Spartenzahlen gemeldet.
Bei der Meldung an den Landesverband (hier BTV) wird da eher sparsamer umgegangen, sind ja auch Beiträge zu bezahlen. In der Regel sind das dann eher die wirklich aktiv Trainierenden (von denen wiederum auch nicht unbedingt alle einen Startpass brauchen).
Die DTU ist jetzt halt hergegangen und will die Beiträge anhand der BLSV-Meldung eintreiben, schlau und ertragsverbessernd, aber nicht unbedingt mit Sinn.
Wie gesagt, ich kenne das aus einer anderen Sportart, wo ich die Meldungen mache. Die "Mitglieder ohne Paß" werden da halt pauschal mit 1€ angesetzt und das wird eigentlich auch nicht groß nachgeprüft und von allen Seiten verantwortungsvoll gehandhabt. Die DTU will hier anscheinend schon den Geldhahn gesichert und sprudelnd sehen. In diesem Punkt kann ich den BTV schon verstehen.
Was die Prozessiererei betrifft, ist mir das Verhalten von Herrn Pfaff (und seinen 'Anwälten') allerdings sehr suspekt, auch der offene Brief in meinen Augen peinlich mit wenig Substanz (omg, wird ja gerade prozessiert )
Normalerweise darf das nie nicht so ausgetragen werden, auf dem Rücken der Athleten. Es sei denn es liegen wirklich gewichtige Gründe vor. Aber da scheint die Spitze des BTV zuviele Leichen im Keller zu haben, als das ich ihnen das abnehme.
Vom Verein werden an den BLSV die Mitglieder gemeldet, die Triathlon (ich mach das selber für eine andere Sportart) ausüben. Da sind auch viele dabei, die nur gelegentlich im Training dabei sind, nie Wettkämpfe bestreiten und ggf. Leute, die zwar im Verein aktiv sind, aber nicht mehr unbedingt beim Triathlon (Obwohl sie das sofort bejahen würden). Dem BLSV werden also tendenziell zu hohe Spartenzahlen gemeldet.
Bei der Meldung an den Landesverband (hier BTV) wird da eher sparsamer umgegangen, sind ja auch Beiträge zu bezahlen. In der Regel sind das dann eher die wirklich aktiv Trainierenden (von denen wiederum auch nicht unbedingt alle einen Startpass brauchen).
Die DTU ist jetzt halt hergegangen und will die Beiträge anhand der BLSV-Meldung eintreiben, schlau und ertragsverbessernd, aber nicht unbedingt mit Sinn.
Danke für die Erklärung.
Was ich nicht verstehe: Wenn das so ist, wie du schreibst, wäre es doch für den BTV kein Problem. Die Berechnung der Beiträge kann doch nur nach den vom BTV gemeldeten Mitglieder erfolgen. Die Statistiken anderer Verbände dürften doch dabei keine Rolle spielen.
Hier lese ich aber heraus (letzter Absatz), dass der BTV auch gerne die höheren BLSV-Zahlen nimmt, wenn es z.B. um die Anzahl wahlberechtigter Mitglieder geht, anhand derer vermutlich die Anzahl stimmberechtigter Deligierter auf Bundesebene berechnet wird.
Hier lese ich aber heraus (letzter Absatz), dass der BTV auch gerne die höheren BLSV-Zahlen nimmt, wenn es z.B. um die Anzahl wahlberechtigter Mitglieder geht, anhand derer vermutlich die Anzahl stimmberechtigter Deligierter auf Bundesebene berechnet wird.
wir haben bei uns im land einen ähnlichen fall. 3 mal mehr gemeldete mitglieder beim landessportbund, als im triathlonverband. nur wegen den abstimmungen.
In diesem Punkt hat der BTV in meinen Augen eigentlich Recht. Er kann eigentlich nur Beiträge für Mitglieder abführen, die dem BTV direkt irgendwie gemeldet werden und nicht die dem BLSV gemeldeten Mitglieder.
Der Punkt ist, daß die Mitgliederzahlen beim BLSV von den Vereinen gemeldet und nicht von den im BLSV anerkannten Landesverbänden (hier: BTV) weitergegeben werden. Ein vermutlich kleines fahrlässiges Zugeständnis an die Vereine (*)
Und die DTU will da jetzt halt abkürzen und anzapfen an diesem Zugeständniss... auch nicht irgendwie im Sinne des Athleten.
Daß der BTV die BLSV-Meldezahlen dann aber als Abstimmungspotential geltend zu machen ist wiederum fadenscheinig (... wenn das so ist, ich lese das nicht ganz so klar aus dem letzten Absatz heraus)
@NBer: Nicht unbedingt wegen der Abstimmungen sondern wegen der Gelder von den Landessportbünden für den Verein.
Ist halt schon die Frage wie man die "latenten" Mitglieder behandelt. Ich weiß da ausser pragmatischen Lösungen auch keinen klaren Ansatz. Aber pragmatisch ist da im Moment keiner der Akteure (ausser den Landessportbünden, gottseidank)
@HeinB: Das ist im Verbandsswesen leider oft so
(*) Edit: wobei auch das so ist, daß ich an den BTV Meldung mache und der Sportwart unseres Vereins an den BLSV. Schon allein deswegen kann es sogar ungewollt zu Unterschieden kommen. 3* mehr ist allerdings schon heftig....
(*+) Der BLSV macht sich das auch berechtigt leicht, vom Verein direkt die Mitglieder nach Sparten zu erfahren, als von jedem kleinen Landesverband aller Sportarten, die Gemeldeten weitergeleitet zu bekommen, das könnte das Chaos multiplizieren und u.U. dauern.... (siehe BTV-Eigen"leben")
Geändert von Pfeffer und Salz (24.07.2012 um 10:00 Uhr).
Die triathlonlandesverbände wollen alle aktiven triathleten erfassen, weil sich mit mehr mithliedern natürlich auch das standing innerhalb des landessportbundes und gegenüber anderen dort vertretenen sportarten verbessert. da geht es letztendlich um fördermittel, trainerstellen usw. für den triathlonverband.
Und es gibt nun einmal mehr triathleten als startpaßinhaber, die ja zwangsweise im triathlonverband sein müssen. insofern finde ich es von den vereinen dann sehr egoistisch und kurzsichtig, nur die absolute mindestzahl (nämlich die startpaßinhaber) an den triathlonverband zu melden.
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