Also ich kanns noch nicht so ganz nachvollziehen - dazu müsste ich einfach mal eine Energiebilanz eines Trainings im Trainingslager ziehen:
- Ich frühstücke 1-2h vorher vernünftig/normal
- Während des Trainings wird ein leichtes Elektrolyth getrunken (bei mir immer so ~3-4% KH/Malto)
- Riegel und Gel sind mit dabei, werden aber nur bei Leistungsabfall gegessen/gelutscht oder aber bei langer Tour etwa zur Hälfte...
- Direkt nach dem Training werden die Speicher wieder gefüllt.
Sicher, während eines TL abzunehmen, wird sich noch lange bemerkbar machen. Eine vernünftige Ernährung die alle Bereiche abdeckt sollte ebenfalls sonnenklar sein. Eine Überversorgung (=Zunahme von Gewicht) muss aber später wieder aufgeholt werden...
Vllt. liegt es auch ein wenig an meiner Definition von Trainingslager:
Training unter optimalen Bedinungen, ohne Ablenkung, ohne Alltagsbelastungen.
Denn bei unserer alltäglichen Arbeit wird genauso Energie verbraucht, die im TL überbleibt... Also muss ich meiner Meinung nach diese Energie mit einberechnen!
Warum also sollte ich während einer 4h Radeinheit auf Malle 3 Riegel futtern, wenn ich bei einer 4h Radeinheit im Raum Frankfurt einen Riegel in Reserve hab, den ich evtl. zur Hälfte aufknabbere?
Ich stimme voll und ganz zu, wenn gesagt wird, dass der Energiehaushalt schon während der letzten Trainingsstunde und direkt nach dem Training ausgeglichen werden sollte, aber eine Fressorgie auf dem Rad halte ich für übertrieben...
@Dirk: Wenn ich dem Körper immer 140% Deckung des Energiebedarfs biete, ist es für mich nur logisch, dass mein Körper keine Reserven aufbaut, keine Resistenz aufbaut, keine Effektivität aufbaut - alles Dinge, in die ich meine Trainingszeit investiere um beim Wettkampf bestmöglich abzuschneiden!