Ich probiere es einfach mal aus mit dem Schnorchel.
Vielleicht kann ich damit daran arbeiten die Druckphase sauberer zu Ende zu führen.
Glaube aber ich muss eher an der Atmung arbeiten. Den Puls bekomme ich kaum über 135, bin aber trotzdem fix und fertig.
Und natürlich brav Abschlagsschwimmen, damit die Züge länger werden.
Holger Lüning hat in seiner yt-filmchen Serie Nr. 98/99/100 einen 3-teiligen Kraulkurs für ""Anfänger"" - dort wird am Anfang sehr viel mit Schnorchel und Kurzflossen gearbeitet - seine Längen pro Drill sind 200m in 4x50 oder 8x25 aufgeteilt.
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Die Ausdauerzeit pro 100m kann von der 50mZeit pro 100m um 40% langsamer sein, wenn Du also denkst, Dir reicht die Ausdauer nicht, dann schwimmst Du eher viel zu schnell los.
Ich hab eine Bucht in Griechenland mit Hand-GPS mit 1,3km vermessen. Weil ich die Atemtechnik nicht geschnallt hatte, kam Schnorchel auf Rübe und los. Am Hinweg war ich 3mal total platt - der Rückweg ging erstaunlich schnell, obwohl ich aufgegeben hatte "Tempo" zu machen.
Ich hab zu Beginn meiner Kraulversuche gehört, dass ich im Wettkampf auch keine Hilfsmittel habe, also muss ich auch lernen ohne zu schwimmen.
Schnorchel war damals noch nicht so "in", ich hab dann gezielt den Pullbuoy eingesetzt, durch die bessere Wasserlage war es mit der Luft leichter und ich konnte mich gut auf den Armzug konzentrieren. Hab dann meistens Atempyramiden gemacht und 6er-Zug war dann auch fast wie mit Schnorchel
Ich probiere es einfach mal aus mit dem Schnorchel.
Vielleicht kann ich damit daran arbeiten die Druckphase sauberer zu Ende zu führen.
Glaube aber ich muss eher an der Atmung arbeiten. Den Puls bekomme ich kaum über 135, bin aber trotzdem fix und fertig.
Und natürlich brav Abschlagsschwimmen, damit die Züge länger werden.
Wie schon geschrieben: KANN sinnvoll sein, wenn man weiß, woran man arbeiten will. Ich könnte mir z.B. vorstellen, das der Schnorchel für Wasserlagenübungen oder Beinschlagübungen sinnvoll ist, bei letzterem, um zu verhindern, dass die Beine absinken, wenn man atmet.
Aber nur den Schnorchel benutzen, weil es bequemer ist oder die Atmung besser klappt, wird sich irgendwann später rächen. Nur um beim Ausdauerschwimmen besser atmen zu können, würde ich den Schnorchel z.B. nicht verwenden. Solche Strecken sind ideal, um sich einen guten Atemrhythmus anzugewöhnen.
Ich würde erstmal versuchen herauszufinden, ob das Problem wirklich die Ausdauer ist oder vielleicht dich die mangelnde (Atem-)Technik das Problem ist.
...ich werde morgen auch mal das Schnorcheln ausprobieren, zum einen, weil mein großes Schwimmvorbild Schnodo es macht, zum anderen erhoffe ich mir auch, meine Technik und Wasserlage besser beobachten und verbessern zu können.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
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Aber nur den Schnorchel benutzen, weil es bequemer ist oder die Atmung besser klappt, wird sich irgendwann später rächen.
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was Du alles postest stimmt, aber am Anfang sind die Bewegungen kaum vortriebswirksam, sodass man um die 3:30min/100m stoppen würde, dabei entsteht keine Bugwelle am Kopf und somit kann man nicht im Wellental einatmen, sondern rotiert zu stark und/oder hebt den Kopf aus dem Wasser, wie "se only and real master of swimming" weiter vorne bereits ausgeführt hatte.
Kann man dann "schneller" wühlen, dann funzt das Wellental und eine gschaidte Atmung ist erst dann möglich.
Ich hab nicht den "Mädchen"-Schnorchel, Typ Einhorn, sondern einen "Männer"-Schnorchel mit 2 Röhren, Typ:"Hörndl-Pauli" - der bremst, weil er um den Kopf geht und ihn vergrößert, zusätzlich hat man 2 mal die Oberfläche durchbrochen - ohne die "Hörndln" geht es schneller.
Die letzten 3 Urlaube hab ich ihn nicht mal aus dem WoMo rausgeschleift - den Lüning-Kurs werde ich aber versuchen, dazu werden die Hörndln wieder umgeschnallt.
was Du alles postest stimmt, aber am Anfang sind die Bewegungen kaum vortriebswirksam, sodass man um die 3:30min/100m stoppen würde, dabei entsteht keine Bugwelle am Kopf und somit kann man nicht im Wellental einatmen, sondern rotiert zu stark und/oder hebt den Kopf aus dem Wasser, wie "se only and real master of swimming" weiter vorne bereits ausgeführt hatte.
Es steht dir frei, die eine Begründung für die Nutzung des Schnorchels und/oder die Luftknappheit beim Schwimmen zurecht zu basteln.
Das Problem liegt trotzdem häufig woanders und dessen Lösung wird mit der Nutzung des Schnorchels nur herausgezögert. Langes Ausdauerschwimmen mit Schnorchel sehe ich z.B. nicht als zielführend an, weil das genau die Strecken sind, auf denen man seine Atemtechnik vertiefen kann. Wenn man diese Strecken wegen Luftknappheit nicht schafft, liegt das Problem woanders und man versucht den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen.
Eine beliebte Übung im Schwimmtraining, auch und gerade bei Kindern, ist übrigens möglichst langsam zu schwimmen. Atmen klappt trotzdem, auch ohne Bugwelle/Wellental.
Aber wie schon geschrieben: Ich bin nicht gegen den Schnorchel, auch wenn ich meinen nur zum Fische-Gucken nutze (und meine Kinder zum Trompete-Spielen) und mein Schwimmtraining üblicherweise mit einem Minimum an Equipment (Pullkick und geg. Paddles) gestalte. Wie bei allen Trainingshilfen sollte man eben nur genau überlegen, wofür man ihn einsetzt.
Langes Ausdauerschwimmen mit Schnorchel sehe ich z.B. nicht als zielführend an, weil das genau die Strecken sind, auf denen man seine Atemtechnik vertiefen kann.
Sehe ich genauso und würde ich auch für alle anderen Spielzeuge so unterschreiben!
Meine Laienmeinung zum Thema:
Die ganzen Hilfsmittel wie Pullbuoy, Flossen, Paddels und Schnorchel verbessern/vereinfachen das Schwimmen in einem bestimmten Bereich. Der zielführendste Umgang damit ist es, eine kurze Zeit mit dem Hilfsmittel zu schwimmen und dann zu versuchen ohne Hilfsmittel genauso zu schwimmen. ich konzentriere mich mit dem Spielzeug immer genauso auf das Gefühl im Wasser und versuche das dann zu übertragen.
Beim Schnorchel ist es so, dass die Kopfdrehung zum Atmen wegfällt und die Schwimmbewegung dadurch gleichmäßiger wird, die Wasserlage wird dadurch besser und so weiter.
Um so schlechter die Atmung ist, desto mehr Verbesserung wird man erfahren, wenn man mit Schnorchel schwimmt. Ziel muss es sein, den Schnorchel abzulegen und die gute Technik so gut es geht beizubehalten. (z.B 100 Meter mit und ohne im Wechsel)
Also man muss herausfinden, wie man die Atmung so in Bewegung integrieren kann, dass die keine große Verschlechterung bewirkt. Gerade bei Leuten, die den halben Körper zur Schwimmbaddecke drehen zum Atmen könnte das wirklich große Verbesserungen bringen!
Ich merke bei mir, das ich mit Schnorchel eine deutlich bessere Technik schwimme als ohne, daher ist der bei mir auch gerade viel im Einsatz.
Beim Pullbuoy lässt sich erspüren, wie die Wasserlage eigentlich sein soll, also kurz mit dem PB spüren wie es sich richtig anfühlt, dann PB weg und weiterschwimmen und alles geben um Popo und Beine da zu lassen wo sie mit PB waren