"Dame", "Madame" geht auf das Lateinische Domina (Hausherrin) zurück, Frau auf das alt-/mittelhochdeusche "frouwa" für Herrin. Vielleicht liegt darin ein Grund? Die allgemeine Bezeichnung für das weibliche Geschlecht war im Mittelalter: "Weib", "Frouwa" wurde für (höfische) Damen verwandt.
Hier kann man ja richtig was lernen!
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
In dem Dokument stehen x verschiedene Anträge von y verschiedenen Antragstellern zu z verschiedenen Themen. Dabei werden noch diverse Schreibweisen benutzt, neben *in auch _In und In.
Das mit dem Gender* ist nur einer von vielen Anträgen und damit sollen eben erstmals einheitliche Regeln eingeführt werden. Wenn man schon "gendert" (eigentlich ein Unwort, oder?), ist das ja grundsätzlich nicht verkehrt, sich zu einigen, wie man es tun will.
Wenn der Antrag angenommen wird, müsste tatsächlich in diesen Fällen das "*innen" wegfallen.
Und vielleicht kann man noch mal daran erinnern, dass das für ihren internen Gebrauch gilt und sie uns das (bisher) nicht vorschreiben wollen.
Interessant ist ja, dass in Diskussionen über das Thema kaum fundierte Argumente gegen geschlechtergerechte Sprache kommen. Einfacher ist es, man macht sich einfach ein bisschen lustig darüber. Über Sinn und Unsinn solcher Sachen könnte man durchaus interessante Diskussionen führen ohne es immer ins Lächerliche zu ziehen. Es gibt beispielsweise Experimente, die zeigen, dass Geschworenengerichte in den USA anders urteilen, je nach dem ob ein Gesetzestext im generischen Maskulinum oder in geschlechtergerechter Sprache verfasst ist. Darüber diskutieren, ob es vielleicht angebracht wäre, das eine Geschlecht nicht immer unter den Tisch fallen zu lassen, ist nicht das Dümmste was man machen kann.
Richtig ist, dass Sprache eine Form der Machtausübung ist und männliche Macht durch Sprache verfestigt werden kann.
Von daher halte ich Genderforschung nicht für falsch und sich darüber lustig zu machen zeigt nur, dass man nicht versteht von was man redet oder sich mit den eigentlichen Inhalten überhaupt nicht auseinander setzen will.
Richtig mag auch sein, dass das nur ein Vorschlag ist und für internen Gebrauch der Grünen, trptzdem sollten sich gerade die Grünen überlegen was sie machen und wie das dann letztlich auch nach aussen wirkt. Es wirkt nämlich nach aussen.
Und Sonderzeichen in Worte einzuführen ist einfach nur Müll und lächerlich und bietet em politischen Gegner Angriffspunkte die man ihm nicht bieten müsste.
..., dass man nicht versteht von was man redet oder sich mit den eigentlichen Inhalten überhaupt nicht auseinander setzen will...
Das stimmt. ich verstehe nicht, warum man sich das Leben unnötig kompliziert machen muss. Man kann Sprache auch einfach als das akzeptieren, was sie ist, als verbales Kommunikationsmittel.
Und wenn ich eine bestimmte geschelchterspezifische Hierarchie möchte kann ich das auch trotz aller Genderrücksichtnahme zum Ausdruck bringen. Genau wie ich völlig geschelchterunabhähig zB vom Straftäter sprechen kann
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Das stimmt. ich verstehe nicht, warum man sich das Leben unnötig kompliziert machen muss. Man kann Sprache auch einfach als das akzeptieren, was sie ist, als verbales Kommunikationsmittel.
Genderforschung ist erstmal Wissenschaft. Wissenschaft will etwas wissen, weil man es wissen kann. Wissenschaft ist erstmal neutral.
Und ja Wissenschaft ist kompliziert.
Wir wollen ja z.b. auch wissen ob und wieso es Krebs gibt und sagen nicht: Das ist mir zu komliziert drüber nachzudenken, wenn ich halt strebe, sterbe ich, das muss ich hinnehmen.
Kann man natürlich machen und ist dir frei gestellt es zu tun. Andere Menschen sehen das anders. Auch denen ist es frei gestellt.