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Trainingslager Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
25.05.-02.06.2024
EUR 390,-
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Alt 24.10.2021, 11:13   #1
Tecki
Szenekenner
 
Registriert seit: 31.08.2013
Beiträge: 75
Triathlon im Sabbatical

Hallo Zusammen,

nachdem ich letztens in einem anderen Thread nach Mitteldistanzen im Mittelmeerraum gefragt habe, haben meine Freundin und ich uns nun für den Ironman 70.3 in Nizza am 26.06.2022 angemeldet. Wir hätten gerne auf das Ironman Label mit den saftigen Meldegebühren verzichtet (Madame findet das ganze eh noch ein wenig albern..) aber der Termin und Ort passen einfach zu gut.

In dem Blog möchte ich vor allem den Trainingsfortschritt dokumentieren, zum anderen hoffe ich auch auf eure Ratschläge bei ggf. aufkommenden Fragen. Eventuell entwickelt sich das Ganze aber auch etwas in Richtung Reiseblog.

Über uns
Wir, Freddy (33, gebürtiger Berliner) und Madame (26, gebürtige Kölnerin) haben vor vier Jahren Rosenheim im schönen Chiemgau zu unserer Wahlheimat gemacht. Wir sind grundsätzlich recht sportlich unterwegs, der Fokus lag in den letzten Jahren aber auf dem Bergsport, insbesondere Sportklettern, Mehrseillängen und Hochtouren im Sommer - im Winter dann Skitouren und Skihochtouren.

Ich bin in meiner sportlichen Vergangenheit zwei Halbmarathons gelaufen und habe mehrere Sprint- und Volksdistanzen gemacht. Das Ganze ist allerdings schon 10+ Jahre her. Mein Rennrad bin ich bis vor einigen Jahren ab und an spazieren gefahren, in den letzten 4 Jahren stand es aber recht traurig in der Ecke.
Madame war in ihrer Jugend im Schwimmverein und hat recht viele (Trekking)radkilometer in den Beinen. Ausdauersport, vor allem im Wettkampf, hat sie bislang nicht betrieben.

Daraus lässt sich jetzt nur schwierig das aktuelle Fitnesslevel ableiten, aber zum einordnen vielleicht ein paar "Fakten" aus 2021
- Watzmannüberschreitung mit 2400 hm, 22,4km in ca. 10 Gehstunden
- Hochtouren auf den Grand Paradiso, Castore, Venediger
- ca. 2-3 "Aktivitäten" die Woche (Klettern, Bouldner, Berggehen, Radeln.. je nach Lust & Laune)

Das Sabbatical
Zusammen haben wir nun entschieden, dass wir uns in 2022 eine Auszeit nehmen und Rosenheim verlassen werden. Wir wollen im April mit dem VW Bus Richtung Mittelmeer aufbrechen (Spanien, Portugal, Frankreich). Von Juli bis September soll es noch mal in die Alpen gehen und im Oktober fliegen wir dann nach Südamerika, vermutlich Argentinien. Um eben nicht nur ziellos durch die Gegend zu urlauben haben wir uns verschiedene Ziele gesetzt, u.A.:

- 1 Monat Arbeit auf einer Farm (vermutlich für Kost und Logis in Spanien)
- 1 Monat Arbeit auf einer Hütte (vermutlich via Alpenverein)
- Eine Mitteldistanz finishen
- Madame will eine 7a sicher durchsteigen, ich will eine 6a sicher durchsteigen
- Besteigung Mont Blanc, Spaghetti Runde, Matterhorn über Liongrat

Der Trainingsplan
Aktuell gibt es noch keinen Trainingsplan im eigentlichen Sinne. Wir wollen bis einschließlich Dezember die Grundlagen für ein strukturiertes Training und größere Umfänge in 2022 schaffen. Das sieht aktuell wie folgt aus:
- ca. 15km Joggen pro Woche, alternativ auch Wandern bzw. Bergtouren
- Verzicht aufs Auto, alle alltäglichen Wege werden mit dem Rad absolviert, ggf. auch die eine oder andere Ausfahrt
- 1-2x pro Woche ins Hallenbad und sich ans Wasser gewöhnen - eventuell machen wir aber kurzfristig auch noch einen Kraulkurs
- sobald der Schnee kommt wird sich der Fokus wahrscheinlich in Richtung Skitouren verlegen

Ab 2022 soll dann mit einem 6 Monatsplan trainiert werden. Vorrangiges Ziel ist ein "lockeres" Finish mit einer Zielzeit zwischen 6-7h. Problematisch wird die Zeit bis März, wir wollen keine Rollen kaufen und das Radfahren könnte daher ein wenig hinten runter fallen. Bei der Radstrecke in Nizza keine gute Idee, aber da fehlt uns momentan ein wenig die Alternative - ist Skitouren ein guter Ersatz?

Mein Training möchte ich hauptsächlich über den Puls steuern. Madame hat keinen Plan und wird sich voraussichtlich einfach an mich ranhängen - sie ist aber sowieso fitter als ich.

Ausgangswerte (Gemesssen am 17.10.21)
- Ruhepuls: 54 bpm
- Maximalpuls: ??
- 10km laufen: 1:14 @ 162 bpm
- Gewicht: 90 KG
- Größe: 181 cm
Tecki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2021, 11:25   #2
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.382
Willkommen hier -


Jetzt das Laufen langsam ausbauen wäre mal so eine Idee - 15 km/Woche ist nicht viel, langsam kontinuierlich steigern.

Kannst Du längere Strecke kontinuierlich durchschwimmen?

m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2021, 11:46   #3
Tecki
Szenekenner
 
Registriert seit: 31.08.2013
Beiträge: 75
Hallo Merz,

die 15km sind das aktuelle Laufpensum, ich will den Bewegungsapparat langsam dran gewöhnen und den Umfang kontinuierlich steigern. Ich habe damals bei der HM Vorbereitung übertrieben und irgendwann sehr stark die Knie gemerkt. Aus dem Fehler möchte ich lernen und mir nicht die Sehnen/Gelenke abschießen.

Die Kondition für Dauerbelastungen ist durch die Bergtouren grundsätzlich da, wir waren dieses Jahr regelmäßig 10+ Stunden unterwegs.

Das Schwimmen ist noch ein wenig das große Fragezeichen. Einen "Langestreckentest" haben wir noch nicht gemacht, ich war im September im See und bin 1000m kraul mit Pausen geschwommen. Gestern im Hallenbad 40 Bahnen, hauptsächlich kraul, allerdings auch nicht am Stück. Ich denke wir gehen noch 2-3x in die Halle um wieder ein Bewegungsgefühl zu bekommen, danach teste ich wie der Stand ist und dann fällt auch die Entscheidung ob wir noch einen Kraulkurs machen oder nicht.

LG Freddy
Tecki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2021, 16:44   #4
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
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Beiträge: 37.661
Zitat:
Zitat von Tecki Beitrag anzeigen
- 1 Monat Arbeit auf einer Farm (vermutlich für Kost und Logis in Spanien)
- 1 Monat Arbeit auf einer Hütte (vermutlich via Alpenverein)
- Eine Mitteldistanz finishen
- Madame will eine 7a sicher durchsteigen, ich will eine 6a sicher durchsteigen
- Besteigung Mont Blanc, Spaghetti Runde, Matterhorn über Liongrat
Mein erster Eindruck: zu viel, zu viel verschiedene, sich widersprechende Ziele, zu wenig Fokus.
Ich bin sicher, während des Monats aufm Bauernhof und der Hütte werdet ihr nix trainieren. Auf der Hütte, wenn mieses Wetter ist und keine/wenig Gäste da sind, habts vielleicht mal Zeit für ne kleine Tour.
Gut klar, ihr könnt fröhlich zw. Nizza, Spanien und den Alpen hin- und herhecheln, was die 6 bzw. 7a angeht kommts n bissl drauf an, was ihr aktuell draufhabt, aber generell und wenn ihr für Nizza schon gemeldet seid, würd ich mich da drauf fokussieren (da ist erstmal das meiste Geld versenkt, wenn ihr da ne DNS oder DNF hinlegt) und mich hinterher eher treiben lassen.
Als ich noch ernsthaft Triathlon gemacht hab, hatte ich daneben eher nicht gross Zeit für andre Hobbys, jetzt wo ich hauptsächlich in den Bergen unterwegs bin, sähe ich für Triathlontraining keine Zeit, wenn ich mich nicht tierisch stressen wollte.
Könnt ja einstweilen mal alle alpinistischen Ziele ‚by fair means‘ angehen, also Ski/Kletterzeug annen Rucksack/aufn Anhänger und mitm Bike zum Einstieg.
Ist halt von strukturiertem Training auch ziemlich weit weg.
__________________
Do not shit in the air like a god!
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2021, 19:29   #5
carolinchen
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Benutzerbild von carolinchen
 
Registriert seit: 11.08.2008
Ort: eppele
Beiträge: 4.844
Ich bin erschrocken, dass man versucht Dinge zu tun ohne sie zu schätzen. Ihr versucht ein Leben in ein Jahr zu stecken und das ist so traurig, dass ich nur den Kopf schütteln kann.
Wo bleibt die Zeit des Genuß und des Innehaltens?
carolinchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2021, 19:55   #6
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zum geplanten Arbeitsmonat auf einer Hütte: Davon haben viele Bergfreunde eine komplett falsche Vorstellung, obwohl sie schon mehrfach auf Hütten übernachtet haben. Unterhaltet Euch unbedingt vorher mit Menschen, die das machen/gemacht haben.
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Alt 24.10.2021, 21:06   #7
Tecki
Szenekenner
 
Registriert seit: 31.08.2013
Beiträge: 75
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Mein erster Eindruck: zu viel, zu viel verschiedene, sich widersprechende Ziele, zu wenig Fokus.
Ich bin sicher, während des Monats aufm Bauernhof und der Hütte werdet ihr nix trainieren. Auf der Hütte, wenn mieses Wetter ist und keine/wenig Gäste da sind, habts vielleicht mal Zeit für ne kleine Tour.
Gut klar, ihr könnt fröhlich zw. Nizza, Spanien und den Alpen hin- und herhecheln, was die 6 bzw. 7a angeht kommts n bissl drauf an, was ihr aktuell draufhabt, aber generell und wenn ihr für Nizza schon gemeldet seid, würd ich mich da drauf fokussieren (da ist erstmal das meiste Geld versenkt, wenn ihr da ne DNS oder DNF hinlegt) und mich hinterher eher treiben lassen.
Als ich noch ernsthaft Triathlon gemacht hab, hatte ich daneben eher nicht gross Zeit für andre Hobbys, jetzt wo ich hauptsächlich in den Bergen unterwegs bin, sähe ich für Triathlontraining keine Zeit, wenn ich mich nicht tierisch stressen wollte.
Könnt ja einstweilen mal alle alpinistischen Ziele ‚by fair means‘ angehen, also Ski/Kletterzeug annen Rucksack/aufn Anhänger und mitm Bike zum Einstieg.
Ist halt von strukturiertem Training auch ziemlich weit weg.
Hallo Sybenwurz,

danke für dein Feedback - vielleicht ist ein falscher Eindruck entstanden. Wir haben ab April 2022 12 Monate freie Zeit unsere Ziele zu realisieren und wir starten nicht bei 0. Die Ziele die wir uns gesetzt haben sind bewusst gewählt, um die 12 Monate nicht zu vergammeln, sondern um eben gezielt Eindrücke zu sammeln und Projekte anzugehen.

Wir werden uns 3 Monate am Stück in Spanien aufhalten, davon 4 Wochen auf einer Farm "Wwoofen", d.h 20h die Woche gegen Kost und Logis arbeiten. Der Rest der Zeit ist Freizeit, es bleibt also mehr Zeit für eine Halbdistanz zu trainieren als für einen normalen Vollzeitarbeitnehmer. Die Zeit von Januar bis März steht uns, wie jedem Arbeitnehmer, nach der Arbeit zur Verfügung.

Nach Nizza (im Juli) werden wir dann wieder in Richtung Alpen ziehen und dort hauptsächlich Klettern und Hochtouren gehen. Unser Kletterniveau ist schon annähernd bei unseren Zielen, der Unterschied ist, dass wir die genannten Schwierigkeitsgrade momentan eher Projektieren, aber eben sicher durchsteigen wollen. Die genannten Hochtouren befinden sich bereits jetzt im Rahmen unserer Fähigkeiten, aber wir benötigen eben die Zeit um diese anzugehen.
Tecki ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2021, 21:10   #8
Tecki
Szenekenner
 
Registriert seit: 31.08.2013
Beiträge: 75
Zitat:
Zitat von carolinchen Beitrag anzeigen
Ich bin erschrocken, dass man versucht Dinge zu tun ohne sie zu schätzen. Ihr versucht ein Leben in ein Jahr zu stecken und das ist so traurig, dass ich nur den Kopf schütteln kann.
Wo bleibt die Zeit des Genuß und des Innehaltens?
Hallo Carolinchen,

ich sehe das ein bisschen anders - ich habe ein Jahr freie Zeit. Freie Zeit die ich in meinem Leben so vielleicht nicht mehr haben werde, wenn erst mal familiäre Verpflichtungen da sind und man wieder jeden Tag zur Arbeit gehen muss um seine Brötchen zu verdienen.

Statt nun einfach in den Tag zu leben und uns treiben zu lassen, setzen wir uns Ziele die wir schon seit längerer Zeit verwirklichen wollen, damit wir diese wertvolle freie Zeit auch nutzen.
Tecki ist offline   Mit Zitat antworten
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