Das er fahren wird wenn er muss hat er ja in Kona 2018 auf den ersten 20-30km gezeigt als er zu spät aus dem Wasser kam. Dort hat er (auch zusammen mit Dreitz) auf dem Rad richtig geackert. Das hat man deutlich gesehen. Danach hat er sich in der Gruppe die sich gebildet hat chauffieren lassen. (wie aber auch andere 10 Leute).
Das Problem ist ja, dass es 10 von 10 Leute in der Gruppe sein müsste, die sagen, Lange mach du die Arbeit. Ob das passieren wird? Es findet sich doch immer einer in der Gruppe der dann mehr macht weil er einfach weiß das er gegen Lange sonst im Laufen verliert.
Frodo konnte ihn in Frankfurt dahingehend schön ausspielen weil es nur eine 2-3 Mann Gruppe war und Frodo auch genau wusste er kann mit ihm im Laufen mithalten bzw. ihn sogar im Laufen schlagen.
Da musste Lange dann einfach arbeiten. Bzw. der Draft einer kleinen Gruppe ist halt nicht vergleichbar mit einer großen Gruppe.
Das wird aber bei der Leistungsdichte auf Hawaii nie passieren. Auch einer der Gründe, warum Hawaii einfach sein Rennen ist.
Weißt du auswendig, wer letztes Jahr in Kona 5. wurde?
Und wenn du den 5. der Männer kennst, weißt du evt. sogar wer 5. bei den Frauen wurde?
Ich ehrlich gesagt nicht.
Ich bekomme ohne googeln die ersten drei bei den Männern und die ersten 4 bei den Frauen auf die Reihe (und bin sicher überdurchschnittlich am Triathlon interessiert)
Ich bekomme, auch nach reichlich Bedenkzeit, nur noch die jeweiligen Sieger auf die Reihe, wobei ich mir bei den Damen schon unsicher bin.
Ich garantiere dir, dass der Lange schon fahren wird wenn ihn keiner chauffiert. Weil der schmeißt nämlich keinen 5ten Platz weg, sondern einen möglichen Sieg. Der hat nur bessere Nerven als die, die glauben sie müssten ihren 5ten Platz retten.
Ganz genau. Aber einer wird immer fahren. Zur Not gibt es wieder den blauen Express. Ich glaube nicht, dass Faris/Lange da was anbrennen lassen und sich nur auf die Nervenstärke von Lange verlassen. Mich würde es nicht wundern wenn es da so etwas wie Stallorder in den diversen Trainingsgruppen (Teams) gibt.
Ganz genau. Aber einer wird immer fahren. Zur Not gibt es wieder den blauen Express. Ich glaube nicht, dass Faris/Lange da was anbrennen lassen und sich nur auf die Nervenstärke von Lange verlassen. Mich würde es nicht wundern wenn es da so etwas wie Stallorder in den diversen Trainingsgruppen (Teams) gibt.
Ich kann mir nicht vorstellen des es auf Hawaii eine Stallorder der Teams gibt. Glaubst du dass Erdinger beispielsweise Dreitz bezahlt um Lange nach vorne zu bringen und seine eigene Platzierung in den Hintergrund zu stellen? Vielleicht helfen sich Teamkollegen untereinander aber nicht aufgrund von Weisungen von oben.
Ich kann mir nicht vorstellen des es auf Hawaii eine Stallorder der Teams gibt. Glaubst du dass Erdinger beispielsweise Dreitz bezahlt um Lange nach vorne zu bringen und seine eigene Platzierung in den Hintergrund zu stellen? Vielleicht helfen sich Teamkollegen untereinander aber nicht aufgrund von Weisungen von oben.
Wenn Erdinger Dreitz dafür Gegenleistungen in Aussicht stellt? Vertragsverlängerung, etc? (Ich will niemandem was unterstellen, insbesondere Andi Dreitz nicht. Finde aber die Idee nicht so abwegig.)
Welche Chancen hätte denn ein Rad-Express mit den üblichen verdächtigen (Wurf, Kienle, Starky etc) bei halbwegs normalen Bedingungen gegen die große Hauptgruppe in der die Läufer meistens sitzen?
Klar, Starky Beispielsweise wird nicht gewinnen. Aber er könnte das Radfahren beeinflussen, genau wie Dreitz die Hauptgruppe zum positiven für Lange beeinflusst hat. Er war mit Clavel der einzige der gearbeitet hat. Beide hatten unterm Strich nichts davon. Stichwort "falsche Freunde" .
Sind 10min Vorsprung bei "legal draft" für die Biker möglich ohne das der Schaden für den Marathon zu groß wird ? Wenn sie zusammenarbeiten ohne sich gegenseitig plattfahren zu wollen denke ich, ist es möglich.
Wenn Erdinger Dreitz dafür Gegenleistungen in Aussicht stellt? Vertragsverlängerung, etc? (Ich will niemandem was unterstellen, insbesondere Andi Dreitz nicht. Finde aber die Idee nicht so abwegig.)
Profis die auf Hawaii starten richten ja ihre ganze Rennplanung danach aus. Warum sollte er alles riskieren um auf Hawaii starten zu können um dann so eine Aufgabe zu erledigen. Er könnte ja stattdessen bei einem späten oder frühen Ironman im Jahr top performen, vielleicht gewinnen, was ihm sicher mehr für eine etwaige Vertragsverlängerung oder Sponsorengelder bringt. Nebenbei würde es seinen Ruf ziemlich zerstören.
Vielleicht denke ich zu romantisch, aber als Profi auf Hawaii willst du ein perfektes Rennen und so weit wie möglich vorne landen