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Alt 18.01.2023, 16:18   #521
Harm
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Registriert seit: 27.03.2012
Beiträge: 2.587
Zum Thema "Schaden anrichten" Auto versus Radfahrer.
In LinkedIn gab es im Dezember nach dem Blitzeis eine heisse Diskussion über die bekloppten Radfahrer, die bei Glatteis mit dem Fahrrad (und dann z.T. auch noch ohne Helm) zur Arbeit fahren.
Komischerweise war unter mehr als 100 Kommentaren kein einziger zu finden, der auch nur angeregt hätte bei Glatteis vielleicht auch besser das Auto stehen zu lassen. Wenn ich mit dem Rad bei Glatteis die Kontrolle verliere, verletze ich meist nur mich selbst oder verursache Sachschaden.
Was passiert wenn ein Auto auf glatter Fahrbahn auf den Fussweg rutscht?

Wie gesagt, 100 Kommentare zu Radlern die sie offensichtlich nicht mehr alle haben. Das ein Auto ganz andere Schäden verursacht fällt in dem Zusammenhang niemandem ein .

Ein Freund von mir in der Frankfurter Gegend hat übrigens seine Karre an dem besagten Tag stehen gelassen....
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Alt 18.01.2023, 20:56   #522
tandem65
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Registriert seit: 21.08.2010
Ort: 69493 Hirschberg
Beiträge: 9.282
Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Ein Freund von mir in der Frankfurter Gegend hat übrigens seine Karre an dem besagten Tag stehen gelassen....
Ja und ich sah mich gezwungen wegen Notarzteinsatz im Gleis kurzfristig das Auto zu nehmen. Immerhin mit einem Mitleidenden zusammen der mich mitnehmen konnte.
__________________
PB
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2022
08.05. 1:40:09 St. Wendel HM
31.07 Dresden MD cancelled
21.08 5:16:59 Breisgau Triathlon MD
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Alt 19.01.2023, 10:37   #523
welfe
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Registriert seit: 13.09.2014
Beiträge: 1.469
Eis (oder Schnee) ist ein Dauerbrenner, über den ich mich köstlich amüsiere: „Wieso fährst du noch Rad, ist das nicht zu gefährlich?“ beantworte ich inzwischen nur noch mit der Gegenfrage: „Und warum fährst du noch Auto?“
Meist ist es ja nett gemeint und ich erkläre, dass ich Stollenreifen habe und auch absteige und schiebe, wenn es zu heikel wird. Was mit Auto eher nicht geht.
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Alt 19.01.2023, 11:04   #524
Schwarzfahrer
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Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.211
Zitat:
Zitat von welfe Beitrag anzeigen
Eis (oder Schnee) ist ein Dauerbrenner, über den ich mich köstlich amüsiere: „Wieso fährst du noch Rad, ist das nicht zu gefährlich?“ beantworte ich inzwischen nur noch mit der Gegenfrage: „Und warum fährst du noch Auto?“
Meist ist es ja nett gemeint und ich erkläre, dass ich Stollenreifen habe und auch absteige und schiebe, wenn es zu heikel wird. Was mit Auto eher nicht geht.
Eis und Schnee sind Bedingungen, bei denen "den Bedingungen angepasstes Fahrverhalten und Ausrüstung" sowie Fahrkönnen/Erfahrung wirklich wichtig werden - das gilt für Auto wie für Fahrrad. Hier im Rhein-Neckar-Raum bricht alles zusammen, wenn es 2 cm Schnee gibt; in Österreich wird auch mehr Schnee und Eis deutlich gelassener und mit weniger Unfällen gemeistert. Ich muß mit Auto oder mit Fahrrad bei Schnee und Eis vorausschauend fahren, vorsichtig, mit entsprechend vergrößerten Sicherheitsabständen zu allen anderen Verkehrsteilnehmern. Klar kann ich mit dem Auto, wenn ich die Kontrolle verliere, anderen größeren Schaden zufügen. Das Eigenverledtzungsrisiko ist allerdings mit dem Rad höher, auch weil man sich damit schneller auf die Fresse legt, wenn es wegrutscht; mit vier Rädern ist es noch leichter abzufangen (wenn man weiß, wie). Bei übler Glätte nehme ich auch mal das Liegedreirad vom Sohnemann, damit kann man dann schön driften . Dazu kommt, daß hier meist nur die Auto-Fahrbahn geräumt wird, die Fahrradwege also länger gefährlicher bleiben, als die Autostraßen.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Alt 19.01.2023, 11:47   #525
Harm
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Beiträge: 2.587
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Dazu kommt, daß hier meist nur die Auto-Fahrbahn geräumt wird, die Fahrradwege also länger gefährlicher bleiben, als die Autostraßen.
Das hebt dann aber die Benutzungspflicht der Radwege auf und führt daher zu teilweise skurilen Diskussionen mit Autofahrern...

Als ich einem Autofahrer mal vorschlug, sein Auto bei Glatteis doch zu hause zu lassen, und er mich dann ja auch nicht mehr gefährden könne, war sein Blick dem seiner Karre sehr ähnlich
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Alt 19.01.2023, 15:28   #526
Matthias75
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Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Natürlich kann ein auto potentiell mehr Schaden anrichten als ein Fahrrad oder ein Fußgänger. Andererseits ist das persönliche Gefährdungs-/Verletzungsrisiko für die Radfahrer oder Fußgänger höher. Deshalb finde ich die Frage, ob man bei Glatteis mit wirklich mit dem Rad unterwegs ist, auch nicht so abwegig. Das Risiko zu stürzen und sich ersthaft zu verletzen ist einfach höher. Insofern war der Kollege vielleicht einfach nur besorgt

Worauf ich aber mit meinem letzten Beitrag hinaus wollte, ist folgendes: Jeder Verkehrsteilnehmer, der sich unberechenbar/unvorhersehbar verhält, ist zwar vielleicht für sich selbst sicherer unterwegs, macht den Straßenverkehr aber für alle anderen stressiger und gefährlicher. Zum einen ist sein Verhalten eben unvorhersehbar, das heißt, andere können nicht oder nur zu spät reagieren, wodurch sie sich und andere in Gefahr bringen. Zum anderen führt das unberechenbare Verhalten auch nur eines Verkehrsteilnehmers dazu, dass alle andere Verkehrsteilnehmer mit einem wesentlich höheren Aufmerksamkeitslevel unterwegs sein müssen. Das führt natürlich zu mehr Stress und im dümmsten Fall dazu, dass man in einer entscheidenden Situation nicht die notwendige Aufmerksamkeit hat.

Beispiel Radweg: Wenn man sicher weiß, dass alle Radfahrer diesen auf benutzen, kann man seine Aufmerksamkeit auf den Radweg konzentrieren. Wenn man aber damit rechnen muss, dass die Radfahrer auch auf der Straße unterwegs sind und im dümmten Fall noch nicht mal rechts fahren, sondern beliebig zwischen den Spuren wechseln, muss man mit meiner Aufmerksamkeit überall sein. Dazu kommt dann noch, dass viele Radfahrer ohne ausreichende Beleuchtung unterwegs sind, also sowieso nicht gut zu erkennen sind.

Dazu kommt, das ist zumindest meine Beobachtung, dass viele Radfahrer sich blind darauf verlassen, dass der Autofahrer sie sieht und richtig reagiert. Ich weiß nicht, wieviele Situationen ich in letzter Zeit gesehen habe, die nur wegen der vorausschauenden Fahrweise der Autofahrer nicht gefährlich endeten. Beispiel: Radfahrer, die ohne Handzeichen und ohne zu schauen auf die Straße fahren und einfach mal davon ausgehen, dass der Autofahrer bremst und/oder ausweicht. Ich muss auch von einem Radfahrer erwarten können, dass er

Ich sage nicht, dass man alle gefährlichen Situationen vermeiden kann. Das ist mit Sicherheit nicht möglich. Und die aggressiven Autofahrer wird man sicher auch nicht "besänftigen". Mann kann aber vielleicht seinen Teil dazu beitragen, dass der Straßenverkehr zumindest etwas unstressiger und somit auch für Radfahrer und Fußgänger entspannter wird.

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2023, 16:39   #527
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Harm Beitrag anzeigen
Das hebt dann aber die Benutzungspflicht der Radwege auf
Mag sein, aber es nützt nichts. Wenn ich bei Schnee vom Radweg auf die (etwas weniger, aber immer noch rutschige) Straße ausweiche, kann ich zwar selber weniger leicht stürzen, bin aber dem viel höheren Risiko als sonst ausgesetzt, daß ein Autofahrer mich übersieht (weil er mehr als sonst auf sein Auto achten muß), oder daß er gar in mich reinrutscht. Also auch keine gute Alternative.
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Alt 19.01.2023, 16:47   #528
Schwarzfahrer
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Beiträge: 6.211
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Beispiel Radweg: Wenn man sicher weiß, dass alle Radfahrer diesen auf benutzen, kann man seine Aufmerksamkeit auf den Radweg konzentrieren. Wenn man aber damit rechnen muss, dass die Radfahrer auch auf der Straße unterwegs sind und im dümmsten Fall noch nicht mal rechts fahren, sondern beliebig zwischen den Spuren wechseln, muss man mit meiner Aufmerksamkeit überall sein.
Jein. Auf den Radweg konzentriert sich eh kaum ein Autofahrer, wir können froh sein, wenn er beim Abbiegen überhaupt nebenbei daran denkt. Wenn ich aber nach dem Prinzip des "vehicular cycling" auf der Straße unterwegs bin, dann bin ich praktisch ein Verkehrsmittel unter vielen, die "auf der Ebene des Autofahrers" unterwegs sind. Ich werde dann viel eher als Verkehrsteilnehmer wahrgenommen, inklusive des vollen Rechts, Spuren zu wechseln. (das Ganze funktioniert natürlich vor allem in der Stadt, nicht bei Tempo 100-Bundesstraßen). Ich fühle mich in der Stadt meist sicherer auf den Fahrspuren - natürlich mit der gehörigen Portion defensiver Vorsicht, da man immer übersehen werden kann.
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Dazu kommt dann noch, dass viele Radfahrer ohne ausreichende Beleuchtung unterwegs sind, also sowieso nicht gut zu erkennen sind.
Auf der Straße ist das Problem auch gering; wer das tut, ist reif für den Darwin-award. Ich finde diese Zeitgenossen vor allem auf Radwegen schlimm, weil sie dort auch von vorne kommen, und mich gefährden.
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Dazu kommt, das ist zumindest meine Beobachtung, dass viele Radfahrer sich blind darauf verlassen, dass der Autofahrer sie sieht und richtig reagiert. Ich weiß nicht, wieviele Situationen ich in letzter Zeit gesehen habe, die nur wegen der vorausschauenden Fahrweise der Autofahrer nicht gefährlich endeten. Beispiel: Radfahrer, die ohne Handzeichen und ohne zu schauen auf die Straße fahren und einfach mal davon ausgehen, dass der Autofahrer bremst und/oder ausweicht.
Mit solchen Radfahrern hält sich mein Mitleid im Falle eines Unfalls auch sehr in Grenzen. Ich kann nur faire und sichere Behandlung durch andere erwarten, wenn ich selbst die Regeln ernst nehme, und es den anderen leicht mache, meine Absichten zu erkennen.
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Mann kann aber vielleicht seinen Teil dazu beitragen, dass der Straßenverkehr zumindest etwas unstressiger und somit auch für Radfahrer und Fußgänger entspannter wird.
Ja, das sollte das Ziel jeden Verkehrsteilnehmers sein.
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