Wenn der behandelnde Arzt im Ziel des Eiermann entscheidet, dass die Infusion fuer die Gesundheitserhaltung notwendig ist, ist es kein Doping.
Ich dachte nur in Zusammenhang mit anschließender stationärer Einweisung? Zumindest wurde das hier mal so irgendwie vertickert.
230NP ist bei 75kg und für Hazel ja wirklich wenig. Hazels FTP wird ja mehr als 100W drüber liegen...
Ich find das krass, dass du trotz Handbremse und der doch umfassenden Kühlungsversuche überhitzt. Mir fällt da gerade ein Paradoxon ein: meine Haut ist bei so Hitzerennen immer recht kalt und trotzdem überhitze ich. Die Verdunstung an sich funktioniert offensichtlich, aber wenn die Hitze mal drin ist, reicht halt die Verdunstungskühlung einfach nicht aus.
Wie schon oft gesagt: mir hat dauerhaftes Eis in der Herzgegend heuer den Mara in FFM gerettet - die Haut an der linken Brust war teilweise gefühllos von der Kälte. Ich bilde mir halt ein, dass dann das Herz wie ein Durchlaufkühler funktioniert. Die Idee mit der eingenähten Eistasche finde ich gut. Damit die Eiswürfel dann nicht so rumhüpfen hab ich auch noch Schwämme dazugetan. Hinten am Rücken links wäre eine Eistasche auch gut. Eine weitere Variante wäre auch die Laufweste von Salomon, die hat so viele Taschen, die man mit Eis anstopfen könnte, wenn die Optik eh schon Wurscht ist. Das Ding ist sehr gut zum Laufen, da hüpft nix herum. Haben ja auch die ganzen LD Trailers.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Ich dachte nur in Zusammenhang mit anschließender stationärer Einweisung? Zumindest wurde das hier mal so irgendwie vertickert. ................
Nik
http://www.x-athlon.de/forum/showpos...6&postcount=27
Arne (31.08.2011):
Intravenöse Infusionen sind verboten, außer sie werden legitim im Zuge von Krankenhauseinweisungen oder klinischen Untersuchungen verabreicht.
Wenn der behandelnde Arzt im Ziel des Eiermann entscheidet, dass die Infusion fuer die Gesundheitserhaltung notwendig ist, ist es kein Doping.
Laut WADA-Reglement schon.
Infusionen (egal was, sofern es 50ml überschreitet) sind erstmal immer verboten, es sei denn im Rahmen von vital-bedrohlichen Zuständen, wobei bei letzteren nach den WADA-Vorschriften zwingend eine Krankenhauseinweisung dazugehört.
Mit der Ausgestaltung dieser Regel wollte man die Unsitte der Infusionsanlage zu Regenerationsbeschleunigung häufig bei Ironman-Veranstaltungen und auch über Jahre hinweg bei der Tour-de-France zu beobachten, unterbinden. Gesundheitserhaltung wäre ja nichts anderes wie Regenerationsbeschleunigung
Die meisten Rennärzte scheren sich aber nicht um diese Regel und die WADA scheint auch wichtigeres zu tun, als das Kriterium Krankenhauseinweisung zu überwachen und hat m.W.n. dswegen noch nie ein Verfahren eingeleitet.
Die 7kg Gewichtsverlust bei Tim hätten sofern auch noch ein Blutdruckabfall vorlag, aber problemlos eine Krankenhauseinweisung gem. WADA-Reglement rechtfertigt (Wüsste aber gar nicht, wo in Kona überhaupt ein Krankenhaus steht)
(Edit sieht gerade, dass Stefan, während ich meinen Roman zusammengetippt hat, eh schon die Quelle verlinkt hat.)
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Infusionen (egal was, sofern es 50ml überschreitet) sind erstmal immer verboten, es sei denn im Rahmen von vital-bedrohlichen Zuständen, wobei bei letzteren nach den WADA-Vorschriften zwingend eine Krankenhauseinweisung dazugehört.
Mit der Ausgestaltung dieser Regel wollte man die Unsitte der Infusionsanlage zu Regenerationsbeschleunigung häufig bei Ironman-Veranstaltungen und auch über Jahre hinweg bei der Tour-de-France zu beobachten, unterbinden. Gesundheitserhaltung wäre ja nichts anderes wie Regenerationsbeschleunigung
Die meisten Rennärzte scheren sich aber nicht um diese Regel und die WADA scheint auch wichtigeres zu tun, als das Kriterium Krankenhauseinweisung zu überwachen und hat m.W.n. dswegen noch nie ein Verfahren eingeleitet.
Die 7kg Gewichtsverlust bei Tim hätten sofern auch noch ein Blutdruckabfall vorlag, aber problemlos eine Krankenhauseinweisung gem. WADA-Reglement rechtfertigt (Wüsste aber gar nicht, wo in Kona überhaupt ein Krankenhaus steht)
(Edit sieht gerade, dass Stefan, während ich meinen Roman zusammengetippt hat, eh schon die Quelle verlinkt hat.)
Thanx!
Vom Ansatz her versteh ich das, treibt das Spiel aber schon ganz schön auf die Spitze.
Rektalmessung ergab 40,0°C Körpertemperatur, Blutdruck 105/70. Krankenhaus hatten sie überlegt, dafür war ich ihnen aber mental zu fit.
Also mach ich morgen ne Selbstanzeige bei der NADA! Schaumama, wie die reagieren und ob die Einfluss darauf haben, wie das dann in Zukunft in Kona gehandhabt wird.
Im Ernst: Ich glaub, ich ruf da wirklich mal an!
p.s. Hatte ich doch richtig im KOpf, dass wir genau diese Diskussion hier shcon mal hatten. MAn lese die Diskussion ab hier nach. Waren genau dieselben Beteiligten: Der Capt'n, HaFu & meinereiner und es ist noch keine vier Monate her!
Wenn der Motor aber bloß mit ca. 70% von dem gefahren wird, was er an diesem Tag könnte, eben weil ein heiss laufen vermieden werden soll (s. Rennbericht). Ich bin eine NP von 230 gefahren. Das ist - es mag komisch klingen - eine NP, die ich auf langen zügigen, aber nicht annähernd schnellen Ausfahrten in der Vorbereitung gefahren bin.
Die klimatischen Bedingungen auf den zügigen Ausfahrten waren aber (meist) etwas andere, oder ? Und wenn es mal richtig heiß wird, schaust Du (wenn ich Dich gesehen habe danach) ziemlich "ungesund" aus.
Ich denke, Du kannst bei der Hitze/dem Klima dort einfach nicht die gleiche Leistung über eine solche Dauer abrufen wie in Deutschland bei gemäßigtem Klima oder gar in Wales bei "Kälte".
Interessant wäre wirklich mal, Dich in eine "Klimakammer" zu stecken und je 4h bei 10°C, 20°C und 30°C bei gleicher Wattleistung fahren zu lassen und anhand von zuvor ausgewählten Werten (keine Ahnung ? Laktat o.ä.) zu messen, wie sehr Dich das jeweils "erschöpft". Theoretisch sollte es bei ausreichender Kühlung und Verpflegung ja keinen Unterschied machen. Praktich erwarte ich da was ganz anderes.
Aber wer setzt sich schon freiwillig 4h in einer Klimakammer auf die Rolle ???
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Kona will man mal gemacht haben, aber dann ist doch auch gut. Der Wettkampf per se ist doch Ringelpiez mit Anfassen. So ein Theater dafuer!
Oh oh...
Ich hoffe, Du hast schon die feuerfesten Sachen rausgelegt, damit es auf dem Scheiterhaufen nicht zu ungemütlich wird.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."