Ich bin am Sonntag in der tiefen Eifel gewesen, und habe die mir bis dahin weniger bekannte Gegend zwischen Ahrtal und Dahlem erkundet. Ich bin dabei quasi die Runde ab Heimbach bis Aachen in der "short version" schonmal vorab gefahren
; dabei habe ich allerdings ein paar Haken ausgelassen und bin einige Verbindungsstücke über die Straße gefahren.
Selbst bei dem leider bescheidenen Wetter ist die Strecke landschaftlich wirklich sehr schön.
Folgende Strecke würde ich vorschlagen:
Tag 1:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=qlzghkmxygrzjpyb
Heimbach - Rursee - Obersee - Urfttalsperre - Wollseifen - Vogelsang - Gemünd - Kall - Nettersheim (Kaffeepause) - Blankenheim - Freilingen - Ahrtal - Dahlem - Baasem - Udenbreth - Hellenthal
Das sind insgesamt ca. 130 km, dabei habe ich die abgekürzte Mechernich-Schleife schon weggelassen. Zwischen Dahlem und Udenbreth habe ich eine (etwas längere) Alternative (leider auch ein paar Höhenmeter mehr) zur Hauptstraße vorgesehen.
Falls wir unterwegs feststellen, daß es zeitlich oder konditionell eng wird, gibt's noch diverses Abkürzungspotential: z. B. kann man sehr gut die "Freilingen-Schleife" hinter Blankenheim weglassen und im Ahrtal über einen sehr schönen Bahnstreckenradweg bis Ahrhütte radeln. Und hinter Dahlem können wir natürlich auch die Original-Strecke über die Straße nehmen.
Tag 2:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=tsmwrrxhfjjjlnxa
Hellenthal - Oleftalsperre - Wahlerscheid - Perlenbachtal - Monschau (Kaffeepause) - Rurtal - Mützenich - Hohes Venn - Konzen - Simmerath - Tiefenbachtal - Rurtal - Rursee - Heimbach
Diese Strecke hat ca. 90 km. Ab der Mitte des Perlenbachtals würde ich von der offiziellen Route abweichen und bis Monschau im Tal bleiben; ist erstens superschön (und mit kleiner Crosser/MTB-Einlage) und zweitens fahren wir das obere Rurtal nach der Kaffeepause in Monschnau auf dem Weg ins Hohe Venn sowieso wieder hoch. Nach einer kleinen Schleife durch's Venn gehts durchs Tiefenbachtal zurück zur Rur und von dort folgen wir wieder der Original-Strecke bis Heimbach.
Wenn Ihr bei gpsies rechts oben als Karte die OpenCycleMap einschaltet, könnt Ihr die Abweichungen zur Originalroute ( die mit "eH" gekennzeichnet ist) leicht erkennen.
Die Wege sind, soweit ich sie jetzt kenne, bis auf wenige Ausnahmen kleine Straßen, asphaltierte Wirtschaftswege oder waldautobahnähnlich geschotterte breite Wege. Kurze Teilstrecken werden etwas holprig und steinig sein, aber das ist mit gut rollenden Reifen (ohne Stollen) meines Erachtens kein Problem - selbst wenn's nass ist wie am Sonntag. Dann ist das ganze allerdings auch eine ziemliche Sauerei ...
@NewTri: wenn Du ernsthaft die Nacht in Köln verbringen willst
, solltest Du folgendes überlegen:
Samstag mit dem Zug nach Heimbach, von dort bis Dahlem mitfahren und mit dem Zug wieder zurück nach Köln (Direktverbindung alle zwei Stunden)
Sonntag in aller Herrgottsfrühe mit dem Zug von Köln nach Sötenich, einmal über den Berg bis Hellenthal radeln und von dort mit uns weiter bis Heimbach.
VG - Stefan