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Zitat von rookie2003
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2023 und bis Mitte 2024 wird man die Norweger wohl eher wieder weniger auf LD/MD sehen.
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Bei Blummenfelt wird der Flirt mit der Langdistanz wohl nur vorübergehend sein und den sehe ich auch weiterhin in der WTS ein gewichtiges Wort mitreden mit Ziel Paris 2024.
Bei Stornes weiß ich generell nicht, wo dessen Weg hingeht. Ich vermute, dass dem die orthopädische Belastbarkeit sowohl für kurze schnelle als auch Mitteldistanzbelastungen fehlt. Allerdings hat man das auch Frodeno zwischen 2009 und 2012 nachgesagt, als der kaum mal mehr als ein halbes Jahr verletzungsfrei war.
Bei Iden glaube ich nicht so recht, dass er noch viele hochklassige WTS-Rennen bestreiten wird. Der Kontrast zwischen Superstar auf Mittel- und jetzt auch Langdistanz und Mittelmaß im Bereich Olympische Distanz und Sprint ist einfach zu groß und die ITU-Rennen, in denen er im Gegensatz zu Blummenfelt kaum Screen-Time hat sind sicher auch für seine Sponsoren verhältnismäßig uninteressant.
Ich sehe auch nicht, wie Iden seine relative Schwimmschwäche für ITU-Rennen 2022 beheben könnte, wenn er gleichzeitig Frodo in St.George und Kona schlagen und ggf. seinen 70.3-Titel verteidigen will.
Dass Iden in den letzten Monaten überwiegend von seinem Bruder Mikal und nicht von Arild Tveiten betreut und traininiert wurde, ist auch schon ein Indiz, dass die Ausflüge auf die längere Distanz nicht nur Episoden im überwiegend auf Olympia ausgerichteten langfristigen Trainingsplan sind.
Ich kenne ja auch 'nen jungen Athleten, dessen sportliche Pläne ursprünglich mehr auf ITU-Wettkämpfe ausgerichtet waren als auf längere Challenge- und Ironman-Bewerbe.
Aber Erfolg ist ein süßes Gift. an das man sich schnell gewöhnt, sofern man mal davon kosten durfte und von dem man auch gerne die Dosis steigert.