Irgendwer anders hatte das schon mal erwähnt: wünschenswert wäre sowas wie ein Führerschein der zum Tierkauf berechtigt. Bevor man sich einen Hund zulegen darf sollte man zumindest mal etwas Theorie inklusive Rassekunde und Hundesprache geben.
Wenn ich mir anschaue was die Leute teilweise für unpassende Hunde spazieren führen wundert mich oft nicht wie schlecht die hören.
Wie Leute mit der Ausstrahlung eines schüchternen Teenies denken können so ein 40 kg Ritchback würde gut zu ihnen passen erschliesst sich mir nicht.
Ich glaube viele Problem-Hunde sind deshalb problematisch weil die Besitzer 0 Ahnung haben. Meist nach dem Aussehen einen Hund gekauft, dann wird er behandelt wie ein Mensch, nicht richtig sozialisiert und zusätzlich bekommt er zu wenig Bewegung.
Das sind dann die Viecher die völlig unter Strom einem Jogger nachjagen.
Sowas wie ein Führerschein würde immerhin dafür sorgen, dass sich nur die einen Hund holen können, die sich auch etwas damit befasst haben vorher und einigermaßen wissen was sie tun.
Zum Thema "Hund an die Leine"
Einen Hund ohne Leine laufen zu lassen bedeutet halt eine viel höhere Lebensqualität für den Hund. Frei rum laufen zu können ist doch was ganz anderes als nur an der Leine zum kaggen geführt zu werden.
Man wägt als Hundehalter da also auch etwas ab zwischen Spass für den Hund und dem Risiko das was passiert.
Da mich bereits einmal ein Hund beim Laufen unverhofft in die Wade gebissen hat, frage ich mich (nach Durchsicht des Artikels) gerade, woran ich in besagter Situation eigentlich hätte erkennen können, dass das passiert?! Und dann auch noch so rechtzeitig, dass ich etwas dagegen unternehmen konnte...
Nachdem in den letzten fünf Tagen wieder einmal zwei Hunde unangeleint im Wald hinter mir her gelaufen sind, überlege ich tatsächlich, wieder Pfefferspray mitzunehmen. Wobei ich beim ersten Vorfall vpr einigen Tagen danach auch sicherlich das Spray gegen den Besitzer hätte anwenden müssen:
"Bitte rufen Sie ihren Hund zurück!"
"Lauf weiter Kollege!"
.... Mach dir mal den Spaß und warte bis den Hund dich hetzt und dann drehst du dich auf den Absatz um und laufe auf den Hund zu. 99 von 100 Hunden werden zusehen, dass sie sich bei Mama verstecken (würde ich jetzt nicht beim Rotti, Mali, Dobi, DSH oder ähnlichem in der größenklasse ausoprobieren, sondern eher beim Flocki, den ich zur Not auch wegtreten kann)....
Jup, das ist auch meine Strategie und hat bisher immer funktioniert. Es nervt trotzdem und mein Puls geht dabei meist Richtung Maximum
"Bitte rufen Sie ihren Hund zurück!"
"Lauf weiter Kollege!"
Wie hast du reagiert? Wüsste ehrlich gesagt gerade gar nicht wie ich damit umgehen sollte. Freundlich bleiben wäre auf jeden Fall schwer geworden für mich.
Sowas wie ein Führerschein würde immerhin dafür sorgen, dass sich nur die einen Hund holen können, die sich auch etwas damit befasst haben vorher und einigermaßen wissen was sie tun.
Müsste dann aber jeder in der Familie oder auch Nachbar, der den Hund mal ausführt auch so einen Führerschein haben?
Generell ne nicht so schlechte Idee in der Praxis aber auch schwierig.
Im Zweifel hockt der Hund daheim weil es keinen mit Führerschein gibt, der ihn ausführt.
Ich würde aber eh noch weiter gehen, jemand mit ner Etagenwohnung bekäme gar keine Hund oder jemand wo 9h am Tag keiner daheim ist, weil alle arbeiten/in der Schule sind.
Nur auch das wird man letztlich nicht durchsetzen können.
Nöö - das lief damals anders.
Der Hund hat den Führerschein, damit Menschen mit ihm an der Leine gehen dürfen (auch mit der unsichtbaren Leine).
Das gibts jetzt nicht mehr, sondern nennt sich Basis-Kurs, laut Preisaushang - dauert ne Woche.
Wir waren in Heideck - dog scool - nach der Woche, mehrere Stunden pro Tag mit dem Hund hat was gefehlt, also haben wir mit den Wanderungen am Jakobsweg begonnen. Das hat mit der 1-jährigen Flegeline echt Spaß gemacht - jetzt ist sie mit ihrer Länge von 1,2m als 8jährige viel mit der Nase unterwegs und wenn da was toll duftet macht sie die 90grad Kurve ohne Vorwarnung.