Am Freitag musste ich noch die 3.000m für das Sportabzeichen laufen (klappte dann auch in der geforderten Zeit) - vielleicht zählt das ja als Minitraining. Aber ernsthaft?! Gibt es irgendjemanden, der dieses Rundenlaufen auf der Bahn gut findet? Also ich spreche jetzt nicht von der Effektivität eines Bahntrainings, sondern von Spaß. .
Ich! Intervalle ballern auf der Bahn finde ich klasse, mach ich leider nur selten weil ich davon viel zu oft verletzt bin. Ich kann dafür kaum verstehen wie man 56 km mit 1000 HM laufen kann. Bock hätte ich ja auch, aber die Vorbereitung dafür stelle ich mir schon extrem aufwendig vor.
Glückwunsch zu deinen Wettkämpfen! Liest sich gut! Da bin ich ja mal gespannt worin die Reise geht!
Auf der Bahn zu laufen finde ich auch öde. Wenn ich mal Intervalle laufe, habe ich den Luxus abgemessener Strecken auf meist wenig benutzen Radwegen am Neckar entlang.
Wo siehst Du auf langen Strecken dein Limiter?
Muskeln, Sehnen, Kreislauf oder?
Ich! Intervalle ballern auf der Bahn finde ich klasse, mach ich leider nur selten weil ich davon viel zu oft verletzt bin. Ich kann dafür kaum verstehen wie man 56 km mit 1000 HM laufen kann. Bock hätte ich ja auch, aber die Vorbereitung dafür stelle ich mir schon extrem aufwendig vor.
Also, da finde ich 56km aber wesentlich einfacher als Intervalltraining auf der Bahn. Wenn das auf dem Plan steht, tut mir schon mal präventiv alles weh und ich muss mich unheimlich zwingen, nicht einfach abzubrechen. Weniger aus physischen Gründen, sondern weil es überhaupt keinen Spaß macht.
Wenn du so oft verletzt bist, kannst du das nicht langsam steigern?
Zitat:
Zitat von FMMT
Auf der Bahn zu laufen finde ich auch öde. Wenn ich mal Intervalle laufe, habe ich den Luxus abgemessener Strecken auf meist wenig benutzen Radwegen am Neckar entlang.
Wo siehst Du auf langen Strecken dein Limiter?
Muskeln, Sehnen, Kreislauf oder?
Vielleicht sollte ich auch mal Teile der Radwege hier ausmessen - immer noch besser als Runden drehen.
Gute Frage. Ich glaub, ich bin noch nie wirklich an meine Grenzen gekommen, stehe allerdings auch noch ganz am Anfang.
Kreislauf ist nicht das Problem, die Muskulatur bei vernünftigem Trainingszustand auch nicht. Ich denke, dass es irgendwann wahrscheinlich der Rücken (Bandscheibenvorfall) sein könnte, der sich leider ab und zu doch bemerkbar macht. Und die Ernährung - ich habe extreme Probleme, unter Belastung zu essen, da will der Körper irgendwie nichts zu sich nehmen und Gels z.B. gehen überhaupt nicht. Ein paar Dinge hab ich mittlerweile, von denen ich weiß, dass ich sie mir reinzwingen kann, ansonsten teste ich noch (Falls du Tipps hast - immer her damit )
Wie sind deine Erfahrungen bei langen Strecken?
Also, da finde ich 56km aber wesentlich einfacher als Intervalltraining auf der Bahn. Wenn das auf dem Plan steht, tut mir schon mal präventiv alles weh und ich muss mich unheimlich zwingen, nicht einfach abzubrechen. Weniger aus physischen Gründen, sondern weil es überhaupt keinen Spaß macht.
56km und 1000 Hm verlangen aber auch von der Psyche einiges. Und das kann man ja dann auf der Bahn gleich mit trainieren. Wenn du aber bevorzugt Ultras und MDs machen willst, dann ist es auch unnötig mehrmals pro Woche auf die Bahn zu gehen.
Zitat:
Zitat von lilanellifant
Vielleicht sollte ich auch mal Teile der Radwege hier ausmessen - immer noch besser als Runden drehen.
Gute Frage. Ich glaub, ich bin noch nie wirklich an meine Grenzen gekommen, stehe allerdings auch noch ganz am Anfang.
Kreislauf ist nicht das Problem, die Muskulatur bei vernünftigem Trainingszustand auch nicht. Ich denke, dass es irgendwann wahrscheinlich der Rücken (Bandscheibenvorfall) sein könnte, der sich leider ab und zu doch bemerkbar macht. Und die Ernährung - ich habe extreme Probleme, unter Belastung zu essen, da will der Körper irgendwie nichts zu sich nehmen und Gels z.B. gehen überhaupt nicht. Ein paar Dinge hab ich mittlerweile, von denen ich weiß, dass ich sie mir reinzwingen kann, ansonsten teste ich noch
Wenn du so gut wie nichts essen kannst, bekommst du dann irgendwann Probleme? Wenn du einen gut trainierten Fettstoffwechsel hast, musst du bei einem Ultra auch nicht auf Teufel komm raus Kohlenhydrate nachfeuern. Viel wichtiger ist es, dass genügend Flüssigkeit aufgenommen wird. Und wenn keine festen KH gehen, dann tut es unterwegs auch mal eine Cola. Allerdings verlangt die dann unwillkürlich nach weiteren schnelle Kohlenhydraten. Was auch oft vernachlässigt wird, ist die alles entscheidende Phase vor dem Wettkampf. Wenn vor dem Ultra alle Speicher gut gefüllt sind und vorab noch eine anständige Mahlzeit auf dem Plan stand, dann ist das mehr als die halbe Miete.
Ich bin sehr gerne auf der Bahn. Vor allem die kurzen 200er und 400er machen Spaß.
Seit dem Besitz einer Garmin werden die Intervall-Läufe auch mal in der freien Wildbahn durchgeführt. Da ist das treffen des richtigen Tempos zwar nicht ganz so leicht, reicht aber. Es fehlt halt die Kontrollmöglichkeit alle 100 Meter.
Als mein Fokus noch auf Marathon lag, war ein Schwerpunkt als Tempoeinheit aufsteigend 4*3000, 3*4000 und 3*5000 Meter in wöchentlichem Abstand.
Das härtet auch Mental ab.
Gute Frage. Ich glaub, ich bin noch nie wirklich an meine Grenzen gekommen, stehe allerdings auch noch ganz am Anfang.
Kreislauf ist nicht das Problem, die Muskulatur bei vernünftigem Trainingszustand auch nicht. Ich denke, dass es irgendwann wahrscheinlich der Rücken (Bandscheibenvorfall) sein könnte, der sich leider ab und zu doch bemerkbar macht. Und die Ernährung - ich habe extreme Probleme, unter Belastung zu essen, da will der Körper irgendwie nichts zu sich nehmen und Gels z.B. gehen überhaupt nicht. Ein paar Dinge hab ich mittlerweile, von denen ich weiß, dass ich sie mir reinzwingen kann, ansonsten teste ich noch (Falls du Tipps hast - immer her damit )
Wie sind deine Erfahrungen bei langen Strecken?
Momentan schwierig. Normalerweise ist Herz/Kreislauf kein Thema, Ernährung vertrage ich toi, toi, toi auch(meine individuelle Pampe von Caroline Rauscher sogar sehr gut), Muskeln merke ich schon, aber der echte Limiter sind meine Sehnen oder "dicke" Beine, eventuell halt von der MS oder meiner nicht passenden Muskelanspannung erschwert.
Wenn ich allerdings, so wie Samstag vor einer Woche, mit schweren Beinen loslaufe und dann die rechtzeitige Energiezuvor versäume, bricht alles wie ein Kartenhaus ein. Dann muckt auch irgendwann der Kreislauf, die Muskeln zucken, die Ernährung kommt nicht mehr an.
Aber schön, dass es bei Dir so gut läuft, macht Hoffnung
56km und 1000 Hm verlangen aber auch von der Psyche einiges. Und das kann man ja dann auf der Bahn gleich mit trainieren. Wenn du aber bevorzugt Ultras und MDs machen willst, dann ist es auch unnötig mehrmals pro Woche auf die Bahn zu gehen.
Wenn du so gut wie nichts essen kannst, bekommst du dann irgendwann Probleme? Wenn du einen gut trainierten Fettstoffwechsel hast, musst du bei einem Ultra auch nicht auf Teufel komm raus Kohlenhydrate nachfeuern. Viel wichtiger ist es, dass genügend Flüssigkeit aufgenommen wird. Und wenn keine festen KH gehen, dann tut es unterwegs auch mal eine Cola. Allerdings verlangt die dann unwillkürlich nach weiteren schnelle Kohlenhydraten. Was auch oft vernachlässigt wird, ist die alles entscheidende Phase vor dem Wettkampf. Wenn vor dem Ultra alle Speicher gut gefüllt sind und vorab noch eine anständige Mahlzeit auf dem Plan stand, dann ist das mehr als die halbe Miete.
Naja, da finde ich aber 56 km laufen psychisch weniger anstrengend als Runden auf der Bahn ballern.
Und mein Hauptaugenmerk liegt sicherlich auf den längeren Kanten, aber es wäre eben auch schön, wenn z.B. die 10km Zeit nicht so träge bliebe wie sie aktuell ist
Naja, einmal ist es komplett schief gegangen. Aber das war meine eigene Schuld, nix gefrühstückt (Planungsfehler), zu schnell losgelaufen, nix unterwegs gegessen, nach 25 km gefroren und schwere Beine bekommen, Übelkeit, Kopfschmerzen... Hab mich dann von VP zu VP und einer Cola zur nächsten geschleift. Die Zielzeit war dann dementsprechend unter aller Kanone. Das war allerdings nur auf der Marathondistanz.
Komischerweise waren die Läufe, bei denen ich außer ein paar Datteln, Gelchips und Obst (und Wasser/Cola natürlich) nichts zu mir genommen habe, diejenigen, die am besten liefen. Hab ich mich mehr auf die Ernährung fokussiert, gab es meistens etwas Durcheinander. Allerdings waren das auch nur Marathon- oder Babyultradistanzen, ich denke mal, dass es bei ner MD oder LD und bei längeren Ultras so einfach nicht geht. Deshalb ist das Thema Ernährung eins, das ich intensiver angehen muss.
Und den Fettstoffwechsel müsste ich auch mal trainieren - ich denke, dass ich da noch jede Menge Potential hab
Zitat:
Zitat von wutzel
Ich bin sehr gerne auf der Bahn. Vor allem die kurzen 200er und 400er machen Spaß.
Als mein Fokus noch auf Marathon lag, war ein Schwerpunkt als Tempoeinheit aufsteigend 4*3000, 3*4000 und 3*5000 Meter in wöchentlichem Abstand.
Das härtet auch Mental ab.
200er mach ich auch noch verhältnismäßig "gern", 400er finde ich das Schlimmste, was es gibt.
3x5000 ? Wie schnell bist du die denn dann angegangen?
(Ich finde schon 1x5000 auf der Bahn grauenvoll, das ist für mich unvorstellbares Programm )
Zitat:
Zitat von FMMT
Momentan schwierig. Normalerweise ist Herz/Kreislauf kein Thema, Ernährung vertrage ich toi, toi, toi auch(meine individuelle Pampe von Caroline Rauscher sogar sehr gut), Muskeln merke ich schon, aber der echte Limiter sind meine Sehnen oder "dicke" Beine, eventuell halt von der MS oder meiner nicht passenden Muskelanspannung erschwert.
Wenn ich allerdings, so wie Samstag vor einer Woche, mit schweren Beinen loslaufe und dann die rechtzeitige Energiezuvor versäume, bricht alles wie ein Kartenhaus ein. Dann muckt auch irgendwann der Kreislauf, die Muskeln zucken, die Ernährung kommt nicht mehr an.
Aber schön, dass es bei Dir so gut läuft, macht Hoffnung
Was ist in deiner individuellen Pampe drin - oder ist das ein Geheimrezept?
Und zwei Trainingsmarathons in so kurzer Zeit - Respekt! Vor allem, weil der zweite ja wie eine Maschine gelaufen war. Von einem solchen Trainingszustand kann ich aktuell nur träumen.
Was ist in deiner individuellen Pampe drin - oder ist das ein Geheimrezept?
Und zwei Trainingsmarathons in so kurzer Zeit - Respekt! Vor allem, weil der zweite ja wie eine Maschine gelaufen war. Von einem solchen Trainingszustand kann ich aktuell nur träumen.
Die genaue Zusammensetzung kenne ich nicht. Die Inhaltsstoffe sind angeführt(müsste ich daheim nachschauen, war aber nichts außergewöhnliches) und garantiert dopingfrei.
Das Ganze geht nur mit individueller Beratung, Ermittlung Schweißflussrate für den Natriumanteil usw. und kostet schon etwas. Es hat sich für mich aber voll rentiert und da ich das Ganze auch nur zu Wettkämpfen oder richtig langen Einheiten nehme, hält sich der finanzielle Aufwand doch in Grenzen.