gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Bestzeit!
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Skype-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Skype-Talk buchen!
Triathlon - zweimal Training am Tag? - Seite 4 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Zurück   triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum > Allgemein > Sendungen
Registrieren Benutzerliste Suchen Heutige Beiträge

Antwort
 
Themen-Optionen
Alt 25.01.2023, 14:44   #25
su.pa
Szenekenner
 
Benutzerbild von su.pa
 
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Bavaria
Beiträge: 2.424
Zitat:
Zitat von NiklasD Beitrag anzeigen
@smar01 du bist ja auch noch in der Schule und hast somit einen ganz anderen Alltag als jemand, der 40h/Woche arbeitet. Ist also sicher nicht nur die Frage von Angst vor 2 Einheiten, sondern das es verträglich in den Tag eingebaut werden kann. Hier kann man sich nämlich auch mental ziemlich schnell ins Aus schießen, wenn man ständig unter Strom steht, weil man unbedingt um 5:45 1h Laufen muss und nach dem Büro 90min Radintervalle ballert.
Ich wollte Smar01 grad fragen, ob er auch noch arbeitet. Dann erklärt sich das natürlich.
Wenn ich ins Büro fahre, stehe ich um 5.15 Uhr auf, um um 7 Uhr vor Ort zu sein. Mittags könnte Schwimmen gehen, müsste dann aber die Mittagspause überziehen und das geht sich nicht aus. Abends bin ich frühestens um 16.30 Uhr daheim. Mit Duschen und Essen machen geht sich nur eine Einheit aus, wenn ich vor dem Bettgehen noch runterfahren will.
su.pa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2023, 15:31   #26
Nole#01
Szenekenner
 
Benutzerbild von Nole#01
 
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Steiermark
Beiträge: 2.191
Zitat:
Zitat von NiklasD Beitrag anzeigen
Kommt hier sicherlich auch auf die persönlichen Lebensumstände an und wie flexibel Arbeit/Studium/Familien unter einen Hut zu bringen sind. Ich kann flexibel die Woche aus dem Home-Office arbeiten und so natürlich super die EInheiten in den Alltag integrieren. Also bspw. eine Laufeinheit am Vormittag und abends Schwimmen/Radfahren und dazwischen/davor arbeiten. Ohne Home-Office würde ich das sicherlich nicht so in der Form machen, weil das auch einfach erheblicher Stress für den Körper ist, wenn er ständig unter Strom steht und ich außerdem auch nur so semi Lust hätte jeden Tag um 5:30 oder ähnliches aufzustehen, um vor der Arbeit noch eine Einheit zu erledigen. An einem oder 2 von 5/7 Tagen habe ich damit kein Problem.

@smar01 du bist ja auch noch in der Schule und hast somit einen ganz anderen Alltag als jemand, der 40h/Woche arbeitet. Ist also sicher nicht nur die Frage von Angst vor 2 Einheiten, sondern das es verträglich in den Tag eingebaut werden kann. Hier kann man sich nämlich auch mental ziemlich schnell ins Aus schießen, wenn man ständig unter Strom steht, weil man unbedingt um 5:45 1h Laufen muss und nach dem Büro 90min Radintervalle ballert.
+1
Geht mir genauso mit Homeoffice. Mittags eine Runde laufen würde nicht machbar sein wenn ich immer ins Büro müsste.

Aber die Umfänge die Smar01 macht mit den zusätzlichen Intervalle hätte ich niemals und würde ich nicht schaffen, auch wenn ich die restliche Zeit vom Tag nur esse und schlafe.
Nole#01 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2023, 15:32   #27
Antracis
Szenekenner
 
Benutzerbild von Antracis
 
Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.745
Zitat:
Zitat von NiklasD Beitrag anzeigen
Ist also sicher nicht nur die Frage von Angst vor 2 Einheiten, sondern das es verträglich in den Tag eingebaut werden kann. Hier kann man sich nämlich auch mental ziemlich schnell ins Aus schießen, wenn man ständig unter Strom steht, weil man unbedingt um 5:45 1h Laufen muss und nach dem Büro 90min Radintervalle ballert.
Ist sicher auch eine Frage, was einem der Sport gibt und wie man ihn verträgt/verarbeitet. Wenn ich um 5:00 Uhr aufstehe, statt um 6:30 Uhr, um vorher noch 1h Schwimmen zu gehen, dann fühle ich mich danach eigentlich besser, als wenn ich nix gemacht habe, sobald der stressige Arbeitstag beginnt. Das gleiche gilt fürs Laufen zur Arbeit oder davor.

Und auch nach der Arbeit, gerade wenn das mal wieder ein sehr stressiger und anspruchsvoller Tag war, setze ich mich dann gerne auf die Rolle und spule noch 90 Minuten ab. Und zwar auch gerade, weil nur ich derjenige bin, der das will. Die andere Sachen wollen größtenteils andere oder ich tue sie, weil ich Geld dafür bekomme. (Ich mag z.B. meine Arbeit, aber wenn ich könnte, würde ich sicher weniger arbeiten und noch etwas anders...)

Sport ist also eine sehr egoistische Sache. Das geht, weil ich eine sportbegeisterte Partnerin hab, die ebenfalls einen Trainingsplan abspult und auch tolerant ist. Keine Kinder ist sicher hilfreich und es gibt noch einige Verpflichtungen, die sind aber zeitlich flexibel. 45-50h Job ist aber nicht gerade hilfeich

Aus meiner Sicht ist dennoch das Wichtigste, welchen Stellenwert man dem Sport einräumt. Das ist aber eine sehr persönliche Entscheidung, die sich für mich auch einer Bewertung entzieht.

Aber sicher ist: Wenn man sich fragt, wie es andere Leute immer so machen, morgens und abends und immer und immer zu Sport zu machen, ist die Antwort vermutlich auch immer, dass sie es sehr sehr gerne machen und es einen viel bringt.

Wenn es für mich immer eine Qual wäre, früh aufzustehen oder ich schon jetzt daran denken würde, wie öde es ist, abends auf der Rolle zu sitzen und die Intervalle abzuspulen und mich das stressen würde, tät ich das einfach nicht machen.

Und klar, ist es je nach Beruf, Familie, Wohnort ect. schwieriger.

Aber: Ich sehe dann bei Strava Leute, die stehen um 4:00 Uhr auf, um bevor sie um 8 Uhr die Kinderbetreuung übernehmen müssen, noch ein anspruchsvolles Koppeltraining abspulen. Muss man nicht machen, ist aber offensichtlich eine Option.
Antracis ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2023, 15:33   #28
smar01
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2022
Beiträge: 317
Ja schon klar, es ging doch jetzt gar nicht um die Integration in den Alltag sondern eher um den Weekend-Warrior. Ich wollte nur damit zeigen, dass 2 oder mehr TE pro Tag nicht so wild sind und der Körper bei der richtigen Herangehensweise durchaus einiges verträgt.
Ich trainiere auch so gut wie nie in der früh, vor der Schule mach ich eigentlich nur was, wenn nachmittags mal was außerplanmäßiges und außersportliches stattfindet. Dafür bin ich fast jeden Tag Abends auf der Rolle, wobei ich trotzdem immer die Priorität auf genügend Schlaf leg.

Geändert von smar01 (25.01.2023 um 15:40 Uhr).
smar01 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2023, 15:37   #29
osarias
Szenekenner
 
Benutzerbild von osarias
 
Registriert seit: 03.02.2020
Beiträge: 149
Ich fahr beinahe täglich mit dem Rad zur Arbeit ... 45min je Strecke. Problem ist das das Trainingstechnisch keinen Reiz mehr bewirkt.

Meist mach ich früh um 06:15 ziemlich locker so als aktive Regeneration.
Mittags haben wir dann 3x / Woche Laufgruppe und 1x davon auf der Bahn. Gerade der Bahntag haut schon ziemlich rein weshalb ich da heimwärts auch locker mache.
Die anderen Tage wechsle ich heimwärts etwas die Intensitäten ab oder hänge mal was ran. Ggf. schmeiß ich direkt nochmal die Rolle an um auch mal eine längere Einheit zu haben.

Wochenende gehts meist drunter und drüber. Laufen - Schwimmen - Rad oder Laufen - Fitnessstudio mit Frau - Rad. Das Ganze kombiniert mit Waldarbeit

Montag ist immer am schlimmsten mit Mittag laufen und direkt nach der Arbeit mit dem Rad zum Schwimmbad zum Vereinstraining. Da dann schlapp noch paar 100er mit den Kollegen rauszuhauen macht mich meist völlig fertig :-)

Je Woche ergeben sich ca. 20h aktiv Zeiten wobei da bestimmt auch leere Einheiten dabei sind. Ich fahre damit auch gut vom Wohlbefinden ... leider fehlt mir meist bisschen die Trainingssteuerung mit Entlastungen. Aber immerhin halte ich derzeit mein Fitnesslevel nach Trainingspeaks und kann dennoch Vo2max Belastungen einstreuen auf der Rolle und der Bahn.

Die Saison wird es zeigen ob es so ein gangbarer weg ist. Hatte jetzt 2 Jahre jeweils eine Langdistanz gemacht mit deutlich anderer Vorbereitung und möchte in 2023 nun einige Olympische Distanzen machen.
osarias ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2023, 18:07   #30
welfe
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.09.2014
Beiträge: 1.467
Zitat:
Zitat von Nole#01 Beitrag anzeigen
Zum Thema Ruhetag. Ich finde das hängt immer von der Gesamtbelastung ab. Ich mache auch keine klassischen Ruhetage. 1h Stunde locker schwimmen ist für mich ein Ruhetag. Meistens ist das bei mir ein Freitag, an dem ich nur bis Mittag arbeite. Tage an denen ich Stress auf der Arbeit habe und nicht trainiere sind für mich auch keine Ruhetage. Da ist ein entspannter Freitag mit locker schwimmen, deutlich entspannter.

Zum Thema 2x am Tag trainieren. Mache ich unter der Woche öfter. z.B.: morgens Schwimmen, Abend laufen oder Rad. Oder in der Mittagspause Laufen und am Abend aufs Rad. Je nachdem wie es mir am Besten in den Kram passt. Ich mach einfach.

So ungefähr sieht es bei mir aus. Pausentage kommen fast zwangsläufig mal, wenn der Job wieder ins Training grätscht und/oder die Familie. Aber planen muss ich die nicht. Ich meine, ich mache das gerne und weil es Spaß macht, warum sollte ich Tage ohne Spaß in den Trainingsplan schreiben?
welfe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.01.2023, 19:31   #31
Feuerrolli69
Szenekenner
 
Benutzerbild von Feuerrolli69
 
Registriert seit: 06.12.2011
Ort: letzte Bergbaustadt am Niederrhein
Beiträge: 434
Zitat:
Zitat von smar01 Beitrag anzeigen
Ja schon klar, es ging doch jetzt gar nicht um die Integration in den Alltag sondern eher um den Weekend-Warrior. Ich wollte nur damit zeigen, dass 2 oder mehr TE pro Tag nicht so wild sind und der Körper bei der richtigen Herangehensweise durchaus einiges verträgt.
Ich trainiere auch so gut wie nie in der früh, vor der Schule mach ich eigentlich nur was, wenn nachmittags mal was außerplanmäßiges und außersportliches stattfindet. Dafür bin ich fast jeden Tag Abends auf der Rolle, wobei ich trotzdem immer die Priorität auf genügend Schlaf leg.



Genau da liegt doch das Problem der arbeitenden Bevölkerung, egal ob geregelte 8:00-17:00 oder Wechselschicht. Es ist die Erholung die fehlt, sollte dann noch der 24/365 ,,Elternjob" dazu kommen und auch noch ein normales Leben neben dem Sport gepflegt werden dann bleibt nur der Weekend-Warrior. Das geht aber wieder zu der o.g. Erholung oder den zwischenmenschlichen Beziehungen.
Aber keine Angst, wirst du alles irgendwann mal kennen lernen

gruß Rolli
Feuerrolli69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.01.2023, 06:52   #32
El Stupido
 
Beiträge: n/a
Interessante Diskussion! Unter den letzten Beiträgen fand ich gerade den von Antracis hochwertig. Er schreibt es schon richtig: "Sport ist also eine sehr egoistische Sache".

Als "Büromensch", der große Teile des Tages vor einem Bildschirm sitzt kam ich nach total unsportlicher Jugend überhaupt erst zum Sport. Erst Laufen, später Triathlon. Auch ich brauchte einen Ausgleich, Bewegung nach dem berufsbedingten Rumsitzen und eine Art "Ventil" für Stressabbau.

Was mich aber wundert (und da komme ich wieder auf den von Antracis ausgeführten Egoismus) ist mit welcher Selbstverständlichkeit manche hier Stunden trainieren. So lange da keine Familie in der Zeit in die Röhre schaut ist das ja vollkommen ok.
Welfe schreibt aber "wenn der Job wieder ins Training grätscht und/oder die Familie".
Muss ja jede*r selbst wissen aber meine Perspektive ist die, dass Sport in die Familie grätscht und nicht andersrum. Die Zeit mit meinen Kindern ist mir da zu wertvoll.
Klar, (unter anderem) deswegen bin ich sportlich gegenüber anderen hier auch eine Wurst. Aber meine Kinder werden später sagen können, dass der Papa beim Gang auf den Spielplatz, bei der Fahrt zum Kinderarzt, im Spaßbad oder wo auch immer in den allermeisten Fällen mit dabei war.

No offence, jede*r muss das für sich selbst priorisieren und planen. Aber für die mit Familie: denkt zwischendurch auch mal an eure Liebsten und seid ausreichend für sie da
  Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:38 Uhr.

Durchbruch: Was wirklich schneller macht
Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne Dyck
Wettkampfpacing Rad
Nächste Termine
Anzeige:

triathlon-szene.de

Home | Impressum | Datenschutz | Kontakt | Forum

Social

Forum
Forum heute
Youtube
facebook
Instagram

Coaching

Individuelles Coaching
Trainingspläne
Gemeinsam zwiften

Trainingslager

Trainingslager Mallorca
Trainingslager Deutschland
Radtage Südbaden
Alle Camps

Events

Gemeinsamer Trainingstag
Gemeinsames Zeitfahrtraining
Trainingswochenende Freiburg
Trainingswochenende München
Zeitfahren Freiburg
Zwei-Seen-Tour München

TV-Sendung

Mediathek
Infos zur Sendung

Racewear

Trikot und Hose

Rechner

Trainingsbereiche und Wettkampftempo Rad
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Laufen
Trainingsbereiche und Wettkampftempo Schwimmen
Profi-Pacing Langdistanz
Vorhersage erste Langdistanz
Altersrechner
Wettkampfpacing 100 km Lauf und Marathon
Wettkampfgetränk selbst mischen
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.