fahr ich gerade ums Eck mit dem Rad (Training natürlich, Radfahren für den täglichen Bedarf ist in der Stadt in der ich lebe, komplett lächerlich):
eine neue Wasserstoff-Tankstelle am Rand des Industriegebiets, geht doch (auch wenn es nicht mal die Hundertste in DE ist)
viellecht hat die Technik ja den Marktdurchbruch bei LKWs
viellecht hat die Technik ja den Marktdurchbruch bei LKWs
Glaube ich noch nicht dran. Die Anwendung von Wasserstoff ist toll, Brennstoffzelle oder wie auch immer.
Das Problem dabei liegt woanders, wo soll der Wasserstoff herkommen? Mit unterirdischem Wirkungsgrad aus Braunkohlestrom? Synthetisiert aus Erdgas? Oder kommt der einfach nur sauber aus der Tankstelle?
...Das wichtigste in all dem Schlammassel, in dem wir stecken, sollte sein, DIE Technologien voranzutreiben, bei denen man am wenigsten darauf angewiesen ist, Rohstoffe aus dem Boden zu kratzen.
Wie blöd muss man denn sein, von einer Art der Ausbeutung des Planeten in die andere zu schlittern?
In Satelliten baut man seit Jahrzehnten Brennstoffzellen ein, denn da spielt der Preis eine untergeordnete Rolle, aber bei privaten PKW, die in 1000er-Stückzahlen vom Band rollen sollen spielt das halt doch eine gravierende Rolle.
Glaube ich noch nicht dran. Die Anwendung von Wasserstoff ist toll, Brennstoffzelle oder wie auch immer.
Das Problem dabei liegt woanders, wo soll der Wasserstoff herkommen? Mit unterirdischem Wirkungsgrad aus Braunkohlestrom? Synthetisiert aus Erdgas? Oder kommt der einfach nur sauber aus der Tankstelle?
Und die Batterie? Auch die braucht regenerativen Strom, um irgendwie und irgendwann vielleicht mal Sinn zu machen. Egal ob Batterie oder H2. diesbezüglich ist das Grundproblem das gleiche. Wurde millionenfach erwähnt + diskutiert. Brauchen wir glaub nicht weiter thematisieren. Derjenige, für den diese Erkenntnis immer noch neu ist, der.....naja....egal.
Wind und Sonne sind im Überschuss vorhanden. Man muss "nur" die Infrastruktur schaffen, diese Energie zu speichern, umzuwandeln und für unsere Zwecke aufzubereiten. Dass diese Infrastruktur noch nicht existiert, wurde auch millionenfach erwähnt. Und dass zu Beginn der Erdölförderung die dafür nötige Infrastruktur, wie wir sie heute kennen, damals auch nicht vom Himmel fiel, wurde auch millionenfach erwähnt.
Ergo: Inwiefern bringt uns Dein post jetzt weiter?
In Satelliten baut man seit Jahrzehnten Brennstoffzellen ein, denn da spielt der Preis eine untergeordnete Rolle, aber bei privaten PKW, die in 1000er-Stückzahlen vom Band rollen sollen spielt das halt doch eine gravierende Rolle.
In Wasserstoff kann man zumindest die Energie speichern, die Wind und Sonne immer zur Verfügung stehen, auch wenn sie aktuell nicht gebraucht werden. Diese überschüssigen 5% von weiter oben zum Beispiel. Und dann in Tanks lagern, bis das Auto sie braucht. Das könnte ein Vorteil gegenüber den Batterien werden.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Bei uns stehen ums Eck 4 Windräder, die ich jeden Tag mehrfach sehe. Es ist derzeit auch an jedem Tag viel Wind. 1 oder 2 dieser 4 Windräder stehen fast immer still.
Von daher bezweifle ich irgendwie diese 5%. Oder sind an jedem Tag immer ein oder zwei dieser Windräder abwechselnd kaputt?
Ich müsste mal schauen, wie es nachts aussieht.
An solche Ansammlungen von Windrädern gehört meiner Meinung nach unten generell ein Ekektrolyseur + vielleicht auch gleich noch eine H2-Tankstation mit Kartenzahlung hin.
PS: Selbst die Chinesen gehen neuesten Meldungen zufolge angeblich mehr und mehr in Richtung Brennstoffzelle. Das ist doch irgendwie komisch. Denn die Chinesen sind bei Batterien führend? Irgendeinen Grund muss dieses Land ja für so einen Schritt haben. Das machen sie sicher nicht aus reiner Spielfreude und Spass an der Technik.