Auch von mir allen herzliche Glückwünsche
Mich hatte nicht nur fast ein Reh abgeräumt, sondern sogar zweimal bei vermutlich der genannten Abfahrt mehere Autos, die einfach die Kreuzung blockierten. Dabei gab es auch einen von zahlreichen Stürzen.
Ich selbst hab gar keine Stürze gesehen, dachte mir aber auf der zweiten Runde, dass deutlich mehr Flecken an kritischen Stellen markiert wurden.
Dass der Ironman rund um Zürich nicht mehr überall erwünscht ist hat man aber finde ich irgendwie gemerkt. Highlight im letzen Abschnitt nach Chrüzlen ist mir ein Porsche auf der Gegenfahrbahn entgegen gekommen mit dem Stinkefinger aus dem Fenster winkend. Ein Mitstreiter den ich gerade überholt hat meinte nur „geiler Typ“ und schüttelte den Kopf
Er war wohl nicht so begeistert 2 Minuten zu warten für so blöde Radfahrer
Du warst zu schnell.... ich habe allein auf den ersten 18km Rad drei liegen gesehen und nach der einen Abfahrt (Männedorf?) eine Frau, das sah gar nicht gut aus. Es wurden mehr.
Ja mir ging es gleich. Schon nach den ersten 20min auf dem Rad habe ich den ersten Krankenwagen gesehen, sah übel aus...danach beim Start/Ziel auf der zweiten Runde und einen nach dem Heartbreak Hill, war nur noch froh heil anzukommen in einer vernünftigen Zeit. Da es mein ersten Ironman als auch Triathlon war habe ich keine Erfahrungswerte, aber es war nicht gerade eine sichere Fahrt mit all den Autos, Bussen und allgemeinen Verkehr.
Sonst allen herzliche Gratulation, war dennoch ein so geiler Tag und all die Strapazen Wert in der Vorbereitung
Da es mein ersten Ironman als auch Triathlon war habe ich keine Erfahrungswerte, aber es war nicht gerade eine sichere Fahrt mit all den Autos, Bussen und allgemeinen Verkehr.
Ich hatte auch den Eindruck, dass deutlich mehr Verkehr auf der Strecke unterwegs war. Der „alte“ the Beast Anstieg beispielsweise gehörte immer ganz den Athleten.
Aber wie die Organisatoren schon gesagt haben, sie mussten einige Kompromisse machen um überhaupt das Rennen genehmigt zu bekommen.
Ich habe mich vor 3 Wochen spontan entschieden beim Abschiedsrennen in Züri noch an den Start zu gehen, da ich jetzt seit fünf Jahren hier wohne und noch nie teilgenommen hatte.
Leider wurde die Vorbereitung verletzungsbedingt (Sportlerleiste seit 18 Monaten) eher "gefrankwechselt", also mit 40km Schwimmen, 5000km Rad und 380km Laufen in 2019 ziemlich mau bei Swim&Run. Das Rennen selbst fand ich toll, aber:
i) dieser teilweisen Streckensperrung für den Verkehr auf dem Rad kann ich nix abgewinnen (wirklich gefährliche Szenen gesehen mit Autos/Motorädern!)
ii) gelutscht wurde auf Runde 2 auf den Flachstücken am See wieder reichlich (auch von den ganz schnellen Frauen). Bin dann zwei Mal an zwei Gruppen vorbeigerammt und diejenigen, die keine 2m Abstand hielten "freundlich daraufhingewiesen", darunter der Schlimmste, kein Witz, ein Italiener namens "Lutschiani", der sich dann natürlich die Quali geholt hat. Da dann wieder IM abgeschworen und mir fest vorgenommen weiterhin nur noch auf regionales/episches zu setzen (Inferno, EmbrunMan, NorseMan, etc.)
iii) Laufen ohne echte Vorbereitung war/ist zäh. Krämpfe in beiden Oberschenkeln in T2 und bei km1, aber dann mit viel Salz&Iso irgendwie wieder reingekämpft und an den versch. Highlights der Strecke motiviert.
Nach dem HM gemerkt, dass sub10 machbar ist und das Ding ohne grösseres Risiko noch in 9:49:35 ins Ziel gebracht.
Was bleibt?
Das schöne Gefühl, dieses Rennen mal aktiv erlebt zu haben.
Die Erkenntnis, dass Lebenskilometer und Kopf eine mangelhafte Vorbereitung bis zu einem gewissen Grad kompensieren können.
Das Gefühl, dass richtig aktives Laufen im IM schon zehnmal mehr Spass machen.
Das Wissen, dass so viele bekannte Gesichter auf (als Teilnehmer) und an (Zuschauer/Supporter) der Strecke enorm Spass machen und extrem pushen können.
Der Zweifel an so mancher Quali à la "Lutschiani".