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Alt 02.07.2015, 11:21   #9
Duafüxin
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.06.2007
Beiträge: 7.096
Zitat:
Zitat von ASG6666 Beitrag anzeigen
Was man nicht außer acht lassen sollte, ist die Anzahl der Zuschauer.
In Frankfurt sind das ja ziemlich viele.
Als potentielle Ersthelfer oder als potentielle Patienten?
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Duafüxin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2015, 11:22   #10
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Thema Sanitäter:

1:25 klingt ja erstmal noch relativ viel. Wenn man sich das aber in absolute Zahlen umrechnet, ist's gar nicht mehr so viel.

Wenn du z.B. 500 Teilnehmer hast, wären das 20 Einsatzkräfte. Die müssen auf der Radstrecke und Laufstrecke so verteilt sein, dass sie schnell helfen können. Nehmen wir mal eine 20km-Radrunde und eine 5-km-Laufrunde, dann brauchst du schon einige Helfer, damit die schnell vor Ort sind. Zudem brauchst du im Ziel Helfer, die sich um geg. kollabierende Sportler kümmern können. Glaub mir, nichts lässt den Veranstalter schlechter dastehen, als ein Sportler, der im Zielbereich liegt und auf Helfer warten muss. Geg. noch mit Publikum, das sich fragt, wo die Helfer bleiben. Dazu kommen noch die Einsatzleitung, die die Helfer koordinieren muss und wie OH_JE51 schon erwähnte, ein paar Helfer in der Hinterhand, die ein Team im Einsatz ersetzen oder unterstützen können.

Du siehst, 20 Helfer sind in dem Beispiel schnell verteilt.

Der Vergleich mit Motocrossveranstaltungen hinkt denke ich etwas, weil da die Anzahl der Starter und auch das Wettkampfläden sehr begrenzt. Laufveranstaltung schon eher. Da ist aber das Verletzungsrisiko bezüglich schwerer Verletzungen aus meiner Sicht geringer. Ein Sturz beim Rad, geg. mit mehreren Teilnehmer kann schon sehr übel sein und sofort eine große Anzahl Helfer binden. Beim Laufen wirst du eher mit einzelnen Kreislaufproblemen zu kämpfen haben.

Das DRK wird solche Szenarien im Kopf haben und abwägen, wie viele Helfer sie benötigen, um die Mehrzahl der möglichen Szenarien abzudecken.


Thema Wasserrettung:

Da musst du dir darüber im Klaren sein, dass das Risiko im Wasser sehr hoch ist. Wenn ein Schwimmer in Not gerät, kann es um Sekunden gehen. Schau dir zudem mal einen Schwimmstart aus Sicht der Retter an. Auch wenn es kleine Startgruppen gibt, ist es schwer bis unmöglich, den Überblick zu behalten. Die Wasserretter werden daher versuchen, so viele Helfer wie möglich auf und ans Wasser zu bekommen, einfach um möglich alle Schwimmer erfassen zu können.

Auch hier gilt: Wenn ein Boot im Einsatz ist, also einen Schwimmer retten und an Land bringen muss, muss weiterhin die Sicherheit der übrigen Schwimmer gewährleistet sein. man kann den nassen und vielleicht unterkühlten Schwimmer aber auch nicht im Boot lassen, bis alle andere an Land sind. also brauche ich auch etwas Reserve.

Zu aktiveren DLRG-Zeiten habe ich in Freiburg den Triathlon in Landwasser mitbewacht: 400m Schwimmen, 400-500-Teilnehmer in 4-5 Startwellen. Wir hatten zwei Boote (mehr hatten wir nicht), jeweils mit 2 Mann Bootsbesatzung + 1-2 Springer, die im Notfall ins Wasser gehen, also pro Boot 3-4 Mann), mindestens 3-4 Surfbretter mit je einem Rettungsschwimmer (Surfbretter können näher an die Schwimmer ran und geg. auch in die Menge reinpaddeln), mehrere Helfer an Land mit Ferngläser und Rettungsmittel, Taucher für Notfälle, Einsatzleitung... Meistens auch mindestens ca. 15-20 Mann. Und das war nicht zu wenig, um den Überblick zu behalten.


Wenn alles gut geht, werden die meisten Helfer nichts zu tun haben. Es ist also immer schwer, im Nachhinein festzustellen, ob es jetzt ausreichend viele, zu wenig oder zu viele Helfer waren. Nur, wenn wirklich was passiert, muss eben auch gewährleistet sein, dass Hilfe schnell genug vor Ort ist.

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.07.2015, 11:30   #11
ASG6666
Szenekenner
 
Registriert seit: 02.07.2009
Ort: Region Hannover
Beiträge: 104
Zitat:
Zitat von Duafüxin Beitrag anzeigen
Als potentielle Ersthelfer oder als potentielle Patienten?
Als Patienten. Bei der Hitze ist gerade im Kreislaufbereich enfach mit mehr Notfällen zu rechnen.

Erste Hilfe leisten ... Aus meiner Erfahrung leider nicht so angesagt...
ASG6666 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2015, 13:22   #12
Seyan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Thema Sanitäter:

1:25 klingt ja erstmal noch relativ viel. Wenn man sich das aber in absolute Zahlen umrechnet, ist's gar nicht mehr so viel.
Hängt sicher auch von der Veranstaltung an und für sich ab. Ich kann da z.B. von der OD in Gera sprechen (als Teilnehmer, nicht Helfer o.ä.): Schwimmen im Hallenbad (also sehr überschaubarer Wettkampfbereich), Radfahren auf einer 5km Runde (wobei man in die eine Richtung hin und die andere zurückgefahren ist -> ergibt einen tatsächlichen Wettkampfbereich von 2,5km) und eine 5km Laufstrecke. Ist halt was ganz anderes als eine OD mit einer tatsächlichen 40km Strecke aufm Rad

Aber ein gewisses Minimum muss man immer haben, unabhängig von der Anzahl an Teilnehmern. Also beim Schwimmen würde ich mind. 4 Rettungsschwimmer vor Ort haben wollen, egal ob da jetzt 50 Leute im Schwimmbad starten oder 400 Leute (in mehreren Wellen). Läßt du in einem See schwimmen, reicht die Anzahl sicher nicht aus...

Naja, ist schon ein schwieriges Thema und eigentlich bin ich froh, dass ich mir um sowas keine Gedanken machen muss...
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