Du musst auch nicht über die Konsequenzen deines Handelns nachdenken. Erkläre deinen Kindern ruhig weiter, dass sie erst mal bei sich selbst anfangen sollen anstatt andere zu belehren.
Ein kleiner Denkanstoss für mich war, mir vorzustellen, dass ich noch ca 25 Jahre zu leben habe meine Tochter aber noch ca 70 Jahre.
Für mich wird sich in dieser Welt vermutlich nichts mehr so dramatisch ändern. Ausser vielleicht, dass mir tatsächlich noch vor Augen geführt wird, dass eben der Klimawandel unumkehrbar ist. Meine Tochter und deine Kinder müssen mit den Konsequenzen leben.
Unter diesem Gesichtspunkt ist der Schaden an einer Karosserie ein Luxusproblem.
Auch eine gebrochene Nase ist angesichts des Klimawandels nur ein kleines Problem. Dennoch bin ich dagegen, dass gebrochene Nasen (ebenso wie Sachbeschädigungen) ein Mittel des gesellschaftlichen Diskurses werden.
Nach meiner Meinung passen solche Sachbeschädigungen nicht zur Klimaschutz-Bewegung. Die Idee dieser Bewegung ist, unsere Welt und unseren Lebensstandard so weit wie möglich zu erhalten. Es ist ein konstruktiver Ansatz, auch wenn wir ein paar Dinge ändern müssen.
Kaputtmachen, was andere Leute geschaffen haben, ist ein völlig destruktiver Ansatz. Das Geld, das die geschädigte Frau für eine neue Lackierung ausgeben muss, hätte sie für das nächste E-Auto sparen können. Und selbst wenn die Frau das überhaupt nicht vorhatte, bestimmen immer noch unsere demokratisch festgelegten Gesetze, wer bestraft wird -- uns nicht ein paar Randallierer. SUVs sind legal, also darf die Frau auch SUV fahren. Wer das ändern möchte, muss entsprechende Mehrheiten organisieren, und eben dies ist es, was die FFF-Bewegung erreichen möchte.
Die Klimaschutz-Bewegung hat alle Argumente auf ihrer Seite. Die Bewegung hat es deswegen überhaupt nicht nötig, auf Gewalt und Randale zurückzufallen.
Ich weiss nicht so recht, ob die einen deutschen Winter aushalten.
Mirko hat ja Olivenbäume gepflanzt in seiner grünen Idylle. Nächstes Jahr wissen wir, ob seine Bäumchen den deutschen Winter überstanden haben.
Hier hatte ich übrigens nun eine Diskussion von wegen Hühner. Vorgeschichte: Marder haben die Hasen vom Nachbarn gekillt (Kehle bzw. Kopf durch- bzw. abgebissen), ein echtes Blutbad in dem Freigehege und in den Stall haben sie es wohl nicht mehr geschafft bzw. ist der Marder dort eingedrungen. Blutrausch! Gefressen hat er die Tiere nicht. Zudem werden hier die Wildschweine bejagt, die auch in die Gärten eindringen und Maschendrahtzähne überwinden. Erst gestern wieder musste ich meine Laufrunde abkürzen wegen einer Treibjagd. Um also Hühner zu züchten müsste ich viel Geld in eine Umzähnung stecken. Da radle ich doch lieber, auch im deutschen Winter übrigens, stoisch wie ein dt. Olivenbaum, zum Demeterbauern und hole dort Frischfleisch nach artgerechter Haltung zum Verkauf angeboten und bei der Gelegenheit auch Forellen aus der Fischräucherei einige wenige Dörfer weiter. Sowie natürlich auch frisches Holzofenbrot vom Land. Schwierig wird der Transport des Bierkastens aus einer Privatbrauerei hier in der Gegend, soll ja nicht einfrieren das Bier. Der Radanhänger muss sich amortisieren!!! Kommt mich auch insgesamt günstiger und die CO2-Bilanz ist dadurch, durch das Radeln, nicht angetastet. D.h. ich konnte mich nicht durchsetzen von wegen Hühnerstall Zumal neulich Spuren eines jungen Wolfes, der von einer hochmodernen Überwachungsanlage medien-effektiv aufgenommen wurde, tatsächlich entdeckt wurden. Radioberichte, Tageszeitung, Jäger, Experten usw., da war was los usw. Unter uns: vermutlich haben aber Kinder mit Spezialformen nicht primär zum Im-Sandkasten-Spielen (kurz: ISS) hergestellt Spuren in die Erde gedrückt und den eigenen Hund gefilmt. Oder es war doch der Yeti? Muss er ja gewesen, der Seti, denn irgendwer muss ja die Förmchen hergestellt haben und Kinder lernen sowas nicht in der Schule.
In diesem Sinne: happy halloween...!
Geändert von Trimichi (29.10.2019 um 17:30 Uhr).
Grund: rechtschreibefehler ausgemärzt
Mirko hat ja Olivenbäume gepflanzt in seiner grünen Idylle. Nächstes Jahr wissen wir, ob seine Bäumchen den deutschen Winter überstanden haben.
Hier hatte ich übrigens nun eine Diskussion von wegen Hühner.
Aber im Topf denk ich mal.
Im Winter in Freien werden die es leider nicht überleben, dessen bin ich mir sicher.
Es gibt noch viele andere Hühnerhalter in Deutschland die auch mit Behörden, Nachbarn, Fuchs, Marder und Habicht zu kämpfen haben und trotzdem sich nicht entmutigen lassen.
Btw der Fuchs war auch schon mal bei meinen zu Gange, alle tot.
Danach habe ich eine automatische Klappe mir besorgt, seitdem ist Ruhe.
Okay. Es kommt dabei natürlich darauf an, inwiefern die über die Medien bekannten Profs sich auf die laufenden weltweiten Forschungsarbeiten stützen. Diese werden meines Erachtens jeweils in den IPCC-Berichten umfassend zusammengefasst und bewertet. Hast Du nicht mal geschrieben, dass Du den 5. Weltklimabericht von 2014 (AR5) gelesen hast. Da umfassen allein die naturwissenschaftlich-physikalischen Grundlagen ca. 2000 Seiten unter Beteiligung von mehr als 800 Wissenschaftlern als Autoren mit mehreren Tausend (über 9000) zitierten Studien. Den Bericht wiederum begutachteten mehrere Tausend Forscher. Die Autoren quantifizieren die Unsicherheiten bei den Forschungsergebnissen anhand einer differenzierten Skala, die mir für eine empirische Naturwissenschaft, um die es sich bei der Klimaforschung handelt (eben keine reine Mathematik), sinnvoll erscheint. Demnach gilt es als extrem wahrscheinlich (> 95 %), dass die beobachtete globale Erwärmung als Hauptgrund auf den Menschen zurückgeht.
Tatsächlich hab ich da rein geschaut. Komplett gelesen natürlich noch nicht. Interessanter weise findet man in den IPCC Berichten keine physikalische Grundlage für den Treibhauseffekt.